Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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David Wagner, der Übungsleiter in Diensten der Zweitbesetzung der kleinen Borussen aus Dortmund, nahm nach der 0:1 Heimniederlage unter der Woche gegen Großaspach ganz vier Wechsel vor und ersetzte den gesperrten Kefkir, Durm, Solga und Dudziak durch Knystock, Amini, Harder und Zimmermann.
Die Partie hatte auf Grund einer Trauerminute verspätet begonnen, doch dann ging es richtig los. Fortuna Köln machte sofort Druck und versuchte über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Thomas Kraus wurde auf der linken Seite gut freigespielt, aber im letzten Moment noch von einem Dortmunder Verteidiger geblockt.
Und auch im Anschluss spielte die Fortuna hier nach vorne, Kialka spazierte durch das Mittelfeld und kam in der 7. Minute von der Strafraumgrenze aus nahezu ungestört zum Abschluss, doch er hatte deutlich zu hoch angesetzt und somit die Situation verschenkt.
In der 10. Minute startete Hamdi Dahmani eine starke Einzelaktion und legte im Anschluss start auf Kialka ins Zentrum, doch dessen Schuss wurde zur sicheren Beute von Zlatan Alomerovic, dem sicheren Keeper der Dortmunder Nachwuchsakteure.
Die Hausherren waren hier klar am Drücker, die U 23 der Borussia aus Dortmund hingegen brauchte eine Viertelstunde, um besser ins Spiel zu finden. Amini versuchte sich mit einem Distanzschuss, der allerdings genau in den aufnahmebereiten Armen von Poggenborg, dem Keeper des Aufsteigers aus Köln.
Während Dortmund etwas offensiver wurde, blieb Köln immer wieder gefährlich. Aydogmus stand nach einem stark getretenen Freistoß von Pazurek auf einmal komplett frei und musste nur noch einschieben, doch letztendlich wurde er wegen einer Abseitsposition zurück gepfiffen.
Es entwickelte sich langsam aber sicher ein offener Schlagabtausch, doch der letzte Pass schien auf beiden Seiten in dieser Phase einfach nicht zu gelingen, weil beide Teams allerdings auch stark verteidigten. Dortmund war in dieser Phase allerdings nur durch ruhende Bälle gefährlich, Jordanov schlug einen Freistoß direkt, doch Poggenborg zueigte eine bärenstarke Parade und konnte Schlimmeres verhinden.
Dortmund schien nun präsenter und hatte mittlerweile mehr vom Spiel. Doch beiden Mannschaften unterliefen in dieser Phase zu viele unnötige Fehler im Spielaufbau. Hornschuh kam immter wieder mit nach vorne und wirbelte die Kölner Hintermannschaft durcheinander. Er spielte in der 34. Minute an den Elfmeterpunkt, wo Nyarko zum Kopfball kam, aber knapp verfehlte.
Es blieb eine ausgeglichene Partie, deshalb war der torlose Pausenstand auch durchaus gerechtfertigt, obwohl beide Mannschaften des Öfteren am Führungstreffer dran waren.
Nach der Pause änderte sich der Spielverlauf hier kaum, Feinschmecker kamen nur selten auf ihre Kosten. In der 51. Minute versuchte sich dann Dortmunds Narey an einem Distanzschuss, den Poggenborg, der Mann im Kasten der Kölner Fortuna, aber locker festhalten konnte.
Auf der Gegenseite versuchte sich der technisch starke Oliveira-Souza an einer Einzelaktion und konnte sich tatsächlich gut durchtanken, sein Abschluss allerdings jagte meilenweit am Ziel vorbei und war dementsprechend ungefährlich.
In der 57. Minute hatte Marquet die große Chance, die Hausherren hier in Führung zu bringen. Der Kölner kam nach einem tollen, langen Ball von der rechten Seite plötzlich komplett frei zum Abschluss, doch bevor der Ball im Netz einschlug konnte sich ein Verteidiger der Gäste noch in die Schussbahn werfen und den Einschlag verhindern.
Es ging nun auf und ab, denn nach einer Stunde waren wieder die Westfalen am Zug. Ioannidis kam nach einem guten Zuspiel von Amini zum Schuss, scheiterte aber am sicheren Poggenborg, der die Rettungstat relativ locker aussehen ließ.
67 Minuten waren gespielt, da bekamen die Hausherren einen Freistoß von der halblinken Seite zugesprochen. Pazurek versuchte sich direkt und kam an der Mauer und an Alomerovic vorbei, doch dann war die Querlatte im Weg und verhinderte den Führungstreffer.
Im direkten Gegenzug konnte Tammo Harder fast das Durcheinander nach dem Kölner Pfostentreffer nutzen und kam vom Sechzehnereck aus zum Abschluss, doch auch er traf nur Aluminium.
Nach den beide Aluminiumtreffern verflachte das zuvor doch ansprechende Spiel wieder komplett, denn keines der beiden Teams wolte hier verlieren. In der 84. Minute dann zeigte Mustafa Amini eine tolle Aktion. Aus 20 Metern schlenzte er das Kunstleder unter die Latte, doch Poggenborg rettete seine Mannschaft mit einer Glanzparade noch einmal vor einem möglichen Rückstand und lenkte das Spielgerät über den Querbalken.
Die letzte Aktion der Begegnung gehörte noch einmal der Fortuna. Aydogmus kam am Strafraum an den Ball und legte mit Übersicht und Gefühl auf Dahmani ab, der mit einem knallharten Gewaltschuss den Siegtreffer erzielen wollte, doch dieser flog nur mit einem lauten Knall gegen den Außenpfosten und von dort aus ins Toraus. So blieb es am Ende beim 0:0.