Ergebnis: 0 - 2 (0:0)
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Auf Seiten des Aufsteigers aus Großaspach wirbelte Rapolder, der Rehm-Ersatz an der Seitenlinie der 94er, seine Anfangsformation gehörig durcheinander und wechselte gleich fünf Mal personell. Vecchione, Kienast, Jüllich, Binakaj und Rühle wurden durch Schiek, Leist, Landeka, Granatowski und Berger ersetzt.
In der Anfangsphase begegneten sich beide Mannschaften mit offenem Visier und spielten munter drauf los. Den ersten Torschuss sonderten die Gäste bereits nach fünf Minuten ab, doch der Versuch von Manuel Fischer aus der zweiten Reihe ging knapp daneben.
Großaspach konnte das Heft an sich reißen und wurde immer wieder durch gute schnelle Angriffe, aber auch durch Versuche aus der Distanz gefährlich. Nur drei Minuten nach Fischers Versuch hämmerte auch Skarlatidis einmal drauf, doch Lukas Königshofer, der Österreich im Kasten des Halleschen FC, war zur Stelle und parierte glänzend.
Halle geriet immer mehr unter Druck und machte dementsprechend auch Fehler. In der 14. Spielminute gab es eine sinnbildliche Situation. Engelhardt spielte einen halbhohen Rückpass auf Königshofer, der den Ball verlor. Ziebig konnte geraden noch klären.
Nach der ersten Viertelstunde kam der HFC ein bisschen besser ins Spiel und konnte sich mehr Spielanteile erarbeite, doch von Gefahr für das Tor der Gäste konnte nicht die Rede sein. Großaspach blieb in den eigenen Aktionen einfach effizienter und nach 27 Minuten gab es die bisher beste Chance der Begegnung. Rizzi schlug einen Freistoß genau auf Kai Gehring, der aus zwei Metern Torentfernung kläglich scheiterte.
Im direkten Gegenzug landete ein als Befreiungsschlag gedachter weiter Ball von Marco Engelhardt bei Timo Furuholm. Der Angreifer aber blieb an seinem Verteidiger hängen, so konnte Kunz, der Mann im Kasten des Aufsteigers, den Ball aufnehmen.
In der 36. Minute legte Banovic eine hohe Hereingabe auf Furuholm ab, der direkt abzog, allerdings war wieder Kunz zur Stelle. Immerhin war dies mal ein Lebenszeichen der Köhler-Truppe. Nur zwei Minuten später jagte Banovic selbst einen Schuss aus 30 Metern auf den Kasten der Schwaben, verzog allerdings knapp.
Auf der anderen Seite versuchte sich Denis Berger ebenfalls aus der zweiten Reihe. Sein Schuss war auch gefährlich, jagte aber am Kasten ebenfalls knapp vorbei.
Die letzte Szene der ersten 45 Minuten gehörte dann noch einmal den Gästen. Rizzi jagte einen weiteren Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum auf Julian Leist, der aber mit seinem Kopfball an Königshofer scheiterte.
Sven Köhler hatte genug gesehen und wechselte in der Pause Tim Kruse ein, der sofort frischen Wind in die Partie brachte, aber trotzdem war noch ein wenig Sand im Angriffsspiel der Sachsen-Anhalter.
Nach einer Stunde trieb Furuholm den Ball in Richtung Aspacher Tor, legte auf Tony Schmidt ab, der eigentlich freie Schussbahn hatte, doch auch er leitete weiter auf Pfeffer. Der ehemalige Chemnitzer vertändelte den Ball allerdings kläglich.
Die erste Großaspacher Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt ließ bis zur 68. Minute auf sich warten. Michele Rizzi brachte mal wieder einen seiner gefürchteten Freistöße in die Mitte genau auf den Kopf von Schiek, doch mit einer genialen Parade bewahrte Königshofer seine Vorderleute vor einem Rückstand.
Nur vier Zeigerumdrehungen später, das Spiel hatte mittlerweile richtig an Fahrt aufgenommen, gab es die nächste Großchance auf der Gegenseite. Berger hatte den Ball an Banovic verloren, der leitete schnell auf Furuholm weiter, doch der spielte einen schlechten Pass in der 3 gegen 2 Situation zu Gunsten der Hallenser und so war diese große Gelegenheit vertan.
In der Schlussviertelstunde angekommen versuchte sich Tim Kruse mangels Anspielstationen an einem Distanzschuss, der gefährlich abgefälscht wurde aber doch knapp am Pfosten vorbei ins Toraus jagte.
85 Minuten waren gespielt, da musste Königshofer einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis stellen. Der eingewechselte Cidimar kam fünf Meter vor dem Kasten völlig frei zum Kopfball, doch irgendwie kratzte der Teufelskerl im Halleschen Tor auch diesen Versuch von der Linie.
Kurze Zeit später war aber auch der beste Hallenser dann geschlagen. Nach einer erneuten Hereingabe von Rizzi, dieses Mal ein Eckball, war es erneut Cidimar, der eiskalt zum 1:0 einnickte.
Halle warf nun Alles nach vorne und wollte die drohende Niederlage noch abwenden, doch ging der Ball verloren und es setzte das 2:0 nach einem perfekten Konter über CIdimar und Skarlatidis besorgte der Zweitgenannte die endgülitge Entscheidung, den 2:0 Endstand für die Gäste.