Ergebnis: 3 - 1 (2:0)
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Rüdiger Rehm, der Coach der SG, musste nach dem späten Remis gegen Erfurt seinen Spielmacher Micele Rizzi ersetzten, der vom Feld geflogen war. Für den Italiener startete Landeka und außerdem bekamen Bellanave und Binakaj den Vorzug vor Skarlatidis und Berger.
Kiel startete besser in die Partie und riss sogleich das Heft des Handelns an sich. Doch so wirklich gefährlich wurde es in der Anfangsphase noch nicht. Nach 10 Minuten flog erstmals eine Flanke in den Strafraum der Gäste, doch ein Verteidiger der Aspacher konnte in allerhöchster Not noch vor dem einnetzbereiten Siedschlag klären.
Zwar kam vom Aufsteiger nicht viel, doch den eigenen Strafraum hielten die Württemberger noch sauber und ließen nicht viel zu. Allerdings betrieben die Störche deutlich mehr Aufwand und nach 19 Minuten fanden die Kieler auch endlich die Lücke. Nach einer tollen Kopfballablage von Rafael Kazior kam Finn Wirlmann zum Abschluss und müsste nur noch zum 1:0 ins leere Tor einnicken.
Und keine fünf Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Kasten der SG Sonnenhof Großaspach. Mikkel Vendelbo hatte so viel Platz, doch mit gutem Auge sah er den besser postierten Marc Heider, der mit einem satten Schuss zum 2:0 verwandelte.
Den dritten Einschlag in Folge konnte nach einer knappen halben Stunde Christopher Gäng, der Mann im Tor des Aufsteigers aus Schwaben, verhindert werden, als er nach einem langen Zuspiel aus seinem Tor geeilt und vor dem gegnerischen Angreifer am Ball war.
Und die Spieler von Karsten Neitzel dachten gar nicht daran, den Druck auf Grund der bis dato komfortablen Führung zu verringern. Immer wieder setzten die Störche die Aspacher unter Druck und ließen diese gar nicht zu einem geregelten Spielaufbau kommen. In der 37. Minute versuchte sich Fabian Wetter an einem Abschluss, der mehr als knapp am Kasten der SGS vorbei jagte.
Und auch die letzte Aktion vor der Halbzeitunterbrechung gehört den Nordlichtern. Nach einer Ecke in der 42. Spielminute stieg Manuel Schäffler hoch und setzte das Kunstleder nur wenige Millimeter am Pfosten des Zieles vorbei.
Und bereits nach wenigen Sekunden im zweiten Durchgang schien der Drops gelutscht. Rafael Kazior hatte mit seinem vierten Saisontreffer für das 3:0 für den KSV gesorgt. Fabian Wetter hatte tolle Vorarbeit geleistet und den Ball von der rechten Seite in die Mitte geschlagen, wo der Kieler Kapitän nicht mehr viel machen musste.
Großaspach beühte sich in der Folge zwar um Ergebnisverschönerung, doch nah an den Kasten der Hausherren kamen die Gäste nicht wirklich, da die Störche den eigenen Strafraum geschickt zustellten.
Und beinahe hätten die Gastgeber in der 67. Minute nachgelegt, doch weder Vendelbo noch Manuel Hartmann konnten ihre Möglichkeiten in aussichtsreicher Position ausnutzen.
Auch in der Folge blieb die SG bemüht, irgendwie noch etwas zu bewirken, doch das Fehlen von Rizzi und Senesie war sehr deutlich zu merken. Doch mit der letzten Aktion der Partie gelang es der Mannschaft von Rüdiger Rehm doch noch, das Ergebnis ein wenig freundlicher zu gestalten. Sebastian Schiek war von der Strafraumgrenze aus zum Abschluss gekommen und traf ohne Kenneth Kronholm, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores Holstein Kiels, auch nur den Hauch einer Chance zu lassen zum 1:3 aus Sicht der Gäste.
Doch am Ende blieb es bei der absolut gerechtfertigten Niederlage für den Aufsteiger aus Schwaben.