Ergebnis: 0 - 2 (0:1)
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Karsten Neitzel, der Übungsleiter der Störche, wechselte hinsichtlich dem Remis zu Jahresbeginn gegen den VfB II auf einer Position personell und gab Breitkreuz den Vortritt vor Marc Heider.
Kiel war vom Anpfiff weg die bessere Mannschaft und versuchte sofort das Zepter in die Hand zu nehmen, doch Cottbus stand gut und lauerte auf Konter. Den ersten Torschuss konnten die Hausherren verzeichnen, als sich Innenverteidiger Cedric Mimbala einmal mit ins Spiel nach vorne eingeschaltet hatte. Dessen Schuss aus der Distanz verfehlte sein Ziel jedoch deutlich.
Im direkten Gegenzug gelang es dem KSV Holstein in Führung zu gehen. Nach einem Freistoß von Siedschlag auf den Kopf von Kazior scheiterte der Zweitligaerfahrene Mittelfeldmann am Pfosten , doch den Abpraller versenkte Wahl eiskalt zum 0:1 für die Störche.
Den Kielern spielte der frühe Führungstreffer nun natürlich in die Karten, Energie Cottbus hingegen schien absolut geschockt. Kiel entschied sich so dazu, weiter nach zu setzen und nach einer Viertelstunde gab es den nächsten Torschuss. Nach einer Flanke legte Siedschlag per Kopf auf Vendelbo ab, der die Vorlage allerdings suboptimal traf. Dadurch wurde es aber noch gefährlicher denn so kam das Runde zu Schäffler, der aus kurzer Distanz aus der Drehung abzog, doch sein Geschoss konnte in letzter Sekunde noch geblockt werden.
Holstein arbeitete weiter auf den zweiten Treffer hin und versuchte die Unordnung beim Gastgeber zu nutzen. Erst nach 20 Minuten konnte sich Energie wieder ein wenig befreien und versuchten mit einfachen, aber sauber vorgetragenen Kombinationen für Entlastung zu sorgen. Viel Gefahr kam allerdings noch nicht zu Stande, denn kurz vor der Gefahrenzone machte der KSV geschickt die Räume eng. Auch der erste Eckstoß der Krämer-Truppe ging gefahrlos vorrüber, da alle unter der Hereingabe hindurch segelten.
Nach einer guten halben Stunde war zu erkennen, dass sich ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften auf Augenhöhe abzeichnete. Cottbus hatte sich nach dem Gegentor wieder gefangen und arbeitete gut mit, Kiel steckte jedoch auch nicht zurück.
Nun wurden Die Hausherren immer präsenter und schafften es, das Spielgeschehen immer weiter in Richtung des Tores der Ostseestädter zu verlagern. In der 37. Minute spielte Szarka einen nahezu perfekten Pass auf Mattuschka, der völlig alleine vor Kronholm, dem Mann im Kasten des KSV Holstein, auftauchte, doch der Keeper behielt die Oberhand und vereitelte mit einer guten Aktion den Ausgleich.
Cottbus machte das Spiel, doch die Kieler blieben durch ihre gefährlichen und schnellen Gegenstöße gefährlich und ließ sich auch nicht all zu sehr einschnüren. In der 42. Minute brachte Kazior nach einem solchen Gegenstoß den Ball in die Mitte, wo Breitkreuz völlig frei war, doch Kevin Müller, der Mann im Kasten des FC Energie Cottbus, war zur Stelle und klärte in höchster Not. So blieb es beim 0:1 aus Sicht der Hausherren zur Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Kieler besser aus der Kabine und hatten nach nur 120 Sekunden die Riesenchance, die knappe Führung aus zu bauen. Breitkreutz hatte auf Schäffler gespielt, der auf und davon war, doch vor dem Torhüter der Brandenburger versagten dem Kieler die Nerven und er setzte zu einem viel zu hohen Schuss an.
Nur vier Zeigerumdrehungen später gab es dann auch die erste Gelegenheit auf der gegenüberliegenden Seite. Mimbala war nach einer Ecke für Cottbus zum Kopfball gekommen, verfehlte sein Ziel allerdings.
Nur drei Minuten später brachte Ronny Garbuschewski, der ehemalige Chemnitzer, den Ball in die Mitte in den Rückraum, wo sich Kleindienst angeboten hatte. Völlig frei scheiterte dieser aber mit seinem Schuss an Kenneth Kronholm.
Wieder nur 60 Sekunden später bekamen die Hausherren einen Freistoß 22 Meter vor dem Tor zugesprochen und Mattuschka machte sich zur Ausführung bereit. Er zirkelte das Ding über die Mauer, verfehlte den Kasten allerdings knapp.
Die Drangphase des FC Energie Cottbus ließ nach einer guten Stunde wieder etwas nach und Kiel konnte sich wieder des Öfteren befreien. In der 69. Minute kamen die Gäste auch einmal wieder zum Abschluss, als die Pille über Heider und Kegel nach vorne kam. Heider versuchte sucht anschließend aus spitzem Winkel, allerdings war Müller zur Stelle und packte sicher zu.
Cottbus läutete in der Schlussviertelstunde noch einmal zur Aufholjagd und investierte noch mehr ins Spiel nach vorne, doch auch wenn sich Energie in der Hälfte Holsteins festsetzte, konnten diese sich immer wieder dem Druck erwehren und dicht machen.
In der Schlussminute fiel dann die Vorentscheidung nach einem schnellen Konter. Kiel hatte sich befreien können und holte eine Ecke heraus. Diese landete auf Umwegen bei Heider, der zur Stelle war und sich nicht zwei Mal bitten ließ. Mit dem Treffer zum 2:0 machte er den Dreier für seine Mannschaft klar und stellte so das Endergebnis her.