Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Marc Kienle hingegen, der Coach der Wiesbadener, verzichtete nach dem 1:0 Sieg seiner Mannschaft gegen die Dortmunder Zweitbesetzung auf personelle Wechsel mit Ausnahme der Tatsache, dass Müller für Benyamina von Beginn an auflief.
Rostock kam von Beginn an besser ins Spiel und hatte mehr Spielanteile, doch so wirklich gefährlich wurde es gegen die gut gestaffelte Wiesbadener Defensive nicht. DIe erste Torchance gehörte dann aber nach 13 Minuten dem SV Wehen Wiesbaden. Nach einem Freistoß von Alf Mintzel, der hoch in den Strafraum der Hausherren flog, schraubte sich Kapitän Nico Herzig hoch und nickte das Runde am Pfosten vorbei ins Toraus.
Nach 20 Minuten konnte dann auch die Kogge den ersten Torschuss verzeichnen. Christian Stuff spielte einen guten Pass auf Srbeny, den Youngster, der heute sein Startelfdebüt gab, und dieser suchte trocken aus 13 Metern den Abschluss. Kolke, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des SV Wehen Wiesbaden, konnte allerdings parieren.
Nur zwei Zeigerumdrehungen später fasste sich auch Kai Schwertfeger ein Herz und hämmerte das Spielgerät aus der zweiten Reihe knapp am Tor des SV Wehen Wiesbaden vorbei.
Nach 26 Minuten gab es dann gleich eine dreifache Chance für den Gastgeber. Srbeny hatte einen tollen Pass auf Jakobs im Strafraum, der einen Tick zu lange zögerte, so dass sein Schuss geblockt wurde. Die Ecke wäre direkt ins Tor gegangen, so dass Kolke parieren musste und der Nachschuss landete mit einem lauten Knall am Pfosten.
Nach dieser dicken Chance zogen sich die Gäste wieder etwas weiter zurück und wollten weitere, derartige Aktionen verhindern und so passierte bis zum Seitenwechsel nicht mehr viel. Der zweite Spielabschnitt allerdings begann mit einem Paukenschlag. Nach einem Riesenfehler von Steven Ruprecht, dem Innenverteidiger des FC Hansa Rostock, lief der Ball über Jänicke und Schnellbacher auf Book, der aus 14 Metern Torentfernung eiskalt verwandeln konnte und das 1:0 für die Gäste erzielte.
Nur acht Minuten später hätte Book beinahe einen Doppelpack markiert, doch Jörg Hahnel, der Mann zwischen den Pfosten des Rostocker Kastens, parierte stark.
Nach einer Stunde ließ sich Rostocks Nandzik zu einem Foul hinreißen und sah komplett berechtigt die erste gelbe Karte für die Rostocker. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später war es wieder Nandzik, der kopflos in einen Zweikampf einstieg und erneut gelb, also gelb-rot sah, womit er seiner Mannschaft wohl einen Bärendienst erwies.
Trotz der Unterzahlsituation versuchte die Kogge nun Alles, um die drohende Niederlage doch noch irgendwie ab zu wenden. In der 76. MInute spielte Müller einen tollen Pass auf Benyamina, der komplett frei auf das Tor des SV Wehen Wiesbaden zulaufen konnte. Allerdings pfiff der Schiedsrichter den Rostocker Stürmer zurück, da er auf Abseits entschieden hatte.
In der 83. Minute war es erneut Markus Kolke, der seine Mannschaft von einem Gegentreffer bewahrte. Nach einer Flanke kam Stuff drei Meter vor dem Tor zum Kopfball, doch tatsächlich konnte die Wiesbadener Nummer 1 klären.
Und in der Nachspielzeit hielt Kolke dann den Sieg seiner Mannschaft fest. Nach einem Freistoß von Bickel aus 25 Metern Torentfernung kratzte der Schlussmann den Ball tatsächlich noch irgendwie aus dem Winkel.
So blieb es bei einem ein klein wenig glücklichen Sieg für den SV Wehen Wiesbaden, Rostock befand sich, zumindest im ersten Durchgang, auf jeden Fall auf Augenhöhe.