Ergebnis: 1 - 1 (0:1)
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Karsten Baumann, der Chefcoach des FC Hansa Rostock, stellte nach dem 2:2 gegen den SSV Jahn Regensburg gezwungenermaßen auf einer Position um und ersetzte den schwer verletzten Stevanovic durch Sascha Schünemann.
Beide Teams taten sich in den ersten Minuten mit den doch schwierigen Platzverhältnißen bei überraschend sonnigem Wetter, dne ersten Warnschuss gaben die Gäste aus der Ostseestadt nach neun Minuten ab, als Ziemer den neu verpflichteten Kofler bediente, doch de rSchuss aus 20 Metern ging doch deutlich über den Querbalken hinweg ins Toraus.
Es blieb dabei, dass sich beide Mannschaften mühten, doch nach vorne ging bei Beiden nicht so richtig viel zusammen. Nach einer Viertelstunde allerdings konnte man deutlich erkennen, dass der FC Hansa Rostock das Tempo anzog, mehr investierte und sich mehr Spielanteile sicherte. Und diese sollten sich auch prompt in der 21. Minute bezahlt machen. Nachdem Bickel den zweiten Eckball scharf vor das Tor der Hausherren gezogen hatte, setzte sich Steven Ruprecht mit vollem Körpereinsatz durch und köpfte die Pille zum 1:0 für die Gäst in die Maschen.
Und Rostock wollte sogleich nachlegen. Nur 180 Sekunden nach dem 1:0 bekamen die Hanseaten einen Freistoß zugesprochen, in dessen Anschluss Kofler zum Schuss kam, allerdings scheiterte er am gut reagierenden Kevin Kunz, dem Mann im Kasten des Aufsteigers aus Großaspach.
Rostock wollte nun den Rückenwind aus den ersten beiden Spielen und der Führung hier mitnehmen und suchte weiter nach dem zweiten Treffer, den Hausherren war die fehlende Spielpraxis doch deutlich anzumerken, zudem fehlte nach dem Gegentreffer das Selbstvertrauen, um die doch stark agierenden Ostseestädter unter Druck zu setzen.
Der erste ernst gemeinte Abschluss der SG Sonnenhof Großaspach kam nach 34 Minuten zu Stande, als Shqiprim Binakaj sich gut durchsetzten und sofort auf Michele Rizzi passte, der aus der Drehung eine Direktabnahme über den Querbalken setzte.
Zum Ende des ersten Durchgangs versuchten die Gastgeber mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, was allerdings nur selten wirkliche Gefahr errzeugte und so taten sich die Gäste nicht wirklich schwer, den knappen, aber insgesamt verdienten 1:0 Zwischenstand mit in die Kabine zu nehmen.
Nach der Pause starteten beide Mannschaften gewillt und offensiv in die Begegnung, so wirklich gefährlich wurde es allerdings erst nach einer knappen Stunde, als Simon Skarlatidis aus halblinker Position zum Abschluss kam, jedoch knapp am langen Pfosten des Rostocker Kastens vorbei zielte.
In der 64. Minute meldete sich auch die Kogge in der Offensive mal wieder zu Wort, als Denis Weidlich sich mit einem frechen Lupfer von der Strafraumkante aus versuchte, den Kunz noch gerade so parieren konnte.
Es war deutlich zu erkennen, dass beiden Teams ein wenig die zündende Idee fehlte und auch der Weg in die Strafräume einfach sehr eng und zugeschnürt war. So blieben zumeist nur Schüsse aus der Distanz als Mittel zum Zweck übrig, wie Schünemann in der 68. Minute zeigte, doch sein Geschoss aus 20 Metern jagte wenige Zentimeter am Tor der Aufsteiger aus Großaspach vorbei.
Wie aus dem völligen Nichts heraus erzielten die Hausherren dann eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich. Nach einem perfekt getimten Eckball kam der eingewechselte Tobias Rühle zum Abschluss und vollendete zum 1:1 in den Winkel.
Nun war die Partie völlig offen und es ging hin und her, allerdings fehlte beiden Mannschaften die nötige Ruhe in den eigenen Angriffen, so dass es zu vielen Ballverlusten kam.
In der 88. Minute fand das Debüt von Fabian Aupperle, dem Neuzugang der SG Sonnenhof Großaspach, ein jähes Ende. Nur eine knappe halbe Stunde nach seiner Einwechslung musste der ehemalige Burghauser mit einer glatten roten Karte vom Feld. Völlig übermotiviert und mit beiden Beinen Voraus flog der Abwehrhüne in Halil Savran hinein und das an der Auslinie. Nach diesem völlig unnötigen Foul blieb Patrick Schult gar keine andere Wahl.
Dies war allerdings auch die letzte Nennenswerte Aktion in einer nach dem Ausgleich schwungvollen, aber uneffektiven Schlussphase und so endete die Partie ein wenig glücklich für die Hausherren mit 1:1.