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Nun kommt mit dem MSV Duisburg ein starker Gegner, gegen den Mann punkten möchte. Uwe Rapolder sieht seine Mannschaft zwar als klaren Außenseiter, doch gerade das will man ausnutzen. "Wir haben am Samstag gegen den MSV überhaupt nichts zu verlieren und werden uns in jede Aktion und jeden Zweikampf reinhauen. Duisburg verfügt über viele Spieler mit höherklassiger Erfahrung und ist ein ambitionierter Ex-Bundesligist. Dass es daher keine leichte Aufgabe wird, ist uns allen klar. Ebenso klar ist aber auch, dass wir ohne jegliche Angst ins Spiel gehen und versuchen werden zu punkten!"
Gino Lettieri brauchte nicht lange um den Sieg seines MSV gegen den SSV Jahn zu beschreiben: "Ich denke, in der ersten halben Stunde, von dem Lattentreffer abgesehen, hätten wir in der ersten Halbzeit das Spiel schon schließen können. Das haben wir aber leider nicht gemacht. Ich habe schon vorher gesagt, gegen Regensburg wird es ein schweres Spiel, aber wenn ich sehe, wir haben nach dem 2:0 in der 47. Minute die Arbeit fast eingestellt, da war ich nicht zufrieden. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich zufrieden. Wir waren gut und sind in Führung gegangen, haben es aber leider versäumt, dementsprechend mit Druck nach zu legen. Nichts desto trotz ein Kompliment an die Mannschaft, aber ich sage es immer wieder, es ist noch genug Arbeit für uns da, uns in solchen Situationen zu verbessern."
Nun will man in der Vorweihnachtszeit noch einmal richtig punkten. "Nachdem jetzt die Vorweihnachtszeit ist, hätte ich einen Wunsch. Der Wunsch ist, den Rückstand auf die vorderen Mannschaften zu verkleinern und dass wir zu den hinteren Mannschaften den Abstand halten können. "
Matthias Kühne, der Allrounder beim MSV, hat sich ebenfalls noch einmal etwas vorgenommen. "Natürlich versucht man noch einmal bis zur Winterpause alle Kräfte zu mobilisieren. Mit dem Ziel im Blick fällt es noch einmal leichter, dies zu tun. Wir haben ja auch schon in den Vorwochen gesagt, dass wir nicht nachlassen wollen und das werden wir auch bis zum Schluss nicht."
Ein besonderes Lob hatte Lettieri vor dem Spiel in Großaspach für seine Stürmer und für Matthias Kühne übrig. "Ich denke, sie sind gut drauf und haben in den letzten Wochen hart gearbeitet. Jetzt werden sie für ihre Arbeit auch belohnt. Matthias Kühne ist der perfekte 12. Mann. Er ist ein Spieler, der auf mehreren Positionen einsetzbar ist. Aber ich denke, dass er auch mit seinen Leistungen in der ersten Elf stehen könnte.", tat Lettieri ab, dass Kühne "nur" Ersatzspieler ist.
Kühne selbst fühlt sich wohl wenngleich er auch mehr Einsatzzeit anstrebt.. "Ich denke, ich bin völlig integriert und akzeptiert. Ich bin nicht gänzlich unzufrieden, aber man will immer mehr und immer mehr Einsätze. Wer mich kennt, der weiß dass ich immer Gas gebe auf dem Trainingsplatz und am Spieltag. Ob es dann reicht, ist immer eine andere Sache. Ich bin auf jeden Fall gewillt mich zu verbessern und an meinen Schwächen zu arbeiten und hoffe dann auch nach dem Winter mehr Einsätze auch von Beginn an hätte."
Den kommenden Gegner hat Lettieri unter die Lupe genommen. "Wir müssen gegen Großaspach weiter die Leistung abrufen, die wir in den letzten Wochen abgerufen haben. Sie sind zu Hause sehr stark und haben vor heimischer Kulisse in der Vorrunde nur zwei Spiele verloren, von daher wird es kein leichtes Spiel."
Kühne erwartet einen harten Kampf. "Ich denke, in erster Linie wird es darum gehen, dass man gegen den Aufsteiger den Kampf annimmt. Großaspach wird kämpferisch und läuferisch Alles abrufen. Ansonsten müssen wir das, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, wieder abrufen. Dann werden wir dort auch Tore machen und erfolgreich sein."
Personell gesehen muss Lettieri auf den gelbgesperrten Tim Albutat und die langzeitverletzten Pierre De Wit (Rehe nach Leisten-OP), Steffen Bohl (Muskelfaserriss), Erik Wille (muskuläre Probleme) verzichten. Außerdem steht hinter der Einsatzfähigkeit von Michael Gardawski noch ein Fragezeichen, der sich mit Wadenproblemen herum schlägt. Lekesiz und Aycicek mussten unter der Woche etwas kürzer treten. Cömert hingegen absolvierte nach seiner Leistenoperation bereits wieder Laufeinheiten und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Auch Uwe Rapolder muss gegen Duisburg ohne einige Akteure auskommen. Neben Felice Vecchione, Sahr Senesie und Claudio Bellanave wird auch Daniel Hägele am kommenden Wochenende definitiv nicht auflaufen können, da er bei einer MRT-Untersuchung diagnostiziert bekam, dass er eine Sehnenentzündung erlitten hat. Auch Josip Landeka konnte nicht trainieren. Kai Gehring ist außerdem gelb gesperrt.
Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 13. Dezember 2014, um 14 Uhr.