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Leipzig feiert Last-Minute-Sieg in Burghausen - Spielbericht

Der SV Wacker Burghausen musste trotz Überzahl und einer guten Leistung die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel hinnehmen. Die Favoriten aus Leipzig waren zwar über weite Strecken spielbestimmend, musste aber 35 Minuten in Unterzahl agieren. Direkt mit dem Schlusspfiff setzte es dann aber doch noch den Siegtreffer für die "Roten Bullen".

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Leipzig feiert Last-Minute-Sieg in Burghausen - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 2
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Im Vergleich zur 0:2 Pleite gegen den MSV Duisburg vor 2 Wochen nahm Georgi Donkov, der Cheftrainer des SV Wacker Burghausen, 2 Abänderungen an der Startelf vor. Moser und Kulabas durften von Beginn an für Knocher und Drum auflaufen.

Alexander Zorniger, der Übungsleiter der Rasenballsportler, wechselte nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg ebenfalls zwei Mal. Müller, der sich eine Schienbeinprellung zuzog, wurde von Judt ersetzt. Thomalla, der sein Debüt in der Startelf gab, lief für Fandrich auf.

Zu Beginn der Partie waren beide Mannschaften um eine gut strukturierte Defensive bemüht, wenn auch die Gäste mehr vom Spiel hatten. Nach sechs Minuten hatten die Leipziger dann auch die erste Chance. Nach einer Ecke verlängerte Willers auf Frahn, der allerdings um einige Zentimeter verpasste.

Doch auch Burghausen konnte nach Standardsituationen gefährlich werden. Zuerst wurde ein Freistoß noch geklärt, dann brachte Stephan Thee den Ball noch einmal herein, doch in höchster Not konnte Coltorti, der Mann zwischen den Pfosten des Leipziger Tores, klären.

In der 13. Minute kam der Ball dann zu Anthony Jung auf Höhe der Mittellinie. Mit viel Druck legte dieser dann ein Solo hin, konnte nicht gestoppt werden wodurch drei Burghauser Verteidiger ihn stellen wollten. Mit einer feinen, kurzen Ablage brachte er Frahn 22 Meter vor dem Tor perfekt in Schussstellung. Dieser bedankte sich dafür und jagte den Ball unhaltbar für Loboué, den Schlussmann des SV Wacker Burghausen, in die Maschen und erzielte damit die frühe Führung für den haushohen Favoriten.

Doch schnell konnten sich die Salzachstädter zurückkämpfen. Nach einem Eckball auf den kurzen Pfosten von Stephan Thee, buchsierte Tobias Schröck den Ball per Kopf unhaltbar für den Leipziger Keeper unter die Querlatte zum 1:1 Ausgleich in der 16. Minute.

Die Partie beruhigte sich dann etwas. RB Leipzig schien überrascht über so viel Gegenwehr von gut stehenden Burghausern. Die Wackeren brachten immer wieder ein Bein dazwischen, wie auch in der 32. Minute, als Poulsen nach einem schnellen Konter aus 18 Metern den Hammer auspacken wollte.

Auch die Hintermannschaft der Sachsen schien verwirrt. In der 36. Minute brachten diese, zum lauten Ärgernis von Cheftrainer Zorniger, den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Stephan Thee, der sehr präsent war, hätte diese Nachlässigkeit beinahe ausgenutzt. Aus 20 Metern kam er frei zum Abschluss, verfehlte sein Ziel allerdings knapp.

Burghausen war nun die bessere Mannschaft und startete eine Schlussoffensive. Doch die Hintermannschaft Leipzig stellte erst noch Ahmet Kulabas, der sonst frei durch gewesen wäre, und dann, kurz vor dem Abpfiff konnte Coltorti noch einen Steilpass von "Kula" vor dem heranstürmenden Thee unter sich begraben.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten sich die Bullen bemühter und spielten schneller. Nach einem Eckball in der 51. Minute wären sie auch beinahe wieder in Führung gegangen, doch Hohenender verpasste per Kopf haarscharf.

Burghausen versuchte nun, früh auf den Mann zu gehen, um den Spielfluss der Aufsteiger zu zerstören. Prompt verlor Schulz den Ball sträflich in der Vorwärtsbewegung an Holz, der Hauk steil schickte. Dieser wäre durch gewesen und hätte Willers abgehängt, doch der bediente sich einer eindeutigen Notbremse und der Unparteiische hatte gar keine andere Wahl, als den Verteidiger Leipzigs vorzeitig zum Duschen zu schicken.

Die Partie verlagerte sich zusehends. Burghausen, weiterhin um eine gute Defensive bemüht, drängte stetig immer weiter nach vorne. Allerdings kam auf Grund von immer mehr Nicklichkeiten und Fouls kaum Spielfluss zu Stande. Nach 70 Minuten hatten dann die dezimierten Gäste eine gute Chance. Poulsen, der als Einziger mit seinen Solos immer wieder Unruhe in die Abwehr des SVW brachte, dribbelte gleich zwei Schwarz-Weiße aus und zog ab. Doch Loboué, der ehemalige ivorische Nationalkeeper, entschärfte die Situation.

Leipzig war nun wieder stärker und kam zu einigen Chancen. Nach einem Freistoß von Kaiser kam Anthony Jung, der bereits das erste Gästetor vorbereitet hatte zum Kopfball, doch auch er, wie Poulsen zuvor, fand in Loboué seinen Meister.

Nun kam Burghausen wieder. Die Oberbayern warfen nun alles nach vorne und spielten auf Sieg. Nach einer Ecke klärte Hoheneder, den Nachschuss jagte Taffertshofer klar am Tor vorbei.

Wie sehr Leipzig nun wackelte, merkte man in der 89. Minute. Judt vertendelte den Ball und hatte Glück, dass Hoheneder seinen Bock noch ausbügelte, da ansonsten der wie immer fleißige Burghausen Offensivspieler, Angelo Hauk, durch gewesen wäre.

Burghausens einziger wirklicher Abwehrfehler folgte dann in der Nachspielzeit. Mit der letzten Aktion des Spiels schafften es die Jungs von Georgi Donkov nicht, den Ball zu klären. Frahn hatte Morys, der zuvor eingewechselt worden war, zur Grundlinie. Burkhard, Burghausens Außenverteidiger, verteidigte nicht konsequent genug und so kam sein Gegner zur Hereingabe. Diese landete beim heranstürmenden Kaiser, der aus 13 Metern den Ball zum 1:2 Siegtreffer über die Linie beförderte.

Burghausen hatte es nicht geschafft, sich für die beste Saisonleistung zu belohnen. Doch der Trend zeigt, wie bereits vom Spiel gegen den MSV Duisburg zu erkennen, deutlich nach oben.

Leipzig konnte im Jubiläumsspiel, dem 150. Pflichtspiel der Vereinsgeschichte, mit einem wahren "Lucky Punch" den Sieg einfahren und mit 3 Punkten die Heimreise antreten.

Stimmen zum Spiel folgen.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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