Ergebnis: 3 - 0 (0:0)
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Sven Köhler, der Übungsleiter der Hallenser, stellte auch seine Elf auf zwei Positionen um und startete mit Mouaya und Jansen an Stelle von Gogia und dem gesperrten Engelhardt.
Zwar gehörten die ersten Minuten den Gästen hier in Wiesbaden, doch die hessischen Landeshauptstädter kamen nach ein paar Minuten besser in die Partie und nach acht Minuten wurde es sogar mal gefährlich. Nach einer Flanke von Schindler kam Jänicke aus 12 Metern zu einem Volleyschusss, der allerdings deutlich drüber ging.
Halle blieb aber auch in der Folge bemüht, versuchte mit Ballstafetten zum Zuge zu kommen, doch gegen die tief stehenden Wiesbadener bekamen die Sachsen-Anhalter keinen Zugriff. In der 14. Minute dann war Osawe am Strafraum der Hausherren aufgetaucht, wurde aber letztlich von Geyer in letzter Sekunde vom Ball getrennt.
Nach 20 Minuten war Wehens Jänicke dann durchgestartet, konnte von Baude nur durch ein Foul gestoppt werden, so dass es einen Freistoß aus guter Position gab. Diesen versuchte Funk direkt zu verwandeln, zirkelte den Ball aber knapp am Pfosten vorbei ins Toraus.
Die Hausherren waren mittlerweile das zwingendere Team. Besonders, sobald sich den Hessen ein wenig Raum bot, wurde es gefährlich. In der 34. Minute unterlief Baude ein Riesenbock, er hatte sich gegen Jänicke verschätzt, und so kam dieser ungehindert zum Abschluss, scheiterte aber an der Latte.
Der SVWW war nun deutlich überlegen und Kein Schindler ging in der 37. Minute über den Flügel durch, erkannte dass Lomb, der Keeper der Hallenser, zu weit vor seinem Kasten stand und versuchte sich an einem Lupfer, der allerdings knapp am Pfosten vorbei segelte und so blieb es zum Ende der ersten Halbzeit beim torlosen 0:0.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es dann aber nicht lange, denn bereits nach vier Minuten gingen die Hausherren endlich und auch verdient in Führung. Nach einem Angriff über Tobias Jänicke landete der Ball bei Jose Vunguidica, der keine Mühe hatte, das 1:0 zu erzielen.
Doch beinahe hätten die Hallenser im direkten Gegenzug den Ausgleich erzielt. Nach einem schnellen Angriff über Bertram flankte dieser in die Mitte, wo Furuholm nur ein Schritt fehlte, um an den Ball heran zu kommen.
Insgesamt blieben aber die Hausherren hier die bessere und auch aktivere Mannschaft, die mehr ins Spiel nach vorne investierte. Und diese sollte sich nach einer guten Stunde auszahlen, denn das 2:0 sollte fallen, allerdings war dies ein wenig kurios. Nach einem Abschlag von Kolke, dem Wiesbadener Keeper, verlängerte Halles Franke über den herauseilenden Lomb hinweg in die eigenen Maschen zum 2:0.
Sven Köhler versuchte zu reagieren und wechselte, doch auch im Anschluss blieb es beim gewohnten Bild. Immerhin konnte Pfeffer eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit Kolke prüfen, doch der parierte den satten Schuss des ehemaligen Chemnitzer doch stark.
Wiesbadens Marschroute änderte sich allerdings auch trotz des Vorsprungs von zwei Toren nicht. Immer wieder versuchten die Hausherren mit schnellen Angriffen zum Abschluss zu kommen und das Ganze durchaus mit Erfolg. In der 78. Minute machte Vunguidica dann mit seinem zweiten Treffer nach toller Vorarbeit von Blacha den Deckel drauf und vollendete über den Innenpfosten unhaltbar für Lomb zum 3:0.
Nach dem dritten Treffer stellte dann der SVWW den Spielbetrieb weitgehend ein und begann, die Führung zu verwalten. Doch Halle konnte auch keinen Druck mehr aufbauen, hätte sich sogar beinahe in der Nachspielzeit das vierte Ding gefangen, doch Baude und Lomb konnten gemeinsam gegen den durchgedrungenen Blacha klären, wodurch es beim 3:0 Endstand blieb.