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Leipzig und Heidenheim trennen sich 1:1 - Spielbericht

Das Topspiel des 31. Spieltages fand in einer würdigen Kulisse statt. Gut 25.000 Zuschauer fanden sich in der Leipziger Red-Bull Arena ein, um das Duell zwischen dem ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig, der den Durchmarsch in Liga 2 schaffen will, und dem 1. FC Heidenheim zu sehen. Poulsen brachte seine roten Bullen in der ersten Halbzeit in Führung, doch Matthias Wittek gelang der Ausgleich. Durch den Punkt konnte Leipzig den Abstand auf den Tabellendritten auf Darmstadt halten, die am Dienstagabend bereits spielten und nicht über ein Unentschieden gegen die Stuttgarter Kickers hinaus kamen. Heidenheim hat weiterhin sechs Punkte Vorsprung auf Leipzig, ganze neun auf Darmstadt und sage und schreibe 18 Punkte auf den vierten Platz.

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Leipzig und Heidenheim trennen sich 1:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Alexander Zorniger, der Mann an der Seitenlinie beim sächsischen Austeiger, veränderte seine Startaufstellung nach dem unnötigen 1:1 gegen Unterhaching auf drei Positioen und brachte Jung, Frank und Luge für den gesperrten Heidinger, den kurzfristig verletzten Demme und Kimmich vom Anpfiff weg.

Frank Schmidt, der Coach des Ligaprimus von der Ostalb, nahm nach dem 1:0 Arbeitssieg gegen Burghausen zwei Umstellungen vor und brachte Niederlechner und Sökler für Reinhardt und Thurk.

Beide Mannschaften taktierten nicht lange herum, sondern spielten vom Anpfiff weg auf Sieg und drängten auf das gegnerische Tor. Besonders die Hausherren zeigten sich zu Beginn spielfreudig und versuchten immer wieder, über Yussuf Poulsen Gefahr zu erzeugen. Allerdings, was dem Topspiel in der Anfangsphase fehlte, waren die dicken Torchancen.

Und es ging auch so weiter. Beide Mannschaften suchten einen Weg durch die Abwehr der Anderen, doch der letzte Pass kam nicht an. Nach einer Viertelstunde trauten sich die Hausherren dann auch etwas mehr zu und verlagerten sich noch mehr auf den Angriff. In der 17. Minute brachte Göhlert einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Bullen-Strafraum, doch die Hintermannschaft der Leipziger klärte souverän.

Richtig knapp wurde es dann aber sechs Minuten später. Marc Schnatterer brachte einen Eckball für sein Team in die Mitte an den Fünfmeterraum, wo Poulsen soeben noch mit deerr Hacke vor dem einschussbereit abwartenden Niederlechner klären konnte, doch dabei hätte er das Runde beinahe im eigenen Eckigen unter gebracht. Die darauffolgende Ecke konnte der dänische Nachwuchsnationalspieler ebenfalls klären.

In der 28. Minute wurde es dann aufregend. Kaiser hatte eine Ecke in den Strafraum der Heidenheimer gebrachte. Sabanov, der Torhüter des Tabellenführer, kam rustikal heraus und faustete das Leder weit weg, rammte dabei allerdings Hoheneder um. Wittek war an diesem, der gerade aufstehend wollte, vorbei gegangen und trat ihn noch einmal um, was allerdings kaum einer mitbekam. Glück für Heidenheim, denn dies hätte neben einem Platzverweis auch einen Elfmeter geben müssen.

Leipzig kam nun im Angriff besser zurecht und hatte nach einer guten halben Stunde die beste Chance der Partie. Aus 22 Metern halblinker Position bekamen die Rasenballsportler einen Freistoß zugesprochen, den Jung direkt mit einem lauten Knall an das Lattenkreuz des Gästetores.

Es war wirklich eine temporeiche Partie mit zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. Doch kurz vor dem Seitenwechsel konnten die Sachsen noch einmal das Kommando übernehmen. Immer wieder ging es über Poulsen, der sich in Szene setzen wollte. In der 41. Minute wurde er dann im Strafraum in die Zange genommen und zu Fall gebracht, doch Schiedsrichter Aarnink ließ weiterlaufen.

Kurz vor dem Pausenpfiff dann belohnte sich der Däne für seinen großen Einsatz im ersten Spielabschnitt. Fandrich hatte den Ball auf der Außenbahn und brachte diesen in die Mitte, wo Frahn am Elfmeterpunkt abschließen konnte. Luge stand im Weg und blockierte, versuchte dann mit der Hacke, Sabanov zu überwinden, doch der Keeper konnte noch einmal abwehren, genau vor die Füße von Poulsen, der nur noch einschieben musste, um den Treffer zum 1:0 zu markieren.

Heidenheim kam bissiger aus der Kabine, brauchte jedoch bis zur 56. Minute, um richtig gefährlich zu werden. Nach einen weiten Freistoß von Marc Schnatterer in den Strafraum war es Niederlechner, der sieben Meter vor dem Tor zum Abschluss kam. Völlig frei buchsierte er den Ball im Fallen auf das Tor der Hausherren, wo Bellot, der Schlussmann, der die verletzten Domaschke und Coltorti wie immer würdig vertrat, eine Glanzparade auspackte und seiner Mannschaft die Führung rettete.

Einige Wechsel nahmen den Heidenheimer dann aber nach einer guten Stunde ein wenig den Wind aus den Segeln und die Partie beruhigte sich ein wenig. Leipzig stand nun ein wenig tiefer und wollte auf den entscheidenden Konter lauern. In der 72. Minute fiel dann der Ausgleich, insgesamt verdient aber doch ein wenig unangekündigt. Nach einem Freistoß kam Heidenheim an den Abpraller heran. Ausgerechnet Wittek, der in der ersten Halbzeit eigentlich eine Tätlichkeit begangen hatte, kam am Strafraumrand an den Ball, ließ jung stehen und jagte das Runde aus spitzem Winkel an Bellot vorbei in die Maschen zum 1:1 Ausgleich.

Die Anhänger der Sachsen zeigten sich dann eine Viertelstunde vor Schluss nicht gerade von ihrer besten Seite. Als Marc Schnatterer einen Eckstoß ausführen wollte, wurde er von RB-Fans mit Gegenständen beworfen und so musste Schiedsrichter Aarnink die Partie kurzerhand unterbrechen. Jedoch konnte es bereits kurz darauf wieder weitergehen.

In der Schlussphase drängte Heidenheim noch einmal auf den Sieg und Leipzig kam kaum mehr aus der Umklammerung frei, doch so wirklich gefährlich wurde es nur noch ein mal. In der 84. Minute zirkelte Heise einen Freistoß auf das gegnerische Tor zu, wo Bellot sicherheitshalber über die Latte ins Toraus klärte.

So blieb es nach einem insgesamt sehr aufregenden und doch flotten Topspiel beim 1:1 Unentschieden, mit welchem beide Mannshaften leben können: Leipzig hätte sich wohl lieber mit einem Sieg von Darmstadt weiter abgesetzt, doch auch so bleibt der Vorsprung wie bereits vor dem Spieltag bei 3 Punkten.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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