Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
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Auch Gerd Schädlich, der Cheftrainer des Chemnitzer FC, gab sich mit einer Änderung nach dem 1:1 seiner Mannschaft gegen Hansa Rostock zufrieden und brachte Hensel, der seine Sperre abgesessen hatte, für Kegel vom Anpfiff weg.
Beide Mannschaften starteten sehr defensiv und wollten auf gar keinen Fall den ersten Fehler machen. Doch es waren die Gäste aus Chemnitz, die nach 10 Minuten aktiver wurden und mehr auf des Gegners Tor drängten. Und nach 12 Minuten ergab sich die erste klare Gelegenheit für die Himmelblauen. Nach einer Hereingabe vom linken Flügel auf den zweiten Pfosten kam Anton Fink zum Kopfball, scheiterte jedoch an Timo Ochs, dem Mann im Kasten des 1. FC Saarbrücken. Doch der konnte den Ball nicht festhalten und so landete das Spielgerät auf Umwegen bei Garbuschewski, der aus 15 Metern nur ein wenig zu hoch zielte.
Die Chemnitzer waren nun am Drücker, doch wirklich viele Torszenen gab es nicht zu sehen. Nach 22 Minuten brachte Garbuschewski dann eine Ecke in die Gefahrenzone auf Anton Fink, der allerdings knapp an der Pille vorbei rutschte, ansonste hätte es hier 1:0 für den CFC gestanden.
Nach 27 Minuten konnten sich dann auch die Saarländer erstmals in Szene setzen. Ein verunglückter Schuss von Eggert wurde zur Ecke abgelenkt. Die kam dann auf den langen Pfosten, wo Tim Knipping hochstieg, jedoch mit seinem Kopfball knapp verpasste.
Nun waren die Gastgeber präsenter und es ging hin und her. Nach einer knappen halben Stunde hatte Korte auf der Außenbahn zu viel Platz und konnte mit Übersicht den Ball flach auf den Elfmeterpunkt bringen, wo Rathgeber völlig frei abziehen konnte. Doch auch er verpasste das Tor der Gäste um Haaresbreite.
Chemnitz hatte beinahe im Gegenzug die beste Chance der Partie bisher. Anton Fink düpierte seinen Gegenspieler am Strafraum und hob das Leder auf Benjamin Förster, der aus kurzer Distanz mit der Fußspitze zum Abschluss kam, doch das Spielgerät prallte von der Querlatte zurück ins Spielfeld.
Sechs Minuten später hatten die Himmelblauen dann die nächste Großchance. Sascha Pfeffer hatte auf Anton Fink abgelegt. Der Mann, der in der 3. Liga die meisten Tore erzielt hat, nahm den Ball dann per Dropkick und zwang Ochs im Tor der Saarländer zu einer Glanzparade.
Die anschließende Ecke von Garbuschewski kam in hohem Bogen in den Strafraum, Timo Ochs kam aber an den Ball und faustete diesen aus der Gefahrenzone, aber genau vor die Füße von Sascha Pfeffer. Der fackelte nicht lange und zog vom Strafraumeck aus ab und jagte das Runde zur Führung für die Gäste ins Eckige.
Im Gegenzug allerdings kamen die Hausherren zum Ausgleich. Nils Fischer ließ 25 Meter vor dem Tor der Gäste gleich zwei Gegenspieler alt aussehen und dann freie Schussbahn. Präzise jagte er den Ball zum 1:1 in die Maschen ohne Philipp Pentke, dem Schlussmann der Gäste, auch nur den Hauch einer Abwehrchance zu lassen.
Nach der faden Anfangsphase hatte sich die Partie zu einem spannenden Spiel gewandelt. Nach dem Wiederanpfiff waren dann die Gastgeber eher spielbestimmend, auch wenn es ähnlich losging, wie im ersten Durchgang. Je länger die Partie dauerte, umso ausgeglichener wurde sie wieder. Erst nach 70 Minuten gab es wieder eine Torszene zu sehen. Tim Stegerer tauchte nach einer hohen Hereingabe frei vor dem Chemnitzer Keeper auf, doch er schaffte es nicht, an ihm vorbei zu schießen, sondern schoß Pentke direkt an.
Eine viertel Stunde vor Schluss hatten dann auch die Himmelblauen wieder eine Chance. Nach einem Eckball versuchte sich Tino Semmer mit einer Direktabnahme. Der Schuss verunglückte und entwickelte sich zu einem Heber, den Hensel als Vorlage für einen Kopfball nutzte. Doch Ochs konnte den Ball soeben noch über die Querlatte lenken.
Und nun waren die Chemnitzer wacher und spielbestimmend. Nach einem Freistoß von Garbuschewski konnte Ochs erneut parieren, aber nicht festhalten. Semmer hatte am schnellsten geschaltet und kam zum Nachschuss und erneut war Ochs auf dem Posten und konnte den Rückstand verhindern.
Drei Minuten später konnte sich dann auch Philipp Pentke auszeichnen. Nach einem Konter der Saarländer hatte sich Deville bis zum Sechzehner durchgekäpft und brachte den Ball quer hinein auf den komplett blanken Korte, doch der Chemnitzer Keeper konnte mit einem tollen Reflex den Rückstand seiner Mannschaft verhindern.
Mit dem Abpfiff hatten die Sachsen dann noch eine Riesenchance. Semmer war nicht vom Ball zu trennen, überlupfte einen Gegner und kam zum Abschluss, doch Timo Ochs konnte den Gegentreffer vereiteln.
Am Ende blieb es bei einem leistungsgerechten 1:1. Beide Mannschaften zeigten ein phasenweise sehr spannendes Spiel, doch beide warten weiterhin auf den langersehnten Sieg.