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Kiel dringt ins breite Verfolgerfeld ein - Spielbericht

Die Störche aus dem hohen Norden der Republik konnten sich durch einen späten Treffer von Patrick Breitkreuz mit 1:0 gegen den MSV Duisburg durchsetzen und stehen nun mit 28 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz ist auf drei Punkte geschmolzen. Für die Störche war es bereits das neunte Spiel in Folge ohne Niederlage. Duisburg hingegen musste die Kieler in der Tabelle passieren lassen und steht, ebenfalls mit 28 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz.

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Kiel dringt ins breite Verfolgerfeld ein - Spielbericht
Foto: imago/objectivo
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Ergebnis: 1 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Karsten Neitzel, der Cheftrainer des KSV Holstein, nahm nach dem torlosen Unentschieden gegen Fortuna Köln lediglich einen Wechsel vor und brachte Vendelbo für den gesperrten Herrmann von Anfang an.

Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie des MSV Duisburg, sah nach dem 2:0 Sieg über Rot-Weiß Erfurt keinen Bedarf, etwas an seiner ersten Elf zu verändern und schickte exakt die gleiche Starftformation ins Rennen.

iels Trainer Karsten Neitzel nahm nach dem torlosen Remis gegen Fortuna Köln einen Tausch vor: Für den gesperrten Herrmann verteidigte Vendelbo. Neitzels Gegenüber, MSV-Coach Gino Lettieri sah indes nach dem 2:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Erfurt keinen Anlass für Änderungen.

Beide Teams drückten von Anfang an nach virne und so entwickelte sich bereits in den ersten Minuten eine flotte Begegnung zwischen den Störchen und den Zebras. Die Gäste sind zwar insgesamt gefährlicher gewesen und zeigten mehr Drang zum Tor, doch Holstein konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Richtige Torchancen allerdings blieben in der ersten Viertelstunde Fehlanzeige.

Auch nach der Anfangsphase drückte der MSV mächtig gegen tief stehende Hausherren, doch die Hintermannschaft der Neitzel-Truppe verschob stark und ließ nichts zu. Nach 20 Minuten verlagerte sich die Begegnung immer weiter in Richtung der Mittellinie und Kiel konnte dem Favoriten aus Duisburg die Stirn bieten. In der 21, Minute versuchte sich Marc Heider an einer Flanke, doch er verzog. Allerdings entwickelte sich sein Querschläger zu einem krummen Ding und landete nicht ungefährlich auf dem Tornetz.

Die erste richtig gute Gelegenheit der Begegnung gab es dann in der 23. Minute, als Dennis Grote mit einem tollen Pass auf Janjic einen Angriff einleitete. Der Schuss des Toptorjägers allerdings landete genau in den Armen und Kenneth Kronholm, dem Mann im Kasten des KSV Holstein.

Fast im direkten Gegenzug kam auch Kiel erstmals gefährlich zum Abschluss. Der Schuss von Marc Heider wurde noch geblockt, Kaziors Hammer jagte nur knapp über den Querbalken hinweg.

Nach einer knappen halben Stunde wurden wieder die Zebras gefährlich. Bis zum Strafraum zeigte die Mannschaft von Gino Lettieri einen guten Angriff, doch Kevin Wolze, der aus 20 Metern abzog, verzog recht deutlich.

Kiel wurde mit zunehmnender Spieldauer immer besser und schaffte es sogar zwischenzeitlich den MSV in die eigene Hälfte zu drängen. Die letzte Gelegenheit im ersten Durchgang gehörte dann noch einmal dem KSV. Nach einer Ecke war Hartmann plötzlich völlig frei, doch er verfehlte den rechten Pfosten mit seinem Kopfball nur um wenige Zentimeter, weshalb es beim 0:0 zur Pause blieb.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Kieler druckvoll und konnten das Zepter an sich reißen. In der 51. Minute brachte Marc Heider eine perfekte Flanke auf den Kopf von Manuel Schäffler, doch der verpasste den Kasten nur hauchdünn.-

Eine Zeigerumdrehung später ließen die Kieler eine gute Chance liegen. Erneut kam Schäffler an eine Flanke heran, die dieses Mal von Tim Siedschlag geschlagen wurde. Erneut jagte das Spielgerät knapp am Tor des MSV Duisburg vorbei.

Kiel war am Drücker, musste aber kurz darauf einen Rückschlag hinnehmen, denn Mikkel Vendelbo hatte sich verletzt und musste ausgewechselt werden. Kurz darauf wechselte auch Gino Lettieri und brachte Schnellhardt für Klotz. Der Spielfluss hatte durch die zwei Auswechslungen allerdings deutlich gelitten.

Trotzdem wurden die Norddeutschen immer wieder gefährlich, besonders Schäffler kam nahezu an jede Hereingabe heran, doch immer wieder brachte er nicht genug Druck hinter den Ball und so blieben immer wieder gute Chancen liegen.

Erst in der 72. Spielminute gab es den ersten Schuss des MSV Duisburg im zweiten Spielabschnitt. Kevin Scheidhauer hatte sich auf der linken Außenbahn gut durchgesetzt und sich an einem Torschuss versucht, doch Kronholm konnte sicher zupacken.

Duisburg wurde nun, zu Beginn der Schlussviertelstunde, besser und konnte sich einmal mehr ein optisches Übergewicht erarbeiten, allerdings blieb es dabei, dass der letzte Pass einfach nicht ankam. Und in den letzten Minuten drückte Kiel auch wieder heftig dagegen und wollte den Sieg. Tatsächlich gelang der Truppe von Karsten Neitzel in der 87. Minute der Treffer zum 1:0. Nach einer tollen Flanke von Siedschlag kam Patrick Breitkreuz mit dem Kopf an den Ball und jagte diesen in die linke Ecke.

Karsten Neitzel reagierte sofort und nahm mit einem Wechsel noch einmal Zeit von der Uhr. Duisburg warf selbstvertändlich Alles nur noch nach vorne und hatte in der letzten Sekunde noch einmal eine Ecke zugesprochen bekommen. Diese flog zu Tim Albutat, der direkt abzog, aber nur den Querbalken traf. Kronholm bekam den Ball an die Hand und konnte noch klären, so dass es beim knappen 1:0 für seinen Verein blieb.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 22.11.2014 um 14.00 Uhr (18. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: 1 : 0 (0:0)

Tore: 1:0 Breitkreuz (88.)

Holstein Kiel: Kronholm - Krause, Wahl, Hartmann, Kohlmann - Vendelbo (60. Breitkreuz), Kegel (89. Auracher) - Siedschlag, Heider - Schäffler (80. Lindner), Kazior

MSV Duisburg: Ratajczak - Feltscher, Bajic, Meißner, Hajri - Albutat, Steffen Bohl (21. Wolze) - Klotz (64. Schnellhardt), Janjic, Grote (77. Gardawski) - Scheidhauer

Zuschauer: 5802

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