

Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen beruhigen bei den Hallensern. "Ich denke, das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden war sehr wichtig, dass wir dort endlich mal den Bock umstoßen konnten. Das ist uns mit einer sehr guten Leistung gelungen. In Regensburg haben wir ein Unentschieden gesehen, wo, wenn man ganz kritisch mit sich selbst umgeht, mehr drin war. Das Ziel nun ist gegen eine sehr spielstarke Mannschaft aus Großaspach an die Leistung aus dem Wiesbadenspiel an zu knüpfen. Es ist wichtig, weiter Punkte zu sammeln und weiter zu Hause die Spiele zu gewinnen.", erklärte Köhler die Marschroute gegen den Aufsteiger.
Allerdings weiß Köhler, dass ein Trainerwechsel bei einer Mannschaft Einiges bewirken kann. "Der Trainerwechsel war strategisch ausgerichtet. Rüdiger Rehm macht seinen Fußballlehrer, was unheimlich anstrengend ist. Uwe Rapolder hat ihm nun die Doppelbelastung abgenommen. Er ist ein sehr erfahrener Trainer, der seine Qualität bereits bei seinen Stationen nachgewiesen hat. Dieser Effekt ist, wenn ein neuer Trainer kommt, dieser, dass die Spieler sich noch mehr reinhängen und engagiert zur Sache gehen, was Großaspach gegen Mainz zu Hause gezeigt haben. Das war ein kleiner Befreiungsschlag, nachdem sie weniger erfolgreich gespielt haben. Der Trainer wird versuchen diese Mannschaft auch weiter in der Erfolgsspur zu halten."
Uwe Rapolder, der Mann, der die SGS von Rüdiger Rehm übernommen hat, war nach dem Sieg zum Debüt glücklich. "Wir sind natürlich überglücklich, dass wir diesen ganz wichtigen Dreier geholt haben. Wir müssen im Prinzip auf der Schussfahrt die Wende hinkriegen und der erste Schritt ist getan. Der Kollege hat es ja gesagt, in fünf Spielen zwölf Punkte, und wir haben seit 9 Spielen keinen Sieg mehr eingefahren. Ich habe die Mannschaft wirklich inständig gebeten, dass sie seit zwei Monaten kein Spiel mehr gewonnen hat und ich seit dreieinhalb Jahren, und dass sie heute gewinnen. Die Jungs haben Charakter gezeigt und es dann hingekriegt. Es war ein ganz schwieriges Spiel, denn die Mainzer haben es gut gemacht und auch in unsere Schnittstelle gespielt. Da muss ich unserem Keeper ein Kompliment machen, der sehr gut aufgepasst hat. Ich war mir nicht ganz sicher, aber wir haben das Ding dann gebogen, weil die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte. Das ist der erste Schritt, der absolute Siegeswille war da und es ist immer schwierig nach so einer langen Negativserie einen Sieg zu erlangen. Es ist uns heute gelungen, Gott sei Dank, Montag geht es wieder los im Training. Da versuchen wir ein paar Dinge besser hinzukriegen, denn die Mannschaft war natürlich verunsichert, wir haben ein paar Fehler gemacht die so nicht passieren dürfen. Wir müssen daran arbeiten, wenn wir kontinuierlich erfolgreich sein wollen. Gott sei Dank haben wir heute einen Dreier gemacht, das gibt uns einen Rückenwind. Kompliment und ein dickes Dankeschön an die Mannschaft, die Jungs haben bei den vielen Fehlern trotzdem Alles gegeben und das ist am Endeffekt entscheidend. Vielen Dank an die Spieler. Ich habe jetzt zwei Tage frei gegeben und ab Montag geht es dann richtig zur Sache bei uns und ich hoffe dass wir mittelfristig uns ins Mittelfeld absetzen können."
Um seinen neuen Kader noch besser kennen zu lernen, veranstaltete Rapolder ein Kurztrainingslager. "Die drei Tage waren sehr gut und aufschlussreich. Ich bin mit der Trainingsarbeit und der Einstellung sehr zufrieden gewesen!", so Rapolder. Nun geht es nach Halle, wo man nachlegen will. "Wir müssen in Halle punkten. Wir wollen unabhängig vom Gegner unser eigenes Spiel durchbringen."
Personell fehlen dem 56 Jahre alten, erfahrenen Fußballlehrer weiterhin Christopher Gäng (muskuläre Probleme), Robin Binder (Kreuzbandriss), Sahr Senesie (Aufbautraining) und Felice Vecchione (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Tobias Rühle musste außerdem die letzte Trainingseinheit mit muskulären Problemen vorzeitig abbrechen. Ob es Umstellungen gibt, ist noch nicht klar. "Jeder Spieler hat die Chance zu spielen, es gibt bei mir keine Garantien. Die Aufstellung für die Partie gegen Halle ist völlig offen. Wir haben bis zum Ende des Jahres noch vier Auswärtsspiele vor der Brust und dafür gilt es, die richtige Formel zu finden.", ließ sich Rapolder nicht in die Karten blicken.
Personell hat sich bei den Hallensern nicht viel getan im Hinblick zum letzten Spiel, dem Unentschieden gegen Jahn Regensburg.
Anpfiff im Halleschen Erdgas-Sportpark ist am kommenden Samstag, den 8. November 2014, um 14 Uhr.