Ergebnis: 0 - 1 (0:1)
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Norbert Meier, der Coach der Arminia aus Bielefeld, hatte ein großes Lazarett zu beklagen und war gezwungen im Vergleich zum 1:1 gegen Wehen Wiesbaden mehrfach um zu stellen. Kapitän Klos und Schuppan fehlten gesperrt genau so wie Burmeister. Börner fehlte ebenfalls. Strifler, Lorenz, Brinkmann und Testroet bekamen dadurch die Möglichkeit, sich zu beweisen.
Beide Mannschaften versuchten vom Anpfiff weg munter nach vorne zu Spielen und verzichteten auf ein Abtasten. Regensburg versuchte unter dem neuen Trainer Christian Brand den Schalter um zu legen und hatten bereits nach sieben Minuten die erste gute Chance. Erwig-Drüppel hatte sich gut durchgesetzt und auf Aias Aosman abgelegt. Der zog sofort ab, traf die Kugel allerdings nicht richtig und buchsierte diese knapp am Kasten der Arminia vorbei.
Nur drei Minuten später kam auch Bielefeld erstmals gefährlich nach vorne.Tom Schütz bekam den Ball auf der Außenbahn und flankte in die Mitte, wo Pascal Testroet allerdings zu ungenau abschloss.
Der DSC wurde nun sicherer und besser, doch der Jahn schaffte es nach einer Viertelstunde noch problemlos, den Ball vom eigenen Tor fern zu halten und sich des Drucks des Zweitligaabsteigers zu erwehren.
Nach 19 Minuten trat erstmals Markus Palionis, der neue Stürmer des SSV in Erscheinung. Nach einer Ecke von Geipl versuchte sich dieser an einem Fallrückzieher, der allerdings nicht für Gefahr sorgte.
Es blieb allerdings insgesamt dabei, dass die Mannschaften zu indirekt im Spiel nach vorne waren und die zündende Idee vermissen ließen. Es entwickelte sich nach dem flotten Beginn eine Begegnung auf überschaubarem Niveau. Nach einer halben Stunde waren die Mannschaften zwar weiterhin bemüht, doch es reichte nicht für große Torchancen.
Allerdings war an zu merken, dass die Gäste aus Westfalen immer besser in die Partie kamen und sich bei den Hausherren einnisteten. Es blieb jedoch dabei, dass Torchancen Mangelware waren und so dei Langeweile Einzug hielt.
Dies änderte sich in der 38. Minute schlagartig, als die Arminen ein wenig aus dem Nichts heraus, jedoch nicht unverdient in Führung gingen. Ulm hatte sich an der Strafraumkante durchgesetzt und auf Hemlein durchgesteckt, der an Stephan Loboué, dem Mann im Kasten des SSV Jahn Regensburg, vorbei zum 1:0 einnetzte.
Noch vor dem Seitenwechsel wollte die Mannschaft von Norbert Meier nachlegen und hatte Rückenwind. In der 43. Minute wäre es beinahe so weit gewesen, dich Florian Dicks Freistoß wurde vom Torschützen Christoph Hemlein direkt genommen, aber er jagte knapop am Tor des SSV Jahn Regensburg vorbei, so blieb es beim knappen Vorsprung für den Favoriten nach 45 Minuten.
Und nach em Seitenwechsel war der Spielfluss bereits wieder verschwunden. Im Spiel nach vorne hatten beide Mannschaften nur herzlich wenig zu bieten, was allerdings daran lag, dass sich Bielefeld ein wenig zurück zog und erst einmal darauf bedacht war, den Vorsprung zu verteidigen.
Erst in der 63. Minute wurde es dann erstmals wirklich gefährlich im zweiten Spielabschnitt. Nach einer Ecke kam Palionis an den Ball und hob diesen ins Zentrum, was jedoch missglückte. Die Hereingabe entwickelte sich zu einer tückischen Aufgabe für Alexander Schwolow, den Mann im Kasten des Zweitligaabsteigers aus Bielefeld, doch er konnte die Pille gerade noch so über die Latte lenken.
Nun versuchte der SSV sich auf zu bäumen und den Rückstand irgendwie aus zu gleichen. Regensburg war nun am Drücker, musste sich aber vor den Kontern der Arminen hüten. In der 66 Minute, kam Mast an den Ball und brachte diesen nicht in die Mitte und so war diese Gefahr überwunden.
Regensburgs Vormarsch spielte den konterstarken Bielefeldern in die Karten, doch die ließen beste Gelegenheiten liegen. Testroet hatte sich gut durchgesetzt und netzte ein, hatte sich allerdings zuvor unfairer Mittel bedient und wurde zurück gepfiffen.
Bielefeld wollte nun den zweiten Treffer machen und die Partie endgülktig entscheiden. David Ulm schickte bereits in der Schlussphase Hemlein auf die Reise, doch der scheiterte aus nahezu perfekter Position.
Die letzte Szene der Partie hatte der Jahn noch einmal. In der 88. Minute spielte der unauffällige Sinkiewicz einen tollen Pass auf Benedikt Schmid, der Schwolow umkurvte und auf das leere Tor schob, doch Salger und Lorenz konnte auf der Linie retten und somit den Sieg ihrer Mannschaft sichern.