Ergebnis: 1 - 3 (1:2)
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Rüdiger Rehm, der Cheftrainer des Aufsteigers aus Großaspach, nahm nach dem torlosen Remis gegen die Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Dortmund eine personelle Veränderung an seiner ersten Elf vor und brachte Denis Berger von Beginn an für Binakaj.
Der Aufsteiger aus Schwaben legte sofort los wie die Feuerwehr und erwischte einen Traumstart. Bereits nach vier Minuten konnte die Mannschaft von Rüdiger Rehm in Führung gehen. Eigentlich hatten Schwertfeger und Krauße einen guten Angriff der Hansa eingeleitet, doch wegen einer Ungenauigkeit landete der Ball im Aus. Dann ging es ganz schnell. Die Abseitsfalle der Hausherren missglückte und Pascal Sohm war plötzlich frei vor dem Tor und vollendete, ohne Jörg Hahnel, dem erfahrenen Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Hansa Rostock auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.
Rostock schien nach dem frühen Gegentor geschockt und die SG wusste dies sofort aus zu nutzen und legte nur 240 Sekunden später nach. Erneut ging dem Gegentor ein Defensivfehler der Kogge voraus, Vidovic hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren, und Senesie nutzte dies eiskalt aus und erhöhte auf 0:2 für die Gäste.
Rostock war nun natürlich geschockt und nach der eigentlich guten Stimmung zu Beginn der Partie waren die ersten Pfiffe zu hören. Doch die Mecklenburger sind, wie sie bereits am vergangenen Wochenende gezeigt haben, in der Lage einen Zwei-Tore Rückstand auf zu holen und begannen nach gut 20 Minuten damit, den Gegner in der eigenen Hälfte fest zu setzen. Doch die Gäste wurden trotzdem immer wieder gefährlich. Sahr Senesie hatte Skarlatidis gut bedient, doch der brachte das Spielgerät nicht an Hahnel vorbei.
Im direkten Gegenzug konnte Rostock dann den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem weiten Ball in den Strafraum des Aufsteigers kam Dennis Srbeny sträflich frei zum Kopfball und versenkte diesen zum 1:2 in den Maschen des Tores der SG Sonnenhof Großaspach.
Danach beruhigte sich die Partie wieder ein bisschen, doch die Gäste suchten immer wieder Mal ihre Sturmspitze, Sahr Senesie. Nach einer halben Stunde war dieser erneut steil gegangen, doch das Zuspiel war nicht präzise genug.
Rostock erhöhte vor dem Seitenwechel noch einmal den Druck, doch die Sonnenhofer waren frech und konterten immer wieder gefährlich. Pascal Sohm war in der 41. Minute ähnlich wie beim ersten Treffer auf und davon, scheiterte allerdings dieses Mal an seinen Nerven. Erneut frei vor Hahnel schlenzte er das Spielgerät ins Toraus.
Mit der letzten Aktion im ersten Durchgang zeigte sich dann erstmals der Rostocker 4-Tore-Mann, Marcel Ziemer. Nach einer Flanke scheiterte dieser allerdings mit seinem Abschluss am Keeper der SG Sonnenhof Großaspach, Kevin Kunz. So ging es mit dem 1:2 in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann fast genau so, wie der erste Durchgang. Großaspach erwischte wieder einen tollen Start und konnte bereits, mit großer Mithilfe von Robin Krauße, auf 1:3 erhöhen. Aspach war besser aus der Kabine gekommen und brachte den Ball quer in den Strafraum, wo Krauße klären wollte, den Ball allerdings im eigenen Tor unter brachte.
Es schien nicht der Tag des FC Hansa Rostock zu sein. In der 55. Minute hatte die Kogge die Chance zum Anschluss, nachdem Bickel den Ball genau auf Ziemer ablegte, der sofort den Abschluss suchte. Doch der Schuss des Goalgetters knallte nur an den Pfosten des Tores des Aufsteigers aus Großaspach.
Doch irgendwie ging kein richtiger Ruck durch die Mannschaft von Peter Vollmann und die Gäste waren immer wieder gefährlich. Nach einer Stunde spielten diese über Rizzi und Sohm eine gute Kombination, dann landete der Ball bei Senesie, doch der scheiterte im Abschluss.
Auch wenn die Hanseaten nun bemüht waren, nach vorne zu agieren, passierte wenig vor dem Tor der Sportgemeinschaft, die selbst aber weiterhin Nadelstiche setzte. Nach 70 Minute kam Pascal Sohm nach einer tollen Hereingabe frei zum Kopfball, scheiterte allerdings am toll parierenden Hahnel und verpasste die Vorentscheidung.
Drei Zeigerumdrehungen später fuhren die Hausherren einen Konter. Srbeny hatte bei diesem den mitgestürmten Bickel bedient, der jedoch auch den Ball über den Querbalken ins Toraus jagte.
Peter Vollmann stellte in der Schlussviertelstunde um und spielte nur noch mit einer Dreierkette in der Abwehr, allerdings machte die SGS hinten geschickt zu und ließ Rostock einfach keinen Raum, Gefahr zu erzeugen. Die letzte Chance der Partie hatte erneut der Gast, als Binakaj nach einem schönen Solo zum Schuss ansetzte, jedoch an Hahnel nicht vorbei kam.
So blieb es beim 1:3 aus Sicht des FC Hansa Rostock, der nun weiterhin mit fünf Punkten in der hinteren Tabellenregion kursiert. Sonnenhof Großaspach setzt den insgesamt guten Start vor und hat mittlerweile neun Punkte auf dem Konto.