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Nach der absolvierten Hinrunde gab es sogar noch ein Zwischenfazit. "Nach der Hinrunde sind wir bis jetzt alle sehr zufrieden. Ich glaube, dass das keine Überraschung ist. Wir sind in der Liga relativ stabil und kassieren wenige Tore. Trotzdem gibt es natürlich noch genug zu tun, das steht ausser Frage. Ich glaube, wenn uns im Sommer einer gesagt hätte, wir sind nach der Hinrunde 3. mit einem Punkt Rückstand auf den Führenden haben, wären wir uns in den Armen gelegen. Außerdem sind wir im Pokal unserer Favoritenrolle gerecht geworden und konnten ohne Gegentor bis ins Halbfinale vorrücken. Man muss also unter dem Strich sagen das erste halbe Jahr war sehr erfolgreich."
Der Gegner hat eine sehr gute Serie hingelegt bis zum vergangenen Wochenende gegen Halle. Sie haben sich oben ran gearbeitet und haben gerade einmal 2 Punkte weniger als wir und stehen auf Platz sechs. Das ist eine sehr gute und homogene Mannschaft mit guten Spielern wie Menga, der bisher zehn Tore gemacht hat oder seinem Sturmpartner Iljutcenko der ebenfalls schon fünf Mal traf und fünf Assists gab. Das wird ein entscheidender Punkt werden, ob wir die Beiden in den Griff bekommen. Wir haben ja eine recht stabile Defensive und das wird sicher spannend."
Maik Walpurgis war nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den HFC enttäuscht: "Auf Grund der ersten Halbzeit sicherlich kein unverdienter Sieg für den Gegner. Wir waren in den Standardsituationen zu passiv. Ich glaube, zwei mal konnte der Gegner fast den Ball ohne Körperkontakt verwerten. Das ist natürlich von unserer Seite zu wenig. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann besser gemacht, aber wenn man zur Pause 2:0 zurück liegt, wird es sehr schwer. In der zweiten Halbzeit hat mir unser Spiel schon wesentlich besser gefallen, wobei wir manche Situationen ruhiger ausspielen müssen, besser zur Grundlinie spielen müssen und versuchen müssen, Flanken zu bringen. Dann haben wir sicherlich die ein oder andere Torchance mehr, die dann auch zum Tor führen kann, aber das hat nicht sein sollen. Wir haben heute nach sieben gewonnen Spielen die erste Niederlage hinnehmen müssen. Das ist sehr bitter, denn wir wollten heute mindestens einen Punkt mitnehmen. Halle hat heute sehr gut gespielt, vor allen in der ersten Halbzeit."
Nun hat der VfL drei richtig schwere Aufgaben vor der Brust: "Mit den Spielen gegen Cottbus, Chemnitz und Dresden stehen wir vor drei echten Hammerbegegnungen. Anschließend wird man sagen können, wo wirklich stehen!", erklärte Walpurgis vor den anstehenden Restwochen des laufenden Jahres. Die Zielsetzung für das Spiel in der Lausitz ist ebenfalls klar: "Mit einem Punkt in Cottbus könnte ich leben.“
Für die Partie gegen Cottbus steht Walpurgis ein wenig vor der Qual der Wahl. Lediglich die Langzetverletzten Paul Thomik und Tom Merkens fehlen noch, der Rest der Akteure ist fit und einsatzbereit. "Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr gut trainiert. Es wird mir sehr schwer fallen, dem ein oder anderen Spieler mitzuteilen, dass er nicht im Kader steht!", gab Walpurgis kund.
Personell erklärte der Fußballlehrer in Diensten des FCE: "Pawela ist wieder dabei, er konnte die gesamte Woche voll trainieren. Robin Szarka hatten wir zu Beginn der Woche ein wenig raus genommen. hat aber zuletzt einen Härtetest bestanden und absolviert das Abschlusstraining ganz normal. Alle anderen Kandidaten, bis auf der sowieso gesperrte Fanoli und die Langzeitverletzten, sind alle gesund und einsatzfähig. Manuel Zeitz ist schon wieder ins Lauftraining eingestiegen und arbeitet auch schon wieder im Kraftraum. Dasselbe gilt für Ledgerwood. Thomas Hübner ist noch mal zwei Wochen krank geschrieben. Da wollen wir kein Risiko eingehen."
Anpfiff im Cottbuser Stadion der Freundschaft ist am kommenden Sonntag, den 7. Dezember 2014, um 14 Uhr.