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Stuttgart und Kiel trennen sich 1:1 - Spielbericht

Der Aufsteiger Holstein Kiel ist nunmehr seit sechs Spielen sieglos, doch das Remis bei den Amateuren des VfB Stuttgart ist alles Andere als eine Niederlage. Nach dem frühen Rückstand zeigte sich das Neitzel-Team kämpferisch, erspielte sich einige Chance, doch nur Tim Siedschlag konnte eine davon nutzen, ansonsten wäre für die Norddeutschen mehr drin gewesen.

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Stuttgart und Kiel trennen sich 1:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Jürgen Kramny, der Chefcoach des VfB Stuttgart II, nahm nach dem 1:1 gegen den SV Wehen Wiesbaden drei personelle Änderungen an seiner Startaufstellung vor und brachte von Beginn an Vier, Janzer und Berko für Röcker, Gümüs und Riemann.

Karsten Neitzel, der Störchecoach, begnügte sich mit zwei Änderungen, nachdem es zuletzt im Duell der Aufsteiger eine 1:2 Niederlage gegen den SV Elversberg setzte. Gebers und Siedschlag ersetzten Sykora und Johansen.

Beide Mannschaften zeigten sich vom Anpfiff weg bemüht, Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Den ersten Torschuss konnten dann die Gäste aus dem hohen Norden nach 8 Minuten absondern. Danneberg versuchte sich aus 20 Metern, scheiterte aber am sicher parierenden Vlachodimos, dem Keeper des VfB Stuttgart II.

Nahezu im direkten Gegenzug gingen die Hausherren durch die erste Offensivaktion in Führung. Nach einer Ecke von Wanitzek schaffte es Riedmüller, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Kiel, nicht, das Leder über die Latte ins Toraus zu lenken, sondern legte Berko den Ball direkt vor, der dann nur noch ins leere Tor einschieben muss, um das 1:0 zu erzielen.

Stuttgart hatte nun erst einmal Überwasser und konnte gegen geschockte Nordlichter schalten und walten. Doch anstatt nachzulegen, wollten die Kramny-Jungs die Partie weiterhin mit viel Ballbesitz und einer gestaffelten Defensive kontrollieren. Nach 20 Minuten hatte sich dann der KSV wieder gefangen und bekam einen Freistoß 20 Meter zentral vor dem Tor zugesprochen. Kazior brachte den Ball über die Mauer, Vlachodimos wäre geschlagen gewesen, doch die Pille jagte haarscharf am Pfosten vorbei ins Toraus.

Nach 28 Minuten wurde es dann aufregend. Siedschlag hatte einen Freistoß in den Stuttgarter Strafraum gebracht, dort wurde Gebers, der aufgerückt war, zu Boden gerissen und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der Gefoulte Gebers führte selbst aus und scheiterte mit seinem schwachen Schuss an Vlachodimos.

Doch Kiel ließ sich nicht entmutigen und drängte weiter auf den Ausgleich. Stuttgarts U 23 konnte nur noch reagieren, nicht mehr agieren. Nach gut 35 Minuten wurde es wieder gefährlich. Breitkreuz konnte den Ball am Strafraum der Hausherren behaupten, doch seine Flanke ging ins Toraus.

Nach dem Pausentee presste Kiel vom Anpfiff weg und wollte schnell den Ausgleich erzielen. Doch auch Stuttgart spielte nach vorne und so kam es zu einem schnellen hin und her. Die erste Möglichkeit hatten die Hausherren dann in der 51. Minute. Nach einer abgefälschten Flanke versuchte sich Grüttner direkt, jagte den Ball aber haarscharf über den Kasten der Störche.

Kurz darauf packte Kiels Breitkreuz ein tolles Solo aus. Er zog in den Strafraum hinein und ließ die gesamte Stuttgarter Hintermannschaft stehen, und zog ab, dabei traf er allerdings nur das Außennetz.

Nach einer guten Stunde spielte nur noch ein Team, der Kieler SV Holstein. Dauerhaft wurde der Strafraum der Hausherren belagert. Siegschlag brachte in der 62. Minute eine gute Flanke auf Breitkreuz, der das Kunstleder haarscharf am Kasten voirbei nickte.

In der 68. Minute fiel dann der hoch verdiente Ausgleich. Tim Siedschlag war an der rechten Strafraumecke völlig allein gelassen worden und nutzte die Zeit, das Ding in der Ecke zum 1:1 zu versenken.

Und beinahe hätten die Kieler den Doppelschlag geschafft. Direkt im Anschluss kam eine Flanke auf Breitkreuz, der komplett frei am Tor der Schwaben vorbei köpfte.

Nun versuchten auch die "kleinen Schwaben" wieder nach vorne zu spielen und es war wieder ein heiteres hin und her. Doch wirklich gefährlich waren nur die Gäste. Eine Viertel Stunde vor dem Ende der regulären Spielzeit war wieder Breitkreuz komplett frei. Fünf Meter vor dem Tor schaffte er es aber tatsächlich, das Ding in die Wolken zu jagen.

Nur sechs Zeigerumdrehungen später war ein Kieler in 20 Metern Torentfernung halblinker Position gefoult worden. Kazior legte sich den Ball zurecht und knallte das Leder mit einem lauten Knall an die Querlatte.

Die Partie blieb spannend, da beide Mannschaften unheimlich viel in die Offensive investierten. Doch am Ende blieb es beim 1:1.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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