Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Karsten Neitzel hingegen musste seine Anfangself im Vergleich zum 1:1 Unentschieden gegen den VfL Osnabrück gezwungenermaßen auf einer Position umstellen. Breitkreuz, der das Tor gegen die Lila-Weißen erzielt hatte, fehlte wegen eines Muskelfaserrisses und wurde durch Johansen auf der linken Außenbahn ersetzt.
Die Spielvereinigung Unterhaching zeigte sich von Beginn an bemüht und wollte früh das Heft in die Hand nehmen. Bereits nach vier Minuten wurden die Hausherren erstmals gefährlich, aber Maximilian Riedmüller, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des KSV, hatte aufgepasst und konnte den Ball vor dem heran stürmenden Janik Haberer klären.
Doch auch Kiel ist bekannt dafür, dass die Störche von Beginn an auf das Gaspedal drücken und so musste sich Korbinian Müller, der Keeper der Oberbayern, im direkten Gegenzug erstmals richtig strecken. Nach einer tollen Hereingabe von Tim Siedschlag war es Tim Danneberg, der zum Kopfball hochstieg und den Schlussmann forderte.
Und es ging weiter Schlag auf Schlag. Erneut im direkten Gegenzug fasse sich Andreas Voglsammer ein Herz und versuchte sich an einem Schuss, den Maximilian Riedmüller mit Müh und Not noch parieren konnte.
Nach 11 Minuten versuchte Rafael Kazior seinen Mitspieler Manuel Hartmann steil zu schicken. Der wäre durch gewesen doch Korbinian Müller war erneut zur Stelle und vereitelte die Möglichkeit.
Nach einer Viertel Stunde waren wieder die Hausherren am Zug. Nach einer feinen Kombination kam Benjamin Schwarz an den Ball, legte quer für Janik Haberer, der im Strafraum zu viel Platz hatte. Doch erneut war Riedmüller zur Stelle und parierte.
Nur drei Minuten später hätte Manuel Hartmann beinahe einen kapitalen Fehler gemacht. Er verlor den Ball im Aufbau, stürmte jedoch zurück und konnte den Abschluss von Stefan Haas noch von der Linie kratzen und seinen Bock wieder ausmärzen.
Nach dieser brisanten Phase beruhigte sich die Partie zunehmend. Unterhaching war zuvor drückend überlegen, ließ nun aber die Gäste etwas besser ins Spiel kommen. Allerdings zerstörten viele kleine Fouls den Spielfluss und Kiel war nicht in der Lage, diese Gelegenheiten in Torgefahr um zu wandeln.
Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde. Marc Heider fand keine Anspielstation und so zog er aus gut und gerne 35 Metern trocken ab. Korbinian Müller konnte den Ball nur auf Kosten einer Ecke klären.
Bis zum Pausenpfiff passierte dann Nichts mehr und so ging es nach einem starken Auftakt und ebenso starkem Spannungsabfall in die Kabine.
Der zweite Durchgang begann mit einer Serie von Eckbällen für die Gäste. Doch zwei Mal war Müller da und klärte zur Ecke, bei der Dritten konnten die Oberbayern klären.
Kiel war nun tonangebend und schnürte die Hausherren immer tiefer in der eigenen Hälfte ein. Doch wirklich viel Gefährliches sprang daber allerdings für die Neitzel-Elf nicht heraus. Nach einer knappen Stunde hatte Fabian Wetter das Leder im Mittelfeld und setzte Marc Heider in Szene. Der pumote sich in den Strafraum und zog ab, verfehlte den Führungstreffer allerdings haarscharf.
Und es blieb dabei, die Hausherren fassten bisher gar keinen Fuß im zweiten Durchgang, Holstein Kiel hatte unzählige Standardsituationen, konnte aber dadurch keine Gefahr ausstrahlen. Es dauerte bis zur Schlussviertelstunde, ehe Haching wieder offensiv aktiv wurde. Doch die Flanke von Andreas Voglsammer nach gefälliger Kombination landete im Toraus.
Die letzte Aktion der mittlerweile sehr zähen Partie hatten dann die Hausherren noch auf ihrer Seite. Nach einem Konter kam Marius Willsch zum Abschluss, doch sein Schuss wurde zur sicheren Beute von Maximilian Riedmüller.
So blieb es am Ende bei einem torlosen Remis, mit dem beide Mannschaften sicher leben können. Unterhaching hatte sich von der Partie allerdings sicherlich mehr erhofft. Bis morgen stehen die Vorstädter auf dem dritten Tabellenplatz. Die Störche konnten, zumindest vorübergehend, auf den 10. Tabellenplatz springen.