Ergebnis: 1 - 3 (1:2)
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Ralf Loose, der Coach des SCP, brachte zwei "neue" Gesichter nach dem 1:1 gegen Großaspach und startete mit Laprevotte und Amachaibou für den gesperrten Schwarz und Özkara, der vorerst auf der Bank Platz nehmen musste.
Die Begegnung war noch gar nicht richtig ins Laufen gekommen, da gingen die Gäste wie aus dem Nichts heraus bereits nach 12 Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einem Ballgewinn ging es ganz schnell und Kara kam am Strafraum an den Ball, hatte das Auge für Piossek und der schob überlegt in die lange Ecke ein.
Kaum war der Jubel der Gäste verklungen wurde es hektisch. Auf der Gegenseite hatte Münsters Chris Philipps Kiesewetter als letzter Mann im eigenen Strafraum gefällt und der Unparteiische deutete sofort auf den Punkt und musste den Verteidiger der Adlerträger laut Reglement des Feldes verweisen. Tashchy legte sich die Pille zurecht und ließ Lomb, dem Mann im Kasten des SC Preußen Münster, nicht den Hauch einer Abwehrchance und verwandelte zum 1:1 Ausgleich.
Die Gäste waren nun natürlich ein wenig durch den Wind und Stuttgart versuchte durch viel Druck die Partie zu drehen, doch so wirklich viel fiel den Gastgebern noch nicht ein. Erst nach 30 Minuten wurde es erstmals richtig gefährlich. Nach einer Ecke kam Besuschkow zum Kopfball, scheiterte aber am bärenstark parierenden Lomb.
Von Münster kam fünf Zeigerumdrehungen später ein wenig wie beim 1:0 unangekündigt der erneute Führungstreffer, doch Pischorn scheiterte mit seinem Kopfball am Pfosten.
Insgesamt waren die Jungschwaben aber am Drücker, doch vor der Pause erwischten die Gäste die Mannschaft von Jürgen Kramny eiskalt. Mehmet Kara zündete den Turbo bei einem Konter und spielte perfekt auf Krohne, der Marius Funk, den Mann im Kasten des VfB II, tunnelte und zum 1:2 einnetzte.
Gerade als die Gastgeber zur Aufholjagd blasen wollten, traf Münster ansatzlos zum 3:1. Erneut ging ein schneller Konter über Kara voraus, der dieses Mal Piossek fand. Der Schuss des Polen wurde noch abgefälscht und landete unhaltbar im Kasten.
Stuttgart versuchte weiterhin irgendwie die drohende Niederlage zu verhindern, doch die Flanken kamen nicht an und Münster stand defensiv doch sehr kompakt nachdem es in der ersten Halbzeit oft nicht so aussah.
In der Schlussphase angekommen wäre es beinahe noch einmal knapp geworden, doch Besuschkows Schuss landete nur am Aluminium und sprang ins Feld zurück.
Auf der Gegenseite hatten die Gäste dann sogar noch die Chance, auf 4:1 zu erhöhen, doch Piossek verpasste, frei auf Funk zulaufend, seinen dritten Treffer. Der Keeper reagierte gut und hatte den Ball mit der Hand klären können.
So blieb es am Ende beim glücklichen, aber auch nicht unverdienten 3:1 Sieg für Münster, die ihre Chancen bei Kontern in Unterzahl eiskalt ausnutzten und so dem VfB Stuttgart, der aktuell mit 0 Punkten und einem Torverhältniß von 2:7 auf dem letzten Tabellenplatz steht, engültig den Fehlstart in die neue Spielzeit bescherte.