Ergebnis: 1 - 0 (1:0)
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Karsten Baumann, Rostocks Fußballlehrer, nahm nach dem 3:2 Sieg über Dortmund zwei Änderungen an seiner Startformation vor und startete mit Ikeng und Schwertfeger für Grupe und den gesperrten Savran.
Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier in die Partie, den ersten Torschuss allerdings sonderten die Gäste aus Rostock ab. Marcel Ziemer war 15 Meter vor dem Tor an den Ball gekommen und zog ab, allerdings verfehlte er sein Ziel recht deutlich.
Im Gegenzug machten es die Lila-Weißen prompt besser und erwischten einen perfekten Start. Marcel Kandziora hatte sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt und spielte den Ball gut in die Mitte auf Marcos Alvarez, der sich den Ball herunterstoppte und flach in die Maschen setzte, um auf 1:0 zu stellen.
Rostock zeigte sich nicht lange geschockt und wollte sofort passend antworten, nach einem Freistoß aus 30 Metern war allerdings Frank Lehmann, der Keeper im Kasten des VfL Osnabrück zur Stelle.
Nach wie vor suchten beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive und so entwickelte sich ein offene Schlagabtausch. Allerdings brachten die Abwehrreihen immer wieder ein Bein in den entscheidenden Pass oder blockten den Schuss, so dass Großchancen auf sich warten ließen. In der 19. Minute landete eine Flanke von Alvarez bei Tüting, doch dessen Kopfball segelte am Rostocker Kasten vorbei.
Insgesamt blieb die Partie weitgehend zerfahren, auch wenn sich beide Mannschaften bemüht zeigten. Osnabrück lag zwar vorne, war allerdings auch nicht unbedingt sicher im Spielaufbau. Nach einer halben Stunde gab es nach einem Foul von Ahlschwede an Kandziora einen Freistoß für den VfL, den Alvarez ausführte, doch seinen Flachpass konnte Willers nicht auf das Tor bringen, da sein Schuss abgefälscht wurde.
In dieser Phase konnten sich die führenden Hausherren ein leichtes Übergewicht erarbeiten. Besonders viel ergab sich daraus nicht und beinahe hätte man sich nach 38 Minuten durch einen Konter der Gäste über Bickel, der auf Sburlea flankte, den Ausgleich gefangen, doch aus kurzer Distanz schaffte der Angreifer, den Ball ungestört über die Latte zu buchsieren. Den Konter hatte Dercho zuvor mit einem schrecklichen Fehlpass eingeleitet.
Nur eine Minute später wurde wieder die Kogge gefährlich. Nach einem Fehler von Grassi kam Sburlea an den Ball und legte auf Bickel weiter, der das Ding auf den Kasten brachte, dort aber am starken Lehmann scheiterte.
Die letzte Chance im ersten Durchgang gehörte auch noch einmal den Hanseaten. Weidlich war in der 44. Minute auf der Außenbahn durchgegangen und spielte in den Rückraum auf Ikeng, doch auch er scheiterte am bärenstarken Lehmann und so blieb es beim 1:0 zur Pause für die Hausherren.
Nach dem Seitenwechsel drängten die Hanseaten weiter, doch Osnabrück konterte und hatte bereits nach drei Minuten eine gute Gelegenheit. Nach starkem Zuspiel von Alvarez kam Addy Menga zu einem Flachschuss, der allerdings knapp am langen Pfosten vorbei strich.
Die Partie hatte sich nun weitestgehend wieder beruhigt was daran lag, dass die Lila-Weißen defensiv sehr gut standen. Zudem setzte der VfL immer wieder Nadelstiche, wie Menga in der 57. Minute, doch sein Hammer knallte an die Latte. Den Aufsetzer versuchte Alvarez zu verwerten, doch er jagte das Ding über das Gestänge.
Nach einer Stunde ergab sich dann die erste Chance für Rostock im zweiten Spielabschnitt. Sburlea hatte sich stark in Szene gesetzt, doch sein Schuss aus guter Position strich am Aluminium vorbei.
Nun zogen die Hanseaten wieder an und versuchten auf den Ausgleich zu drängen und immer wieder ging es in Richtung des Tores der Lila-Weißen, doch die konnten durch starken Einsatz der Abwehrkräfte immer wieder in allerhöchster Not klären. Und auch Frank Lehmann zeigte einige gute Paraden.
In der 72. Minute tat sich die große Chance auf die Vorentscheidung auf. Nach einem tollen Pass von Hohnstedt auf Iljutcenko war dieser unterwegs und legte zu Mega ab, doch dessen Schuss wurde bärenstark von Marcel Schuhen, dem Mann im Kasten des FC Hansa Rostock, pariert. Der Abpraller von Pisot wurde abgefälscht und landete bei Alvarez, der abzog, doch Ruprecht rettete auf der Linie mit dem Kopf.
Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Menga eine Flanke in die Mitte auf den eingewechselten Stephan Thee, der mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz am starken Schuhen scheiterte.
Rostock gab nicht auf und versuchte Alles, bei den Ergebnissen der Konkurrenz war dies auch verständlich. Bickel versuchte sich aus 25 Metern, scheiterte jedoch und verfehlte das Tor.
In der Nachspielzeit gab es noch eine Ecke für Hansa Rostock, nachdem Pisots Klärungsversuch missglückte, doch Stephan Thee bereinigte die Situation und es blieb beim knappen 1:0 Sieg des VfL.
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