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Osnabrück zerlegt Kiel mit 4:0 - Spielbericht

Klar und deutlich, sowie genau so hochverdient hat der VfL Osnabrück den abstiegsbedrohten Aufsteiger aus dem Hohen Norden im Nordderby mit 4:0 abgeschossen. Durch die drei Punkte bleibt die Hoffnung der Lila-Weißen auf den vierten Tabellenplatz bestehen. Kiel verpasste es, an die zuletzt guten Leistungen an zu knüpfen und verlor erstmals seit fünf Spielen wieder ein Ligaspiel. Besonders ärgerlich war, dass der Schiedsrichter einen Treffer gab, der keiner war.

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Ergebnis: 4 - 0 (2:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Maik Walpurgis, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, nahm nach der bitteren 1:0 Niederlage in Wiesbaden zwei personelle Änderungen an seiner ersten Elf vor und brachte Feldhahn und Iljutcenko von Beginn an für Testroet und Stadel.

Der Störchcoach, Karsten Neitzel, rotierte nach dem 3:0 Sieg gegen Stuttgart II auf fünf Positionen. Wahl, Schulze, Breitkreuz, Sykora und Schied ersetzten Herrmann, Gebers, Siedschlag, Danneberg sowie Schäffler.

Der VfL Osnabrück zeigte sich in der Anfangsphase bemüht, doch der letzte Pass war noch nicht genau genug, um sich wahre Chancen zu erspielen. Doch auch die Störche ließen hin und wieder aufblitzen, dass das schnelle Kombinationsspiel ihr Element ist. Die erste richtige Chance der Partie gab es dann in der 13. Minute. Nach einer Hereingabe von Massimo Ornatelli war Hohnstedt am Ball und versuchte sich an einem Volleyschuss, der zu einem tückischen Aufsetzer wurde, aber Niklas Jakusch, der Mann zwischen den Pfosten des Tores des KSV Holstein, war zur Stelle und klärte.

Und Osnabrück setzte nun aggressiver nach und kam zu Chancen im Minutentakt. Nach 17 Minuten war es Nagy, der eine Ecke verlängerte. Im Hintergrund lauerte Neumann, der das Leder aber nur touchieren konnte, so dass dieses nicht im Kasten der Störche einschlug.

Nach 25 Minuten passierte dann das, was sich bereits abgezeichnet hatte. Nach einem genauen Eckstoß von Massimo Ornatelli stieg der Innenverteidiger David Pisot hoch und setzte sich gegen Fabian Wetter im Kopfballduell durch, so dass die Pille zum 1:0 im Tor landete.

Keine 90 Sekunden später erhöhten die Gastgeber sogar auf 2:0. Daniel Nagy hatte sich den Ball geschnappt und einen tollen Pass in die Tiefe auf Ornatelli geschlagen, der Jakusch nicht den Hauch einer Chance ließ, den zweiten Treffer der Niedersachsen zu verhindern.

Osnabrück ließ es nun mit dem sicheren Vorsprung im Rücken ruhig angehen, doch auch zu diesem Zeitpunkt schafften es die Gäste aus Kiel nicht, Druck auf zu bauen und Gefahr zu erzeugen. Kurz vor dem Seitenwechsel dann wäre beinahe bereits die Vorentscheidung gefallen. Nach einer Ecke war es Neumann, der am zweiten Pfosten bereit stand und den Ball über das Tor köpfte, weil er deutlich am Trikot gezogen worden war, doch Schiedsrichter alt ließ weiterlaufen.

Und die zweite Halbzeit begann für die angereisten Kieler so schrecklich, wie es nicht schlimmer sein konnte. Bereits nach zwei Minuten landete der Ball vermeintlich im Kieler Tor. Nachdem Kevin Schulze den Ball klärend auf die Tribüne jagen wollte, traf er den Ball nicht richtig und buchsierte diesen dadurch an die Unterkante der Latte des eigenen Tores. Von dort aus sprang der Ball auf der Linie auf und wieder heraus, doch auf Anraten seines Assistenten gab Patrick Alt den Treffer zum 3:0.

Und wieder konnten die Gastgeber doppelt zuschlagen. Nach einer Ecke nur zwei Minuten nach dem 3:0 kam Pisot an den Ball und jagte diesen noch einmal in die Mitte, wo Nicolas Feldhahn nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 4:0 zu erzielen.

Osnabrück machte im Anschluss an das 4:0 nicht mehr besonders viel und stand defensiv sehr kompakt, so dass die Kieler trotz mutiger Versuche keinen wirklichen Stich machen konnten. Nach einer guten Stunde gab es dann die erste richtige Chancen für den Aufsteiger. Kazior versuchte sich an einem direkten Freistoß aus 22 Metern, doch sein Versuch flog deutlich über den Querbalken.

In der 69. Minute mühten sich die Hausherren nach einiger Zeit mal wieder in den Angriff. Daniel Nagy versuchte sich an einem Schlenzer aus der zweiten Reihe, den Jakusch mit einer tollen Parade noch halten konnte.

Eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit wäre beinahe der fünfte Treffer für die Lila-Weißen gefallen. Hohnstedt hatte ein Abstimmungsproblem zwischen Jakusch und einem Verteidiger genutzt und sich den Ball unter den Nagel gerissen. Aus spitzem Winkel allerdings jagte er das Runde nur von außen an das Eckige.

Anschließend sollte auf dem Feld nicht mehr viel passieren, da die Hausherren den Ball ganz abgezockt durch die eigenen Reihen laufen ließen. So blieb es beim auch in der Höhe verdienten 4:0 Erfolg für den VfL Osnabrück.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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