Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
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Walter Kogler, der Übungsleiter des FC Rot-Weiß Erfurt, brachte nach der 0:2 Heimpleite gegen Wehen Wiesbaden Judt, Kleineheismann und Falk für den gesperrten Kammlott, den erkrankten Gohouri und Möhwald, der nach der Saison nach Nürnberg wechseln wird.
Regensburg startete engagiert und hatte bereits nach fünf Minuten den ersten schönen Angriff ausgepackt. Güntner hatte einen tollen Pass in den Lauf von Königs gespielt, aber Klewin, der Mann im Kasten des FC Rot-Weiß Erfurt, war weit heraus geeilt und konnte in allerhöchster Not klären. Der Regensburger Angreifer zog allerdings voll durch und traf den Schlussmann mit voller Wucht, dafür sah er die gelbe Karte.
Nach 12 Minuten konnten die Hausherren dann auch den ersten Torabschluss verzeichen, als Aias Aosman 18 Meter vor dem gegnerischen Tor zu viel Platz hatte. Sofort suchte er die Lücke und zog ab, setzte jedoch ein Stück weit zu hoch an.
Erfurt spielte hier vorerst sehr zurückhaltend und war um Sicherheit bemüht, Regensburg hingegen war direkt und wollte die kleine Chance auf den Klassenerhalt irgendwie beim Schopf packen. Nach einer guten Viertelstunde gab es dann auch den ersten Torabschluss der Gäste zu sehen, als sich Aydin an einem direkten Freistoß versuchte, jedoch zu hoch zielte.
In der 22. Spielminute zeigte der SSV Jahn Regensburg dann wieder einmal eine Kombination. Aosman hatte auf Hofrat abgelegt, der mit dem Spielgerät am Fuß bis zur Grundlinie durchging, von wo as er den Ball aber nicht an der Erfurter Abwehr vorbei in die Mitte bringen konnte.
Die Partie wurde mittlerweile immer schwächer und es passierte herzlich wenig. Beide Mannschaft bekämpften sich um die Mittellinie herum, wenn es einmal in Richtung Strafraum ging, ging der Ball ganz schnell wieder verloren. Wenn Gefahr entstand, dann nur durch ruhende Bälle. In der 34. Minute brachte Aosman die erste Regensburger Ecke in die Mitte auf Königs, der mit einem Aufsetzer Klewin Alles abverlangte, doch der Schlussmann schaffte es, mit einer tollen Parade den Einschlag zu verhindern.
Wenn Erfurt einmal mehr riskierte und die Reihen weiter nach vorne schob, bekamen die Hausherren Platz für Konter, doch diese wurden nicht konsequent genug ausgespielt. Das Spiel befand sich auch weiterhin auf einem mäßigen Niveau, besonders Erfurt enttäuschte, da man sich vom eigentlichen Aufstiegskandidaten doch mehr erhofft hatte. Die erste richtig gute Chance der Gäste gab es dann kurz vor dem Seitenwechsel, nachdem Aydin einen perfekten Pass auf Tyrala gespielt hatte, doch dem versagten völlig frei vor Strebinger, dem Mann im Kasten des SSV Jahn Regensburg, die Nerven und er scheiterte am Schlussmann. So blieb es zur Pause beim 0:0.
Mit viel Schwung kamen die Hausherren aus der Kabine und hatten nach fünf Mintuen im zweiten Spielabschnitt die erste Chance. Aosman scheiterte erst aus der Distanz, im Anschluss verzog Königs nach toller Vorarbeit klar.
Regensburg war nuntonagebend und wurde nahezu bei jedem Angriff gefährlich. In der 53. Minute verlor Königs den Ball an Czichos, der jedoch genau in die Beine von Aosman spielte, doch der Syrer war so überrascht, dass er das Spielgerät vertändelte.
Nach einer guten Stunde war zu erkennen, wie schwach Erfurt an diesem Nachmittag wirklich war. Hofrath verlor einen Ball im Aufbauspiel und die Thüringer konnten in Überzahl angreifen, ließen sich jedoch zu viel Zeit und so verpuffte auch diese Möglichkeit.
In der 70. Minute spielte Aosman dann wieder einen schönen Pass auf Königs, der erneut die gesamte Hintermannschaft der Rot-Weißen aushebelte. Zum Glück für die Gäste war Königs beim Abspiel knapp im Abseits.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es einen Freistoß von der Sechzehnergrenze, den Pusch frech auf das Towarteck zirkelte, Klewin hatte sich verschätzt, doch glücklicherweise flog die Pille am Pfosten vorbei ins Toraus.
Nun waren die Hausherren wieder ganz nah dran am 1:0. Hesse hatte sich in der 77. Minute am Sechzehner sehr stark gegen Czichos durchgesetzt und zog ab, doch er traf mit seinem wuchtigen Schuss nur den Außenpfosten.
Wie aus dem Nichts heraus hatten die Gäste dann im direkten Gegenzug die Riesenchance zur Führung. Bukva, der erst kürzlich eingewechselt worden war, spielte einen tollen Pass auf Wiegel, der völlig frei auf das Tor zulaufen konnte und versuchte, Strebinger zu tunneln, doch der bekam die Beine gerade noch rechtzeitig zusammen und parierte.
In der Schlussphase lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, indem Regensburg kurz vor Schluss doch noch den Lucky Punch setzen konnten. Nach einer Ecke der Gäste ging es ganz schnell. Hesse war auf der rechten Außenbahn in Szene gesetzt worden und tankte sich in den Strafraum, wo er auf Aosman ablegte und der musste nur noch ins leere Tor einschieben, um den Siegtreffer zum 1:0 zu erzielen.