Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
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Gino Lettieri, der Coach des MSV Duisburg, stellte nach dem 2:0 Sieg seiner Schützlinge nur zwei Mal um und gab Kevin Wolze und Nico Klotz den Vorzug vor dem gesperrten Tim Albutat und dem angeschlagenen Michael Gardawski.
Die Partie startete munter und bereits nach 120 Sekunden hatten die Gäste aus Duisburg hier die erste richtig gute Chance. Zlatko Janjic hatte einen Freistoß aus 18 Metern linker Position auf den Kasten der SG geschlenzt, wo Kevin Kunz, der Torhüter, nur hinter sehen konnte und Glück hatte, dass der Schuss nur an der Querlatte landete.
Duisburg übernahm auch sofort die Regie in der Begegnung und machte weiter Dampf, wie es Gino Lettieri im Vorfeld angekündigt hatte. Großaspach konnte sich kaum befreien und hatte alle Hände voll zu tun, sich des Drucks der Gäste zu erwehren. Kevin Kunz sah auch nicht all zu sicher aus. Nach einem weiteren Freistoß von Janjic von der rechten Seite aus unterlief der Schlussmann die Hereingabe und hatte Glück, dass da keiner mehr stand.
Nach 10 Minuten kamen auch die Hausherren ein wenig besser in die Partie und konnten sich zumindest ein bisschen befreien. Nach einem Freistoß aus 24 Meter gab es auch erstmals Gefahr für das Tor des MSV. Fischer hatte sich direkt versucht, scheiterte aber am starken Ratajczak, dem Mann im Kasten des Traditionsvereins aus Duisburg.
Nach einer Viertelstunde waren die Hausherren endgültig in der Begegnung angekommen und agierte auf Augenhöhe. Nach einer guten Viertelstunde bekamen die Hausherren aber die Riesenchance zur Führung. Nach einer Ecke für Großaspach riss Kingsley Onuegbu seinen Gegenspieler im Strafraum zu Boden und so gab es einen Elfmeter für die SG, den Michele Rizzi gewoht eiskalt zum 1:0 verwandelte.
Duisburg aber war nicht geschockt und suchte umgehend nach der passenden Antwort. In der 23. Minute spielte Aspachs Hägele einen ganz gefährlichen Pass, der genau in den Füßen von Duisburgs Scheidhauer landete, doch der verstolperte und Kunz konnte die Pille sichern.
In der 26. Minute fiel dann aber der Ausgleich, der sich doch schon abgezeichnet hatte. Wolze bekam auf der linken Seite zu viel Platz und konnte unbehelligt zu Janjic flanken, der sich den Ball auf links umlegte und zum 1:1 verwandelte.
Und nach einer halben Stunde hätte Duisburgs Toptorjäger sogar beinahe nachgelegt. Erneut gab es einen Freistoß aus gefährlicher Position vor dem Tor der Hausherren und erneut scheiterte Janjic direkt am Aluminium und erneut hätte Aspachs Keeper nur nachschauen können.
Mittlerweile war die Gangart ein wenig rauher geworden und durch die ständigen Unterbrechungen sowie die unnötigen Fehlpässe ging der Spielfluss immer weiter verloren. Erst in der 40. Spielminute passierte wieder etwas Nennenswertes, als nach einer schwachen Abwehr der MSV-Defensive Rizzi sträflich frei 18 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss kam, doch er buchsierte die Pille auf die Tribüne. So blieb es beim 1:1 zur Halbzeitpause.
Nach der Pause begannen beide Mannschaften relativ bedächtig und abwartend, so dass die ersten Minute so dahin flossen. Die erste Strafraumsituation gab es dann in der 53. Minute, als Aspachs Rühle auf und davon war, doch wegen einer Abseitsposition wurde er zurück gepfiffen.
Der Aufsteiger fand nun besser in die Begegnung und schaffte es, die Kontrolle zu übernehmen. Inb der 55. Minute tanzte Binakaj stark seinen Gegner aus und ging in den Strafraum, wo er mit einem satten Schuss Ratajczak zu einer starken Parade zwang. Die anschließende Ecke flog in den Strafraum, wo Skarlatidis allerdings zu ungenau zielte.
Großaspach musste sich bei all den Bemühungen in der Offensive aber gefallen lassen, dass die Fehler in der eigenen Abwehr weiterhin blieben. Duisburg aber konnte diese Lücken bisher noch nicht nutzen.
Wenn die Hausherren nach vorne spielten, ging alles über den aktiven Rühle. Dieser wurde aber auch einige Male unsanft von den Beinen geholt. Die Partie wurde sowieso zur Mitte der zweiten Halbzeit um Einiges härter. Immer wieder führten Unterbrechungen und Diskussionen zum Verlust des ohnehin nur begrenzt vorhanden seienden Spielflusses.
In der 78. Minute jagte ein langer Ball in Richtung des Duisburger Strafraumes und Rühle konnte sich tatsächlich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, doch Ratajczak hatte die Situation erkannt und sich den Ball vor dem heraneilenden Stürmer geschnappt, so dass dieser ins Leere gelaufen war.
Auch in den letzten Minuten passierte nur wenig, auch wenn sich beide Teams um den "Lucky Punch" bemüht zeigten. In der 88. Minute hatten die Gastgeber noch eine gute Möglichkeit als sich Sohm gut durchspielte, aber sein Schuss aus zentraler Position rauschte knapp am Seitenpfosten vorbei.
Auf der Gegenseite hatte Janjic noch einmal die Chance, als er kurz vor Schluss eine Hereingabe von Meißner mit dem Kopf verwertete, doch Kunz konnte mit einer starken Parade mit den Fingerspitzen noch das 1:1 für seine Mannschaft retten.