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Mit welchem System er gegen den VfL Osnabrück angehen will, ist dem Fußballlehrer noch nicht klar. “Wir müssen natürlich gucken, wie wir die Mannschaft jetzt aufstellen werden. Es sind noch immer nicht alle Spieler auf ihrem höchsten Leistungsstand angelangt, das spielt auch eine Rolle. Aber egal wer auf dem Platz steht, alle müssen läuferisch und kämpferisch das Maximum abrufen.”
Und auch wenn Osnabrück bisher noch kein Spiel gewinnen konnte, ist sich Meier um die Schwere der anstehenden Aufgabe bewusst. “Wir alle haben das Spiel gegen Dresden gesehen. Da hat Osnabrück bewiesen, dass sie bereit sind, sich Punkte zu erkämpfen. Der VfL steht ja nicht umsonst seit Jahren im oberen Tabellendrittel der Liga, das ist eine ganz starke Mannschaft. Wenn wir das Spiel gewinnen wollen, müssen wir arbeiten und marschieren – aber eben auch guten Fußball spielen. Wir müssen den Funken vom Rasen auf die Tribüne übertragen.”
Maik Walpurgis, der Cheftrainer des VfL Osnabrück, analysierte nach dem ersten Punktgewinn noch einmal genau. "Ich bin natürlich erst einmal sehr froh, dass wir sehr deutlich zurück gekommen sind. Wir sind die ersten zwanzig Minuten gut rein gekommen und hatten zwei gute Chancen durch Standards. Addy Menga schließt da zu schnell ab. Dann werden wir eiskalt erwischt, Dresden spielt einen tollen Angriff zum 0:1 und dann der Hammer von Hefele, wo keiner was dran machen konnte."
Doch seine Mannschaft zeigte eine gute Reaktion und konnte sich zurück kämpfen. "Da hingen die Köpfe, wenn man die ersten beiden Spiele beachtet, schon deutlich. Das ist eine Situation, die muss eine Mannschaft erst einmal wegstecken und das hat die Mannschaft fantastisch gemacht. So wie die Mannschaft hier aufgetreten ist, wie sie sich dagegen gestemmt hat und in dieser Situation, wo sie nur Nackenschläge bekommen hat und dann noch zurück gekommen ist und dann die Reaktion gezeigt hat, die in den ersten beiden Spielen fehlte,war grandios."
Am Ende reichte es aber nicht für den Sieg. Nun geht es nach Bielefeld zum nächsten Absteiger. Für Pascal Testroet ist dies eine besondere Partie. Der Stürmer der Lila-Weißen wechselte vom DSC in die Osnatel-Arena. "Dieses Spiel ist gerade für mich ein absolutes Highlight.", erklärte der ehemalige Armine. Trotzdem werde er keine Rücksicht nehmen.
Personell kann Maik Walpurgis mit dem selben Personal aufwarten. Auch Alexander Dercho, der gegen Dresden ordentlich enstecken musste und ein Cut davon trug, ist wieder einsatzfähig.
Auf Bielefelder Seite fehlen Norbert Meier weiterhin Manuel Hornig, Tom Schütz (beide Reha) und Felix Burmeister (muskuläre Probleme im Oberschenkel). Peer Kluge sah gegen den CFC die gelb-rote Karte und fehlt somit ebenfalls gesperrt.
Anpfiff in der Bielefelder SchücoArena ist am kommenden Samstag, den 9. August 2014, um 14 Uhr.