Ergebnis: 3 - 1 (0:0)
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Alexander Nouri, der Mann an der Seitenlinie bei der Bremer Nachwuchstruppe, wechselte hinsichtlich des 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg ebenfalls viermal. Duffner, Kazior, Grillitsch und Sternberg durften von Anfang an für Wolf, Hilßner, Garcia und Hüsing ran.
Zu Beginn zeigten sich beide Mannschaften vorerst ein wenig abwartend, keiner wollte früh in Rückstand geraten und so passierte nicht viel in den Strafräumen. Das meiste spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Teams gingen zudem relativ hart in die Zweikämpfe, so dass sich die Aktionen immer wieder erledigten. Spielfluss sollte in der ersten Viertelstunde gar nicht aufkommen.
Den beiden Mannschaften war sichtlich an zu merken, dass ein klein wenig Verunsicherung im Spiel war. Erst nach 21 Minuten gab es dann mal eine richtig gute Szene. Mayer hatte einen tollen Pass auf Lorenz gespielt, der aus halblinker Position allerdings doch recht deutlich verzog.
Es blieb aber auch weiterhin ein Spiel auf überschaubarem Niveau mit nur wenigen guten Szenen. Die gerade einmal 1.800 Zuschauer in der BRITA-Arena wurden nicht gerade von tollem Fußball begeistert. So dauerte es fast eine halbe Stunde, bis es erstmals so richtig gefährlich für das Tor der Gäste, die bisher für das Spiel nach vorne noch nicht viel taten, wurde. Schindler hatte den Ball in die Mitte geflankt und fand Lorenz, der mit seinem starke Aufsetzer am klasse reagierenden Duffner, dem Mann zwischen den Pfosten der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Bremen, scheiterte.
Völlig aus dem Nichts heraus wären die Bremer Nachwuchskicker in der 36. Spielminute beinahe in Führung gegangen. Mainka bekam ein wenig glücklich einen Ball elf Meter vor dem Tor und zog direkt ab, scheiterte jedoch an Kolke, dem Keeper in Diensten des SV Wehen Wiesbaden. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel und es ging mit dem torlosen Zwischenstand zum Halbzeitgespräch.
Nach der Pause war ganz klar zu bemerken, dass die Hausherren hier das Heft in die Hand nehmen wollten, anscheinend hatte Sven Demandt die passenden Worte gefunden. der beste Wiesbadener bisher, versuchte sich nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit einem Schuss aus 25 Metern, scheiterte jedoch wieder am sicheren Duffner.
Wehen Wiesbaden war nun aktiver und deutlich stärker, allerdings wussten die Spieler unter der Leitung von Chefcoach Demandt diese Überlegenheit noch nicht wirklich aus zu nutzen. Völlig überraschend fiel dann der erste Treffer der Partiein der 62. Minute für die Gäste aus der Hansestadt. Manneh war, nachdem Kolke erst noch zwei Mal überragend parierte, an den Abpraller heran gekommen und machte eiskalt aus kürzester Distanz den Treffer zum 0:1 aus Sicht der Hausherren.
Doch die schienen kaum geschockt sondern reagierten kämpferisch. Völlig verdient folgte nur kurze Zeit später, in der 69. Spielminute, der Ausgleich durch Kevin Schindler, der einen Abpraller von Mintzel nach einem Eckball versenkte.
Es schien ein Knoten geplatzt zu sein, denn die Hessen waren kaum mehr wieder zu erkennen und machten richtig Drcuk. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer fallen würde. Doch es dauerte tatsächlich noch bis zur 81. Minute. Erneut nach einer Ecke konnte Schindler einen Doppelpack schnüren, wieder stand er goldrichtig und machte das 2:1 für die Hausherren.
Bremen versuchte zwar die Niederlage noch irgendwie zu verhindern, doch David Blacha, der Angreifer der Wiesbadener, machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf und erhöhte nach einem Gegenstoß auf 3:1 und stellte somit gleich den Endstand her.
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