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Derzeit ist dies allerdings nicht der Fall, denn der Aufsteiger ist auf dem 19. Tabellenplatz angekommen. Gerne erinnert man sich an das Hinspiel, denn dieses konnte der Liganeuling gewinnen. Die Vorfreude auf den Ligastart ist auch groß bei den Schwaben. "Wir freuen uns einfach darauf, dass es für uns nun auch endlich losgeht. Wir müssen gegen Rostock entschlossen und konzentriert auftreten, um zu punkten. Wichtig wird auch sein, Teamgeist, Kompaktheit und Zweikampfstärke auf den Platz zu bringen. Für uns geht es jetzt um die ersten drei Zähler im neuen Jahr, nicht mehr und nicht weniger. Daher ist es auch noch viel zu früh, von einem sogenannten Sechs-Punkte-Spiel zu sprechen, denn es stehen danach noch weitere 15 Begegnungen auf dem Programm!", so Cheftrainer Rapolder.
Für Rostock ist es nach dem Spiel gegen Regensburg der nächste Abstiegskracher. Gegen die Oberpfälzer gab es einen Punkt, mit dem der Cheftrainer, Karsten Baumann, zufrieden sein musste, es aber nicht so wirklich war. "So wie das Spiel gelaufen ist, müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Ich glaube, dass wir durchaus mehr Tore hätten erzielen können, die Chancen dazu hatten wir. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir gedrängt, aber wir mussten immer vorsichtig sein, denn die Regensburger brandgefährlich bei Ihren Kontervorstössen waren. Wenn man zwei Mal zurück liegt und zwei Mal zurück kommt, muss man mit dem Ergebnis leben. Ich glaube, wir haben zwei gute Mannschaften gesehen, die absolut anders aufgetreten sind als vor der Winterpause. Das Spiel stand auf Messers Schneide, wir hätten den Siegtreffer erzielen können. Regensburg hätte mit einem Konter auch noch mal zuschlagen können. Letztendlich war es für die Zuschauer, die uns auch heute wieder ganz toll unterstützt haben, ein aufreibendes Spiel. So ist nun mal der Abstiegskampf in der dritten Liga. Schönheitspreise gab es heute nicht zu gewinnen, auch gerade bei den Bodenverhältnissen. Insgesamt muss man beiden Mannschaften ein großes Kompliment machen."
Nun geht es gegen die SG Sonnenhof Großaspach, die man nicht richtig einschätzen kann. "Unser Gegner hat dadurch vielleicht einen kleinen Informationsvorsprung, allerdings haben wir dafür auch schon zwei Spiele absolviert, während die SG ihren Spielrhythmus erst noch finden muss.", so Karsten Baumann. "Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, haben sie ein kleines Schmuckkästchen als Stadion und es ist höchst anerkennenswert, dass sie den Aufstieg in die 3. Liga geschafft haben. Ich bin sehr gespannt auf das Spiel, welches für beide Mannschaften sehr wichtig ist."
Nun soll gegen den Aufsteiger der zweite Sieg des Jahres her. "Wir haben auch gegen Regensburg alles versucht, wir haben uns die Chancen erarbeitet, aber leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Auch wenn wir auswärts nicht so ein extremes Pressing spielen, wie im eigenen Stadion, wollen wir trotzdem sehr aggressiv auftreten und den Gegner zu Fehlern zwingen. Am Ende entscheidet dann auch die Tagesform über den Sieg.", prophezeite der Fußballlehrer, der im Dezember 2014 Peter Vollmann beerbte.
Personell muss Baumann ohne die Langzeitverletzten Aleksandar Stevanović, Shervin R. Fardi und Sebastian Pelzer auskommen. Auch Manfred Starke und Kai Schwertfeger, die aktuell noch individuell trainieren und erst nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, sowie José Alex Ikeng, der erst kurzfristig zum Teamtraining gestoßen ist, müssen sich noch gedulden. Für den jüngst verletzten Stevanovic wird Schünemann in die Startelf rücken. "Einen Spielertypen wie Aleks haben wir nicht zweimal im Kader, wir müssen seinen Ausfall daher anderweitig auffangen und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen!", so der Mann an der Seitenlinie.
Uwe Rapolder muss ebenfalls ohne einige Akteure auskommen. Die langzeitverletzten Jeremias Lorch, Julian Leist und Felice Vecchione fehlen, darüber hinaus befinden sich Robin Binder (nach Kreuzbandriss) sowie Daniel Hägele und David Kienast (nach Achillessehnenproblemen) im Aufbautraining. Hinter dem Einsatz von Denis Berger steht noch ein Fragezeichen, da sich dieser eine Schulterprellung zugezogen hat. Ansonsten sind alle Mann an Bord.
Anpfiff in Großaspachs mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 14. Februar 2015, um 14 Uhr.