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Allerdings ist die Partie mittlerweile abgehakt und es geht gegen die Meidericher, die Karsten Neitzel natürlich beobachtet hat. "Der Kader des MSV ist besser als so manch anderer in der 3. Liga und daher ist es für uns auch eine sehr große Herausforderung, Duisburg vor heimischer Kulisse zu schlagen. Die Zebras besitzen eine gute Mischung aus älteren Haudegen und jungem Blut. Ich erwarte den MSV am Ende der Saison auf einem der vorderen Plätze, der Aufstieg ist absolut möglich. Duisburg ist ein richtig toller Fußballstandort mit klasse Fans.", ist die Vorfreude groß.
Die eigene Marschroute gab der Coach der Störche ebenfalls zum Besten. "Wichtig wird für uns sein, dass wir unsere Stärke und unser Selbstvertrauen zeigen, denn die letzten Wochen haben wir uns sehr positiv entwickelt. Gegen Duisburg wollen wir uns belohnen und am liebsten auch in der Tabelle ein wenig nach oben klettern. Denn das hätten wir uns mal verdient."
Gino Lettieri war sichtlich erleichtet, nachdem seine Mannschaft gegen Erfurt als Sieger vom Feld ging. "Ich denke, dass die Mannschaft hier heute alles geben wollte und auch alles gezeigt hat. Wir haben heute gegen einen Gegner gespielt, der sehr gut eingestellt war in der Defensive. Wir haben uns schwer getan da durch zu kommen. Wenn man aber das ganze Spiel sieht, dann haben wir, auch wenn das Tor etwas spät gefallen ist, verdient gewonnen. Die ein oder andere Chance hatte Erfurt auch um dieses Spiel zu gewinnen, daher kann ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie Sie dieses Spiel angegangen ist und wie sie bis zum Schluss daran geglaubt hat, dass wir dieses Spiel gewinnen."
Gino Lettieri sah kein Problem darin, seine Mannschaft wieder auf den Ligaalltag ein zu stellen. "Da gibt es nicht viele Unterschiede. Es ist klar, dass wenn man im Pokal so wie wir zur Halbzeit schon Alles entschieden hat, dass da ein Gang zurück geschaltet wird. Das darf man sich allerdings in einem Drittligaspiel nicht leisten. Das ist eigentlich der Unterschied zwischen Pokal auf Landesebene und dritter Liga."
Enis Hajri, der Neuzugang des Traditionsvereins aus Duisburg, hat sich gut eingelebt. "Wir sind happy. Ich spiele hier und wir sind auch erfolgreich momentan und versuchen auch in Zukunft erfolgreich zu sein. " Auch er war froh, dass man sich im Pokal durchsetzen konnte. "Es ging einfach nur darum, weiter zu kommen. Ich denke, wir haben eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und mit 7:0 ein Ausrufezeichen gesetzt. Das ist schon ein sehr gutes Ergebnis gegen so eine Mannschaft. Danach haben wir zwei Tage frei bekommen und es konnte jeder noch einmal Kräfte tanken."
Den kommenden Gegner weiß der Mittelfeldakteur ebenfalls ein zu schätzen. "Kiel ist eine defensiv sehr starke Mannschaft. Sie haben am fünften Spieltag das letzte Mal zu Hause verloren. Sie stellen eine der besten Abwehren der Liga. Das wird ein schwieriges Spiel, in dem wir Geduld beweisen müssen. Wir werden natürlich versuchen, die Punkte dort zu entführen. Es wird wichtig sein kompakt zu stehen und gut drauf zu sein. Wir müssen ohne Gegentor bleiben und dann sehen wir am Ende, ob wir einen oder drei Punkte mitnehmen."
Auch Lettieri sieht dies ähnlich: "Ich erwarte einen sehr engagierten Gegner, der sehr robust steht. Sie spielen bisher zu Hause sehr stark auf, daher wird es sicher kein einfaches Spiel. Ich denke, dass es eher ein offenes Spiel geben wird. Das hat jetzt Nichts mit den Abwehrreihen zu tun, entscheidend ist, was die Offensive im Stande zu leisten ist. Man muss sehen, wer wen knapp. Im letzten Spiel gegen Erfurt und im Pokal haben wir das gezeigt. Das müssen wir nun immer wieder einsetzen und immer wiederholen. Das wird das Wichtigste sein."
Personell hat sich auf Seiten des MSV Duisburg wenig geändert, Gino Lettieri ließ sich allerdings nicht in die Karten blicken.
Karsten Neitzel hingegen muss neben dem gelb gesperrten Patrick Herrmann auch ohne Fabian Wetter, Saliou Sane und Marcel Gebers auskommen. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Marlon Krause, der nur eingeschränkt trainierte.
Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist am kommenden Samstag, den 21. November 2014, um 14 Uhr.