Ergebnis: 0 - 3 (0:2)
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Frank Schmidt, der Cheftrainer des Ligaprimus, konnte nach dem 3:0 Erfolg über den Chemnitzer FC wieder auf den gesperrten Göhlert zurückgreifen und brachte ihn für Endres.
Der Rasen im altehrwürdigen Stadion "Rote Erde" war nass und rutschig, was sich sofort bemerkbar machte. Die Spieler taten sich schwer auf dem Geläuf. So verpufften einige Anläufe auf Grund von Ausrutschern. Doch Heidenheim zeigte sich zielstrebig und kam nach 8 Minuten erstmals gefährlich vor das Borussentor. Schnatterer hatte sich mit Paddy Mayer auf der linken Seite durchkombiniert und legte auf den an der Strafraumgrenze wartenden Julius Reinhardt. Sein Abschluss jedoch jagte knapp am Seitenpfosten vorbei ins Toraus.
Auf der Gegenseite versuchte sich Tammo Harder mit dem wahrscheinlich effektivsten Mittel bei derartigen Rasenverhältnissen. Aus der zweiten Reihe holte er den Hammer raus und verpasste den Kasten haarscharf.
In der 14 Minute dann ging der Favorit in Führung. Reinhardt versuchte sich aus der zweiten Reihe und Göhlert drückte das Kunstleder dann mit dem Bauch über die Linie ohne Zlatan Alomerovic, dem Keeper der Zweitbesetzung Borussia Dortmunds, auch nur den Hauch einer Chance zu lassen, das 0:1 zu verhindern.
Nur fünf Zeigerumdrehungen später legte der FCH nach. Marc Schnatterer zeigte seine Qualitäten trotz des schwierigen Untergrunds und spielte gleich mehrere Gegner aus. Aus vollem Lauf brachte er den Ball in die Mitte, wo Alper Bagceci nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 0:2 zu stellen.
Heidenheim hatte zu oft zu viel Platz, was der Tabellenführer eiskalt ausnutzt. Die Defensive der Schwarz-Gelben war oft überfordert und das Fehlen des gelbgesperrten Meißners machte sich deutlich bemerkbar.
Nach 27 absolvierten Minuten hätte Tammo Harder beinahe den Anschlusstreffer erzielt. Mitten in die Drangphase des Tabellenführers hinein schlenzte er vom Strafraumeck aus auf den langen Pfosten, allerdings landete die Pille nur auf dem Netz.
Dortmunds U 23 schaffte es nun, besser in die Partie zu kommen und drängte auf den Anschlusstreffer. Harder hatte Marvin Ducksch steil geschickt, doch dessen Vollspannschuss landete in den Armen von Erol Sabanov, dem Routinier zwischen den Pfosten des Tores des 1. FC Heidenheim.
Kefkir versuchte sich dann in der 42. Minute noch einmal aus der Distanz, jedoch verzog er total und ließ die letzte Chance im ersten Durchgang verstreichen. Mit einer 2:0 Führung im Rücken gingen die Gäste aus Heidenheim dann in die Kabine.
Beide Mannschaften kamen nach dem Seitenwechsel mit offenem Visier in die Partie, verloren aber zu viele Bälle, so dass sich das meiste zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Zudem musste die Partie in der Anfangsphase häufiger unterbrochen werden, da sich immer wieder kleine Fouls einschlichen. Dortmund suchte nun sein Glück in Distanzschüssen. In der 56. Minute zielte Hofmann nicht genau genug und setzte das Kunstleder gut und gerne drei Meter neben den Kasten.
Der Tabellenführer verwaltete nach einer Stunde die Führung und spielte auf Zeit. Doch sobald Heidenheim anzog, wurde es gefährlich. Ein Beispiel dafür gab es in der 66. Minute. Robert Strauß schickte Reinhardt steil, doch dessen Abschluss wurde in letzter Sekunde noch abgeblockt.
In der Folge passierte nicht mehr viel, da der tiefe Untergrund sehr an den Kräften der Akteure zu zehren schien. Mittlerweile konnte man davon ausgehen, dass Heidenheim auf im elften Spiel in Folge ungeschlagen bleibt. Und in der 84. Minute wurde der Sack dann endgültig zu gemacht. Reinhardt setzte Morabit in Szene, der ließ sich die Möglichkeit im Strafraum nicht nehmen und musste nur noch ins leere Tor einschieben, um den 0:3 Endstand her zu stellen.