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Nun kommt mit Holstein Kiel eine weitere hohe Bürde dazu. "Wir brauchen Geduld und Überzeugung!", gibt Krämer den Takt vor. "Und natürlich Aggressivität in den Zweikämpfen, Gier nach zweiten Bällen, mannschaftliche Geschlossenheit. All diese Aspekte waren in Erfurt nur in Ansätzen zu sehen!"
Trotzdem steht Krämer weiterhin zum Ziel, dem Wiederaufstieg. "Wer diese Mannschaft abschreibt, macht einen großen Fehler", weiß der Fußballlehrer. "Die Jungs haben sich fast geschämt für ihren Auftritt. Gegen Kiel wollen wir wieder das auf den Platz bringen, was uns ausmacht", schaut Stefan Krämer voraus.
Karsten Neitzel, der Coach der Störche, fand nach dem Remis gegen die Stuttgarter Nachwuchskicker eher unzufriedenWir haben in der ersten Halbzeit Probleme gehabt, den Gegner weit genug von unserem Tor wegzuhalten. Die Situation für das Pressing war nicht immer optimal gewählt. Bei der individuellen Qualität in der Stuttgarter Offensive wird es dann schnell gefährlich. In der zweiten Hälfte haben wir den Gegner dann tiefer aufgenommen und hatten zudem die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Wir haben heute in der einen oder anderen Situation noch besseren Fußball gespielt als in der Vorrunde. Mit dem Ergebnis werden beide Trainer nicht ganz zufrieden sein, denke ich."
Vor dem kommenden Gegner hat Neitzel den höchsten Respekt. "Cottbus hat eine sehr robuste Mannschaft mit guten Einzelspielern. Uns erwartet dort eine richtige Hürde. Das körperbetonte Cottbuser Spiel mit starken Standards und Spielern mit viel Routine wird uns alles abverlangen."
Die eigene Marschroute hat er allerdings ebenfalls schon fest gelegt. "Wir wollen unseren fußballerischen Aufwärtstrend fortsetzen und nach dem ordentlichen Spiel gegen Stuttgart nun den ersten Dreier des neuen Jahres holen."
Dabei muss Neitzel ohne die verltzten Narek Abrahamyan (muskuläre Probleme) und Marcel Gebers (Achillessehne) auskommen.
Auf Cottbuser Seite könnte Perdedaj, der gegen Erfurt gesperrt war, wieder in die Startelf rücken. "Fanol hat ein riesengroßes Herz und reißt seine Mitspieler mit", attestierte Energie-Trainer Stefan Krämer seinem Mittelfeldspieler. Auch Marco Holz hat seine Krankheit überwunden. Krämer ist froh, wieder mehrere Optionen zu haben. "Es hatte unmittelbar vor dem Spiel in Erfurt oder direkt danach viele erwischt, die halbe Mannschaft lag flach!". Doch nun sieht es wieder besser aus. "Wir schauen uns jetzt zwei Spiele von Holstein an. Das letzte aus 2014 und das vom vergangenen Wochenende. Nach diesen Eindrücken und nach denen des Trainings entscheiden wir dann, wie wir die Aufgabe am Sonnabend angehen. Am Freitag um 16 Uhr schließen wir uns ein und kommen erst wieder raus, wenn wir wissen mit welcher Elf wir beginnen!"
Anpfiff im Stadion der Freundschaft in Cottbus ist am kommenden Samstag, den 7. Februar 2015, um 14 Uhr