Ergebnis: 1 - 2 (1:2)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Maik Walpurgis hingegen, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, vertraute exakt der gleichen Truppe, die bereits gegen Dynamo Dresden beim 2:2 eine tolle Leistung hingelegt hatte und im zweiten Durchgang einen zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatten.
Bereits nach fünf Minuten näherten sich die Gäste erstmals dem Tor der Hausherren an und kamen durch einen Freistoß, Salger hatte ein Handspiel begangen, zum ersten Torschuss, doch Schwolow, der Mann zwischen den Pfosten des Tores der Arminen, konnte parieren.
Nur 180 Sekunden später wurde es richtig gefährlich. Schuppan hatte sich bei einem langen Ball völlig verschätzt und Salem konnte, völlig frei im Strafraum abschließen, scheiterte aber mit seinem Versuch auch an Schwolow, der hier von Beginn an voll da war und mehr zu tun hatte, als über die gesamte Distanz gegen den Chemnitzer FC.
Unds es ging weiter wie bisher. Die Arminen versuchten zwar, sich dem Osnabrücker Druck zu erwehren, doch nach 15 Minuten gab es den nächsten Torschuss der Gäste. Nicolas Feldhahn versuchte per Distanzschuss zum Erfolg zu kommen. Abgefälscht wurde das Ding richtig tückisch, doch auch kaum ein Problem für Schwolow.
Nach knapp 20 Minuten konnten dann auch die Hausherren erstmals für Gefahr sorgen, als Schuppan sich an einem Freistoß aus knapp 20 Metern Torentfernung versuchte. Diesen zirkelte er auf die kurze Ecke, wo Frank Lehmann, der Keeper im Tor der Gäste, zur Stelle war.
Kaum wurden die Gastgeber besser, ging Osnabrück hier in Führung. Einen eigentlich ungefährlichen, langen Ball wurde von Julian Börner nicht geklärt unso war Stanislav Iljucenko durch und verwandelte mit einem ansehnlichen Heber zur 1:0 Führung, die zu diesem Zeitpunkt völlig verdient war.
Und zehn Minuten später war es wieder Iljutcenko, der einen Treffer markieren konnte. Bielefeld hatte immer noch versuchtg, den ersten Gegentreffer weg zu stecken, da rappelte es schon wieder. Nach einem Einwurf auf iljutcenko nahm dieser die Pille mit und verwertete geschickt an den linken Innenpfosten, von wo aus das Leder in die Maschen zum 0:2 sprang.
Arminia agiierte nun mit dem Mut der Verzweiflung und kam schnell zur großen Anschlusstrefferchance. Testroet und Klos standen kurz vor dem Tor und kamen zum Abschluss, doch beide behinderten sich gegenseitig, wodurch die Pille im Toraus landete.
Doch noch vor dem Seitenwechsel sollte der DSC wieder Hoffnung schöpfen. Nach einer von Mast heraus geholten Ecke segelte der Ball in die Mitte, wo Lehmann unterlief und das Spielgerät zu Testroet prallte. Der Angreifer ließ sicn diese Riesenchance nicht entgehen und verkürzte mit der letzten Aktion des ersten Durchgangs auf 1:2.
Nach der Halbzeitpause hatten sich die Lila-Weißen dazu entschlossen, tiefer zu stehen und auf Konter zu lauern. Bielefeld hinbgegen drückte auf den Ausagleich, ohne allerdings zu grrößeren Chancen zu kommen. Nach einer knappen Stunde versuchte sich Müller aus spitzem Winkel, doch sein Schuss ging knapp über den Querbalken.
Nur vier Minuten später hatte Klos dann die große Chance zum 2:2 auf dem Fuß. Testroet hatte sich gut durchgetankt und das Spielgerät toll auf Klos quergelegt, doch der schaffte es tatsächlich irgendwie, den Ball aus vier Metern am Tor vorbei.
Es blieb dabei, Onabrück lauerte auf den Alles entscheidenden Konter, Bielefeld drückte. Eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit brannte es wieder lichterloh im Strafraum des VfL. Nach einer Ecke wurde der Abschluss gesucht, doch der erste Schuss wurde geblockt und landete bei Hille, der den Hammer auspackte, doch abgefälscht jagte die Pille am Kasten vorbei.
Die Schlussphase sollte dann noch einmal richtig heiß werden. Zunächst wurde, bereits in der Nachspielzeit, der bereits verwarnte Mittelfeldakteur Milad Salem, nachdem er sich zu einem Schubser hinreißen ließ, mit der zweiten Verwarnung vom Feld geschickt, nur wenige Sekunden später folgte dann Christian Müller, der Bielefelder. Dieser hat sich hinreißen lassen, Groß um zu reißen, nachdem dieser den Ball mitnahm um Zeit heraus zu holen. Es kam zu einer Rudelbildung mit sämtlichen Aktiven, Trainern und Betreuern. Nachdem sich die Situation wieder beruhigte, sah Müller die glatte rote Karte.
Danach passierte nichts mehr und es blieb beim 1:2 für den VfL Osnabrück, der sich nach einer guten ersten halben Stunde zurück zog und das Ergebnis ermauern musste.