Ergebnis: 2 - 1 (2:0)
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Wacker Burghausens Fußballlehrer, Uwe Wolf, tauschte nach dem 2:2 Unentschieden vom vergangenen Wochenende gegen den VfB Stuttgart II drei mal Personal. Loboué war wieder fit und hielt für Eiban, Pflügler und Schröck wurden durch Burkhardt und Müller ersetzt.
Beide Mannschaften versuchten von Beginn an nach vorne zu spielen und Druck auf den Gegner zu machen. Besonders Burghausen startete engagiert und machte bereits bei der Ballannahme Druck auf den Gegner. So tat sich der eigentlich klar favorisierte VfL Osnabrück schwer, sich gut nach vorne zu kombinieren. So operierten die Lila-Weißen immer wieder mit langen Bällen, die die Gäste aus der Salzachstadt ohne Mühe abwehren konnten. Nach zehn Minuten feuerten die Gäste dann den ersten Warnschuss durch Müller ab, der allerdings deutlich über die Querlatte ging.
Es blieb auch in der Folge dabei, dass Osnabrück zwar deutlich mehr vom Spiel hatte, aber kaum Gefahr ausstrahlen konnte. Nach 23 Minuten war ein wenig die Verzweiflung der Hausherren zu erkennen, als Feldhahn einen Abpraller aus der zweiten Reihe doch deutlich und unbedrängt in den Osnabrücker Himmel jagte.
Burghausen hingegen spielte weiterhin ambitioniert und schaffte es immer wieder, sich über schnelle Kombinationen bis an den gegnerischen Strafraum zu kombinieren, allerdings fehlte den Salzachstädtern dann die zündende Idee. Und nach 27 Minuten kam auch noch Pech für die Gäste hinzu. Eigentlich wollten die Schwarz-Weißen einen Konter fahren doch Burkhardt verlor den Ball. Im Strafraum dann konnte Burghausens Hefele klären, hatte aber beim Aufstehen die Hand im Gesicht von Nagy, als der zu Boden ging. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nicolas Feldhahn ein wenig glücklich, Loboué, der Mann im Kasten des SV Wacker Burghausen, war mit einer Hand noch dran, zum nahezu glücklichen 1:0 Führungstreffer.
Nun hatte Osnabrück Oberwasser. Wacker schien doch deutlich geschockt. Der VfL drückte die Gäste nun im eigenen Spielabschnitt ein und wollte nachlegen. Doch beinahe hätte Burghausen den schnellen Ausgleich geschafft. Nach einen Rückpass gab es ein Mißverständniß zwischen Neumann und Heuer Fernandes, dem Keeper der Lila-Weißen, und Bencik spritzte dazwischen, kam frei zum Abschluss. Seinen Abschluss konnte der Osnabrücker Schlussmann dann noch mit einem tollen Reflex abwehren.
Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch. Nach einem groben Schnitzer im Aufbauspiel war Zenga frei durch und kam aus 8 Metern frei zum Abschluss. Allerdings scheiterte er an Loboué, der mit einer Fußabwehr klären konnte.
Darauf folgte eine Eckenserie. Die ersten beiden konnten noch von Burghausen geklärt werden. Doch "aller guten Dinge sind drei", dachte sich der VfL. Die Ecke kam auf den kurzen Pfosten, wo Pisot völlig frei an den Ball kam und nur noch einnicken musste.
Burghausen schien nun ratlos. Die Truppe von Uwe Wolf hatte eigentlich gut mitgespielt und lag nun mit zwei Treffern im Rückstand. Es dauerte bis zur 44. Minute, ehe die Schwarz-Weißen wieder einen Torschuss verbuchen konnten. Müller versuchte sich bedrängt aus der Drehung, zielte allerdings zu hoch.
Nach dem Seitenwechse hatte Burghausen früh die große Chance zum Anschlusstreffer. Nachdem Thee in der 48. Minute hängen blieb, brachte Burkhardt eine starke Flanke auf den zweiten Pfosten. Die komplette Osnabrücker Verteidigung hatte sich da verschätzt und Marco Holz kam aus kurzer Distanz zum Flugkopfball, traf allerdings nur den Außenpfosten.
Auch in der Folge blieb Burghausen bemüht und versuchte sich mit Allem gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Osnabrück überließ den Salzachstädtern auch die Initiative und lauerte auf den entscheidenden Konter. Nach einer knappen Stunde schickte Müller Holz auf dem linken Flügel steil, doch dessen Hereingabe entwickelte sich zu einem halben Torschuss, Heuer Fernandes war allerdings zur Stelle und parierte sicher.
In der Folge wurde die Partie immer fahriger und auch der letzte Hoffnungsschimmer der Gäste schien zu verblassen. Mitten in diese Phase hinein schaffte Burghausen aus dem Nichts den Ausgleich. Viktor Bopp, gerade eingewechselt, machte mit seinem ersten Ballkontakt nach toller Vorarbeit von Bencik den Anschlusstreffer zum 1:2.
Und Osnabrück wackelte beachtlich. Burghausen konnte sich immer wieder über die rechte Seite durchkämpfen, doch der letzte Pass fehlte den Salzachstädtern noch, um den Rückstand wieder zu egalisieren. Nach einem langen Abschlag von Loboué spielte Osnabrücks Thiel einen zu kurzen Rückpass und Moser spritzte hinein, scheiterte aber am toll parierenden Heuer Fernandes.
Im direkten Gegenzug war Testroet nach einer tollen Vorarbeit frei durch und hatte die Entscheidung auf dem Fuß, doch Stephan Loboué blieb im Eins gegen Eins der Sieger.
Nach 78 Minuten war es wieder Loboué, der seine Mannschaft, du nun alles nach vorne warf, im Spiel hielt. Dercho wollte eine Flanke vom linken Flügel schlagen. Diese wurde abgefälscht und entwickelte sich zu einem ganz krummen Ding, dass der Wackerschlussmann noch soeben von der Linie kratzen konnte.
Wacker warf in der Schlussphase Alles nach vorne und versuchte die drohende Niederlage noch irgendwie zu vermeiden, doch der VfL rieglelte hinten komplett ab und ließ den Gästen kaum Räume und so blieb es beim ein wenig glücklichen 2:1 Erfolg für die Lila-Weißen.
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