g Rot-Weiß Erfurt verliert erstmals gegen den 1. FC Heidenheim - Spielbericht | 3-liga.com

Rot-Weiß Erfurt verliert erstmals gegen den 1. FC Heidenheim - Spielbericht

Der 1. FC Heidenheim kann nun den Auftakt in die Restrunde als geglückt betrachten. Nach einem 2:1 Erfolg über Unterhaching folgte heute im Nachholspiel gegen Rot-Weiß Erfurt ein weiterer 2:1 Erfolg. Erfurt musste 2 Platzverweise hinnehmen.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

Rot-Weiß Erfurt verliert erstmals gegen den 1. FC Heidenheim - Spielbericht
Foto:
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:


Logo 1. FC Heidenheim 1846 (c) www.fc-heidenheim.de

Logo 1. FC Heidenheim 1846 (c) www.fc-heidenheim.de




Logo Rot-Weiß Erfurt (c) www.rot-weiss-erfurt.de

Logo Rot-Weiß Erfurt (c) www.rot-weiss-erfurt.de




Ergebnis: 2 - 1
Heidenheim wollte den Schwung und die Euphorie nach dem Sieg gegen Unterhaching mitnehmen und endlich gegen das Schreckgespenst Erfurt im eigenen Stadion gewinnen. Erfurt hingegen verlor das erste Spiel der Restrunde, da die Mannschaft von Alois Schwartz am Wochenende auf Grund eines unbespielbaren Platzes nicht antreten musste.

Der Trainer des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, sah nach dem geglückten Start keinen Grund, an der Startaufstellung seiner Mannschaft etwas zu verändern und ließ dementsprechend die selbe Formation auflaufen, die gegen Unterhaching den Grundstein zum Sieg gelegt hatte.

Erfurt kam kaum verändert aus der Winterpause. Neben drei Abgängen, Rickert wurde zum Riemann-Ersatz in Osnabrück, Jovanovic und Temür, steht ein Neuzugang mit Nielsen zur Verfügung, der sich jedoch zu Beginn mit einem Platz auf der Reservebank begnügen.

Heidenheim begann druckvoll und versuchte sofort die wie erwartet auf Konter lauernden Erfurter unter Druck zu setzen. Nach zwei Minuten gab es die erste gefährliche Szene nach einem Eckball von Schnatterer, der über Malura und Strauß beim Neuzugang aus Unterhaching, Florian Niederlechner landete. Allerdings reagierte Sponsel zwischen den Pfosten des Erfurter Kastens schnell und konnte weitere Gefahr unterbinden.

Erfurt hingegen startete den ersten Versuch nach 5 Minuten, doch nach einem flinken und gut gespielten Gegenstoß war der Abschluss von Özturk zu ungefährlich und leichte Beute für den Mann im Tor des FC Heidenheim, Erol Sabanov.

Nach 8 Minuten erfolgte dann ein Pfiff. Schiedsrichter Beitinger entschied auf Foulelfmeter zu Gunsten der Gäste aus Erfurt. Nachdem Nils Pfingsten-Reddig bereits den ersten Elfmeter verwandelt hatte, pfiff der Unparteiische die Situation zurück, da einige Spieler zu früh in den Strafraum gestürmt waren. Doch Pfingsten-Reddig, der bekanntermaßen einer der sichersten Schützen vom Punkt in der 3. Liga ist, brachte auch den 2. Versuch im Gehäuse von Heidenheim unter.

Nach diesem rasanten Start flachte die Partie ab, da sich Erfurt nur noch komplett in der eigenen Hälfte aufhielt. Heidenheim fand noch kein probates Mittel gegen die passive Spielweise der Gäste und war auch noch ein wenig geschockt auf Grund des Rückstandes. Und die Mannschaft von Frank Schmidt hatte Glück, dass es nach 22 Minuten nicht 0:2 stand. Nach dem Versuch, das Spiel breit zu machen, schnappte sich Erfurts Öztürk einen Seitenwechsel von Schnatterer und startete den Konter. Sein Abschluss jedoch knallte an den Pfosten.

Nur zwei Minuten später war es dann Schnatterer, der mit seinem Schuss den Erfurter Keeper Sponsel zwang, all sein Können auf zu zeigen, um den Einschlag zum 1:1 zu verhindern.

Der FCH fand nun immer besser in die Partie, doch zu bemängeln war die Fehlerquote, die den Spielaufbau immer wieder ins Stocken brachte. RWE machte weiterhin die Räume eng und sogar bei eigenem Ballbesitz rückten nur maximal 4 Spieler auf. Doch die Mannschaft von Alois Schwartz wurde immer wieder gefährlich, vor allem durch Öztürk, der kaum zu bändigen war.

In der 38. Minute entschied der Schiedsrichter dann auf den zweiten Elfmeter der Partie. Nachdem Thurk einen Eckball auf Schnatterer brachte, welcher an der Strafraumkante gelauert hatte, zog dieser ab. Sein Schuss flog gegen die Hand eines Verteidigers und der Unparteiische zögerte zuerst, doch dann ließ sich dieser noch von seinem Assistenten überzeugen. Schnatterer hatte sich den Ball dann zurecht gelegt und erzielte abgeklärt den Ausgleich.

Kurz vor der Halbzeit war es wieder der Schiri, Beitinger, der im Mittelpunkt stand. Er zog nach einem Foul von Kopilas die glatte rote Karte und schickte damit den Erfurter vorzeitig zum Umziehen.

Nach der Halbzeitpause war Erfurt auf Grund der Unterzahl noch mehr darauf bedacht, den Gastgebern kaum Raum zu gewähren. Die Hausherren taten sich schwer, zu Gelegenheit zu kommen, waren aber klar spielbestimmend. Doch immer wieder setzte Erfurt gefährliche Nadelstiche. So auch in Minute 58, als Möhwalds Direktschuss nach einer Freistoßvorlage in allerletztem Moment von Sabanov per Fußabwehr entschärft werden konnte.

Die erste wirklich gute Gelegenheit in Halbzeit 2 für die Schmidt-Elf ergab sich erst in der 65. Spielminute, als der zu Wittek kam. Dieser donnerte mit voller Wucht Richtung Tor, doch der Ball prallte von der Unterkante der Latte wieder heraus.

Die Partie war hitziger geworden und es kam zu vielen kleinen Fouls und Diskussionen. Dies nahm in der 66. Minute dann Überhand. Es kam zu einer großen Rudelbildung. Möhwald war der zweite Erfurter an diesem Abend, der nach einer Attacke an Malura die glatte Rote Karte sah, wie Kopilas kurz vor der Halbzeitpause. Es folgte eine Phase im Spiel, in welcher nahezu jeder Angriff der nun mit 2 Mann mehr auf dem Feld vertretenen Gastgeber Gefahr ausstrahlte. Erfurt versuchte alles Mögliche, um das Remis über die Zeit zu bringen.

Nach dieser Drangphase fiel die Partie zurück ins alte Fahrwasser. Heidenheim tat sich wahnsinnig schwer gegen gut organisierte Erfurter. 7.700 Zuschauer sahen zwar einen aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber, dem es aber nicht gelang, den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Doch in der 78. Minute kam dann die Erlösung. Nach einer tollen Flanke nach einer Art Powerplay, wie man es nur aus dem Eishockey kennt, war es Thurk, der Routinier, der den Ball zum 2:1 Führungstreffer für Heidenheim vollendete.

Bis zum Abpfiff ließ sich Heidenheim die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und versuchte die endgültige Entscheidung herbei zu führen. Doch Sponsel im Erfurter Tor war immer auf dem Posten und konnte kurz vor dem Schlusspfiff einen starken Kopfball von Mayer mit einer Glanzparade halten. Dies änderte aber nichts mehr an der Punkteverteilung. Heidenheim geht glücklich mit einem 2:1 Sieg gegen bärenstarke Erfurter vom Feld.

Stimmen zum Spiel folgen.

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: