Ergebnis: 2 - 0 (0:0)
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Marc Kienle konnte die Reise nach Osnabrück nicht mit antreten und konnte dementsprechen die Mannschaft auch nicht betreuen. Die Co-Trainer Bittermann und Jendrossek sprangen ein und stellten nach der 0:2 Niederlage gegen Halle mächtig um. Insgesamt gab es sechs Umstellungen. Penkte kehrte ins Tor zurück, Cincotta ersetzte Poggenberg und spielte links, Hensel kehrte zurück, außerdem bekamen Kehl-Gomez, Scheffel und Stenzel den Vorzug. Conrad vervollständigte die Umstellungen. Ofosu, Mauersberger und Ziereis rotierten auf die Bank.
Osnabrück hatte sich Einiges für die Begegnung mit den Sachsen vorgenommen und machte vom Anpfiff weg sofort Druck. Ein Schuss von David Pisot nach nur drei Minuten wurde noch geblockt, Ornatellis Nachschuss ging durch, verfehlte sein Ziel aber noch recht deutlich.
Die Gastgeber blieben auch in der Folge die bessere Mannschaft und versuchten nach vorne zu spielen, doch auch die Gäste versteckten sich nicht. In der sechsten Minute war Anton Fink plötzlich völlig frei durch und wurde in letzter Sekunde noch von Willers gestoppt.
Während die Lila-Weißen versuchten das Spiel zu machen agierte der CFC schlau und verlegte sich auf schnelle Gegenstöße. Besonders viel passierte aber auch in der Folge nicht, da Chemnitz die Räume geschickt dicht machte und Osnabrück nicht mit letzter Konsequenz nach vorne gingen.
Insgesamt hatte aber auch der Schiedsrichter nur wenig zu tun, da beide Mannschaften sehr fair zu Werke gingen. In der 25. Minute wurde es dann wieder Mal ernst. Nach einer gut geschlagenen Ecke von Ornatelli kam David Pisot am zweiten Pfosten zum Abschluss, verfehlte das Ziel aber um wenige Zentimetr.
Die Partie blieb aber über weite Strecken zerfahren und Stückwerk. Nach einer knappen halben Stunde versuchte sich Addy Menga an einem Solo und wollte sich in den Strafraum tanken, wurde aber kurzerhand von Cincotta und Röseler gestoppt.
Doch auch die Chemnitzer setzten immer wieder einzelne Akzente nach vorne. In der 34. Minute spielte Fink auf Kehl-Gomez, der stark auf Stenzel weiterleitete. Aus halblinker Position versuchte sich dieser an einem harten Schuss, scheiterte aber an Heuer Fernandes, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des VfL Osnabrück.
Die größte Chance im ersten Durchgang gab es in der 42. Minute. Nach einer Flanke legte Kandziora gut mit dem Kopf ab, so dass Iljutcenko aus fünf Metern abziehen konnte, doch er scheiterte an Pentke, dem Mann im Kasten des CFC, der weltklasse parierte.
Im Gegenzug versuchte sich Anton Fink noch einmal an einem direkt ausgeführten Freistoß aus 30 Metern und brachte diesen auch auf das Osnabrücker Tor, doch er war zu schwach getreten, so dass Heuer Fernandes ohne größere Probleme klären konnte. So blieb es beim 0:0 nach 45 Minute.
Der zweite Durchgang begann etwas behäbig und so reagierte Maik Walpurgis und brachte Stephan Thee für Davide Grassi. Doch auch dies brachte im ersten Moment noch nicht viel. Erst in der 57. Minute passierte wieder Etwas, als Ornatelli sich zu einem Freistoß bereit machte. Er zirkelte den Ball hoch auf Iljutcenko, der per Kopf seinen siebten Saisontreffer erzielen konnte und das 1:0 für den VfL markierte.
Chemnitz versuchte sofort den Schalter um zu legen und die passende Antwort zu finden. Nach einer Ecke in der 61. Minute gab es auch die Chance dazu. Türpitz brachte den Ball auf Fink, dessen Volley aber von Heuer Fernandes pariert wurde.
Chemnitz drängte weiter, kassierte aber in der 69. Minute den nächsten Nackenschlag. Addy Menga hatte stark auf den gestarteten Thee weiter geleitet, der von der rechten Seite aus flankte und Iljutcenko fand, der zum Doppelpack einnetzte und auf 2:0 erhöhte.
Und nur zwei Zeigerumdrehungen später wendete sich das Blatt endgültig gegen den CFC. Der verwarnte Endres stieg zu hart gegen einen Osnabrücker ein und wurde erneut verwarnt, durfte also vorzeitig unter die Dusche gehen.
Zu zehnt wurde die Aufholjagd für den CFC nahezu unmöglich und Osnabrück spielte sogar weiter nach vorne. Nach einer Freistoßhereingabe legte Ornatelli stark auf Fledhahn ab, der mit vollem Risiko nur knapp verzog und das 3:0 liegen ließ.
Der VfL hatte hier nun absolut Alles im Griff und war deutlich näher am 3:0, als die Chemnitzer in Unterzahl am Anschlusstreffer. Es passierte allerdings auch nicht mehr viel, denn Osnabrück tat nicht mehr als nötig und die Himmelblauen waren an diesem Nachmittag einfach nicht mehr in der Lage, etwas an der Niederlage zu rütteln und durften die Heimreise mit leeren Händen antreten.