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Stuttgarter Kickers verlassen durch Sieg über Münster die Abstiegsränge - Spielbericht

Die Stuttgarter Kickers konnten einen wichtigen Sieg vor heimischer Kulisse gegen den SC Preußen Münster feiern und sind so erstmals in diesem Jahr auf einem Nichtabstiegsplatz angekommen. Münster hingegen versinkt immer tiefer im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und kann wohl auch die letzten Träume auf das Aufstiegsrennen begraben. Abruscia war der einzige Torschütze des Tages und traf per Bogenlampe. Münster konnte nicht mehr ausgleichen.

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Stuttgarter Kickers verlassen durch Sieg über Münster die Abstiegsränge - Spielbericht
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Tomislav Stipic, der Coach der Stuttgarter Kickers, stellte nach dem 1:1 in Dresden nur auf einer Position um und setzte auf den wieder genesenen Nebihi von Anfang an für den auf die Bank rotierenden Stephane Mvibudulu.

Horst Steffen, der Coach der Preußen, der die Kickers im November letzten Jahres noch trainiert hatte, brachte nach dem 0:0 gegen Osnabrück ebenfalls einen frischen Akteur und gab Schwarz den Vorzug vor dem angeschlagenen Bischoff.

Beide Mannschaften schienen von einer Abtastphase nicht viel zu halten und versuchten sofort das Tor des Gegners zu attackieren. In den ersten Minuten hatten die Gäste mehr Ballbesitz, allerdings pressten die Kickers sehr hoch und ließen den Adlerträgern kaum Luft um einen sauberen Spielaufbau zu betreiben.

Die erste Offensivaktion im ersten Durchgang folgte auf eine Ecke er Hausherren. Jordanov jagte diese gefährlich in den Strafraum, allerdings konnte die Abwehr in allerhöchster Not mit vereinten Kräften die Gefahr bannen und das Kunstleder auf dem Strafraum befördern.

Nach 13 Minuten gab es dann immerhin die erste Torchance zu sehen. Münsters Hoffmann hatte aus 17 Metern den Abschluss gesucht und forderte Sattelmaier, den Mann im Kasten der Degerlocher, zu einer Parade auf, dieser wehrte aber souverän zur Seite ab.

Beide Mannschaften waren zwar bemüht, doch im Spiel nach vorne ging auf beiden Seiten nur wenig zusammen und so war es eine Begegnung, die vom Kampf geprägt. Jeder Meter Raumgewinn musste erarbeitet werden, für Fußballfeinschmecker war dieses Aufeinandertreffen in den ersten 20 Minuten nichts.

Allerdings muss man die Akteure auf dem Feld auch entschuldigen, denn das Geläuf im GAZI-Stadion auf der Waldau war in einem sehr schlechten Zustand. Der erste ernsthafte Torschuss der Hausherren ließ bis zur 28. Minute auf sich warten. Braun hatte aus 17 Metern abgeschlossen, doch Lomb, der Schlussmann der Preußen, hatte keine Probleme damit. Eine Zeigerumdrehung später wurde es schon gefährlicher. Jordanov hatte aus sechs Metern aus der Drehung knapp über den Querbalken gezielt.

Münster versuchte immer wieder über die Außenbahnen Dampf zu machen, allerdings wollten die Hereingaben nicht wirklich ankommen und sorgten nicht für Gefahr und so plätscherte die ausgeglichene Partie dem Ende des ersten Durchgangs entgegen. Mit der letzten Aktion in den ersten 45 Minuten gingen die Degerlocher dann, völlig unerwartet, in Führung. Abruscia hatte außerhalb des Strafraumes abgezogen und überraschte mit seiner Bogenlampe Lomb, der keine Chance mehr hatte, das 1:0 für die Hausherren ab zu wehren. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand.

Natürlich wollten die Kickers nach dem Wiederanpfiff auf Angriff spielen und waren sichtlich bemüht, allerdings zeigte die Defensive der Kickers ein ansprechendes Spiel und machte spätestens 20 Meter vor dem eigenen Tor Alles zu Nichte. Nach einer Stunde ebbte dann der Angriffsfluss der Preußen sichtlich ab und die Gastgeber hielten den SCP geschickt vom eigenen Kasten fern. Insgesamt gelang es aber beiden Teams hier im zweiten Durchgang nicht, dem gegnerischen Tor näher zu kommen.

In der 69. Spielminute verpassten die Kickers dann die Vorentscheidung. Nach einer tollen Flanke von Berko von der linken Angriffsseite kam Abruscia aus sechs Metern zum Schuss, doch der Torschütze jagte die Pille deutlich über die Latte und die Partie war weiterhin offen.

Auch in der Schlussphase angekommen stellten sich die Kickers nicht hinten rein und machten der Mannschaft von Horst Steffen das Leben sichtlich schwer, auch wenn man nicht widersprechen kann, dass die Adlerträger bemüht waren. Kurz vor Schluss gab es aber noch einmal die große Chance zum Ausgleich. Kara war 12 Meter vor dem gegnerischen Kasten frei zum Schuss gekommen, jagte das Ding aber wirklich knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf war dann Schluss und die Kickers konnten sich freuen, endlich die Abstiegsplätze verlassen zu haben.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 12.03.2016 um 14.00 Uhr (30. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 1 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Abruscia (43.)

Stuttgarter Kickers: Sattelmaier - Leutenecker, Starostzik, Baumgärtel, Stein - Klaus Gjasula - Abruscia (87. Bihr), Jordanov, Sandrino Braun, Berko - Nebihi (46. Mvibudulu)

Preußen Münster: Lomb - Kopplin, Schweers, Pischorn, Tritz - Laprevotte (73. Özkara), Philipps, Schwarz - Philipp Hoffmann (62. Krohne), Grimaldi (20. Reichwein), Kara

Zuschauer: 3530

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