Ergebnis: 2 - 1
Almedin Civa auf Seiten der 03er nahm im Vergleich zum torlosen Remis gegen Stuttgart II auch nur einen Wechsel vor. Berzel bekam anstatt Koc von Beginn an den Vorzug.
Der KSC machte wie immer früh Druck und der Gegner, wie so viele Andere zuvor, war erst einmal auf eine sichere Defensive bedacht. In der 7. Minute brachte Hakan Calhanoglu dann eine Ecke in den Strafraum, wo Koen van der Biezen zum Kopfball kam. Doch der Ball flog am linken Pfosten vorbei.
Aus dem Spiel heraus ging bei beiden Mannschaften in der Anfangsphase wenig. Dem KSC fehlte die zündende Idee. Doch bei Standardsituationen war die Kauczinski-Elf gewohnt gefährlich. In der 13. Minute gab es die nächste Ecke, diesmal von der anderen Seite. Alibaz brachte den Ball und Peitz köpfte haarscharf am Babelsberger Tor vorbei.
Es folgte eine schwache Phase. Babelsberg stellte unter Beweis, warum man nur 38 Gegentreffer als Abstiegskandidat kassiert hat. Der Abwehrriegel der Filmstädter stand mehr als kompakt. Gefahr gab es nach wie vor nur aus Freistößen und Ecken. In der 27. Minute gab es einen Freistoß für den KSC 20 Meter vor dem Tor. Alibaz führte aus, der Ball wurde abgefälscht und jagte knapp rechts am Tor vorbei.
In der 35. Minute gelang den Hausherren dann auch die erste Aktion aus dem Spiel heraus. Eine Flanke von der rechten Seite verlängerte Peitz per Kopf vor die Füße des Niederländers Rouwen Hennings. Dieser legte nochmal auf Peitz, der dann trocken aus 10 Metern zum 1:0 für den KSC einnetzte.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Filmstädter in der Offensive völlig harmlos. Aber auch der KSC beschüttete sich nicht gerade mit Ruhm und brannte kein Feuerwerk ab. Viele Fouls und Fehlpässe prägten die erste Phase nach dem Seitenwechsel. Es fehlte bei beiden Teams der Spielwitz und die Präzision. Doch der KSC hatte die absolute Kontrolle über das schwache Spiel. Doch in der 79. Minute glichen die Gäste wie aus dem Nichts heraus aus. Nach einem Eckstoß des KSC konterten die Filmstädter und Philipp Kreuels ließ Dirk Orlishausen, dem Mann zwischen den Pfosten des Karlsruher Tores, keine Abwehrchance und stellte auf 1:1.
Die Badener reagierten mit wütenden Angriffen und wollten sofort wieder in Führung gehen. Calhanoglu nahm das Leder nach einer Hereingabe mit vollem Risiko volley, doch Löhe, der Schlussmann der Filmstädter, konnte in höchster Not noch abwehren.
In der 85. Minute gelang dem KSC dann die erneute Führung. Alibaz brachte eine Ecke von links in den Strafraum, Kempe verlängerteper Kopf auf Mauersberger, der vom zweiten Pfosten aus auf Dulleck spielte. Dieser musste nur noch den Fuß hinhalten um das 2:1 zu erzielen.
Der KSC hätte dann noch durch Rouwen Hennings auf 3:1 erhöhen können, doch dessen Freistoß jagte über die Querlatte hinweg.
Am Ende gewinnt der KSC verdient, wenn auch ein wenig glücklich gegen die Filmstädter und bleib an der Spitze der Tabelle.
Stimmen zum Spiel folgen.