Ergebnis: 0 - 1 (0:0)
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Alexander Zorniger, Der Chefcoach des ambitionierten Aufsteigers aus Leipzig, beließ es bei einem Wechsel nach dem 1:0 Erfolg gegen die Zweitbesetzung Borussia Dortmunds. Christian Müller hatte seine Rotsperre abgesessem imd negamm an Stelle von Judt den rechten Flügel.
Beide Teams begannen vom Anpfiff weg mit offenem Visier und suchten ihr Glück in der Offensive. Mit viel Tempo agierten beide Teams, allerdings ließ die erste Torszene bis zur 12. Minute auf sich warten. Immer wieder suchte Leipzig den Knipser im Angriff, Daniel Frahn. Diesmal wurde er von Poulsen gefunden, doch er kam nur noch soeben an den Ball und brachte keinen ordentlichen Schuss mehr zusammen, so dass Jan Zimmermann, der Keeper im Tor der Hausherren, keine Mühe hatte.
Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, dass gut anzusehen war. Doch in der Offensive waren beide Mannschaften noch nicht voll auf der Höhe und ließen noch die zündende Idee vermissen. In der 25. Minute hatten die Hausherren dann die erste klare Möglichkeit der Partie. Heller konnte an der Grundlinie den Ball behaupten und vom Rand des Fünfmeterraumes in den Rückraum spielen. Allerdings konnte Franke noch vor einem einschussbereiten Darmstädter klären.
Nachdem sich Darmstadt aus dem Spiel heraus an der hervorragend gestaffelten Bullendefensive die Zähne ausbiss, holte der ehemalige Wiesbadener, Milan Ivana, aus 35 Metern den Hammer raus und zwang Coltorti, den Mann zwischen den Pfosten des Tores des Aufsteigers, zu einer Riesenparade.
Darmstadt erarbeitete sich im Mittelfeld immer mehr das Übergewicht, die Sachsen lauerten hingegen auf Konter. Die Schustertruppe konnte aber aus der Überlegenheit nicht viel machen und schaltete kurz vor dem Seitenwechsel einen Gang zurück. Leipzig war sofort da und übernahm das Kommando. Doch die letzte Torraumszene sollte der Mann der laufenden Saison haben. Dominik Stroh-Engel, der momentan an der Spitze der Torjägerliste seine einsamen Kreise zieht, war von Ivana mit einer flachen Hereingabe bedient worden und zog umgehend ab. Allerdings landete sein Abschluss genau in den Armen des Leipziger Schlussmannes.
Beinahe hätte Durchgang zwei mit einem Paukenschlag für die Hausherren begonnen. Heller holte sich nach einem Befreiungsschlag seiner Hinterleute den Ball am Mittelkreis und stürmte frei auf Coltorti zu. Doch Heidinger, der Defensivakteur RBLs, stürmte zurück und hinderte den ehemaligen Bundesligaakteur am Abschluss.
Und Heller blieb weiterhin die zentrale Person im Darmstädter Offensivspiel. Nur zwei Minuten nach seiner ersten Chance im zweiten Spielabschnitt versuchte sich Heller dann aus spitzem Winkel. Ernst fälschte noch gefährlich ab doch Coltorti konnte das Spielgerät sichern.
Darmstadt hatte nun Chancen im Minutentakt. Nachdem sich Franke und Coltorti nicht einig wurden, wer den Ball in der 53. Minute klären sollte, spritzte Sailer dazwischen und ergatterte den Ball. Zum Leidwesen der Fans der Gastgeber war der Winkel zu spitz und der Abschluss des flinken Offensivspieler landete nur am Außennetz.
Nach diesem munteren Start beruhigte sich die Außeinandersetzung des Tabellenzweiten und dem Tabellendritten zusehends. In die Mitte dieser schwachen Phase hinein setzten die Aufsteiger dann das 1:0. der junge Mittelfeldspieler, Kaiser, schnappte sich den Ball, machte Metern und jagte ein Geschoss aus gut und gerne 30 Metern genau in den Winkel des Darmstädter Kastens zum 1:0 für die Gäste. Da konnte Zimmermann nur noch hinterher schauen.
Um dem Rückstand entgegen zu wirken, reagierten die Hausherren sofort mit wütenden, aber auch überhasteten Angriffen. Eine Flanke nach der Anderen segelte in den Straufraum der Gäste, doch wieder und wieder fand sich kein Abnehmer. Sulu kam in der 71. Minute an einen gefährlichen Eckball heran, setzte das Runde aber mit seinem Kopfball knapp über das Eckige.
Darmstadt rannte weiter an, doch die Rasenballsportler stellten hinten geschickt zu. In der 82. Minute bekamen die Gäste dann die große Chance zur Entscheidung. Behrens war am Strafraumrand zu Fall gebracht worden. Den fälligen Freistoß zirkelte der Torschütze des einzigen Tores, Kaiser, um die Mauer herum mit einem lauten Knall an den Pfosten.
Darmstadt drückte weiter, doch die Mannschaft von Dirk Schuster fand auch bis zum Abpfiff kein Durchkommen mehr und musste nach der Niederlage in Burghausen vom vergangenen Wochenende bereits die zweite Schlappe in Folge einstecken.
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