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Erfurt siegt am Ende glücklich in Kiel mit 2:1 - Spielbericht

Rot-Weiß Erfurt konnte sich gegen offensivstarke Kieler mit 1:2 durchsetzen. Beinahe wäre die Mannschaft von Walter Kogler zu Beginn unter die Räder geraten, doch zwei Treffer in Folge aus dem Nichts heraus, stellten die Spielverlauf auf den Kopf. Kiel tat Alles, um die Neiderlage zu vermeiden, doch am Ende reichte es nicht mehr.

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Erfurt siegt am Ende glücklich in Kiel mit 2:1 - Spielbericht
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Ergebnis: 1 - 2
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Nach der unglücklichen Niederlage gegen RB Leipzig unter der Woche wartete Kiels Trainer Karsten Neitzel mit drei Wechseln an der Startelf auf. Pressel, Danneberg und Johansen rückten so für den gesperrten Wetter, Sykora und Breitkreuz in die Startaufstellung.

Walter Kogler hingegen überließ der gleichen Elf den Start, die auch zu Beginn des 3:0 Erfolges gegen den damaligen Tabellenführer Wehen Wiesbaden auf dem Feld stand.

Kiel begann engagiert und in gewohnter unbekümmerter Weise. Nach nur zwei Minuten tauchten die Störche gefährlich vor dem Tor der Rot-Weißen auf. Johansen schickte den durchgelaufenen Kazior, der aus kürzester Distanz an Philipp Klewin, dem Keeper im Kasten der Thüringer, scheiterte.

Immer noch innerhalb der ersten fünf Minuten, gab es die nächste Chance für den Aufsteiger. Nach einer Flanke von Tim Siedschlag kam Gebers an den Ball, doch er scheiterte aus sechs Metern am glänzend parierenden Klewin.

Erfurt schien überrascht vom Drang der Hausherren, setzte allerdings einen effektiven Angriff in der sechsten Minute. Kiel hatte dominiert, doch Erfurt ging in Führung. Aykut Öztürk zog mit einem Volley aus 22 Metern ab und jagte das Runde zum 1:0 für Erfurt ins Eckige. Maximilian Riedmüller, der Storchenschlussmann, hatte nicht den Hauch einer Chance.

Drei Minuten nach der Führung setzte es den nächsten Nackenschlag für die Hausherren. Patrick Göbel wurde auf der rechten Außénbahn in Szene gesetzt und passte auf den völlig frei stehenden Simon Brandstetter, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste, um das 2:0 zu erzielen.

Kiel war geschockt, nicht nur die Akteure, auch die Stimmung im Stadion glich einem Trancezustand. Erfurt dominierte nun die Partie und war spielerisch deutlich überlegen. Gekonnt wurde der Aufsteiger vom eigenen Tor fern gehalten. Nach einer halben Stunde gab es einen Ballverlust im Spielaubau Kiels, diese häuften sich immer mehr, und Mijo Tunjic versuchte sich aus 22 Metern. Maximilian Riedmüller war aber zur Stelle und konnte den Ball halten.

Acht Minuten vor der Halbzeit gab es dann die erste Kieler Chance seit langem. Tim Siedschlag spielte Danneberg perfekt an, doch der schaffte es nicht, einen ordentlichen Abschluss aus sieben Metern zusammen zu bringen und Klewin konnte halten.

Kiel schien noch einmal Blut geleckt zu haben und konnte sich vor dem Seitenwechsel noch einmal ins Spiel kämpfen. Erst versuchte sich Gebers aus 16 Metern, doch Klewin konnte den Ball aus dem Winkel fischen, nach der daraus resultierenden Ecke kam gebers erneut zum Abschluss, köofte aber aus kurzer Distanz über die Querlatte.

Nur eine Zeigerumdrehung später hatte dann Tim Siedschlag die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Aus sechs Metern Torentfernung schaffte er es aber, den Ball freistehend über die Querlatte zu jagen.

Und Kiel kam auch spritziger aus der Kabine und wollte unbedingt den Anschluss finden. Nach einer Ecke in Minute 47 bot sich Marc Heider die Chance, aus acht Metern ein zu schießen, doch er traf den Ball nicht richtig, so dass dieser am Tor vorbei ging.

Die Angriffswelle des Ostseeteams ebbte dann ein wenig ab, da es Erfurt schaffte, sich wieder besser zu positionieren. Trotzdem wäre es dem KSV nach einer guten Stunde beinahe gelungen, das 2:1 zu erzielen. Kazior hatte einen Freistoß auf den zweiten Pfosten gebracht, wo Hauke Wahl sich direkt versuchte. Klewin konnte mit einer absoluten Glanztat parieren, auch die Diskussionen der Hausherren, der Ball wäre hinter der Linie gewesen brachten nichts.

In der 64. Spielminute wurde es dann noch schwieriger für die Gäste. Nicht nur, dass Kiel mit viel Moral an die Sache heran ging, auch waren die Hausherren von diesem Zeitpunkt weg in Überzahl. Casper Johansen wäre durch gewesen, doch Jens Möckel brachte ihn als letzter Mann zu Fall. So blieb dem Schiedsrichter, Harm Osmers, keine andere Wahl, als Möckel vorzeitig zum Duschen zu schicken.

Kiel investierte noch mehr in die Offensive, doch die erste Chance gab es dann erst wieder in der 73. Minute. Nach einer Ecke war es wieder der auffällige Gebers, der aus kurzer Distanz erneut über die Querlatte köpfte.

Gebers war es auch, der die nächste Chance, nur zwei Minuten später, vergab. Nach einer Vorlage von der rechten Seite versuchte sich Gebers aus der Drehung, doch dieses Mal scheiterte er wieder an Klewin.

Und Kiel presste weiter, in der 83. Minute fiel dann endlich der Anschlusstreffer. Marc Heider kam aus sechs Metern frei zum Schuss und jagte das Leder, ohne dem Erfurter Keeper auch nur den Hauch einer Chance zu lassen, in die Maschen zum 1:2.

Kiel blieb am Drücker, doch es wollte nicht mehr viel zusammen gehen und Erfurt konnte den Sieg über die Zeit retten. Die Störche brauchen sich ob der Niederlage nicht zu verstecken, denn die Mannschaft von Dietmar Hirsch hatte unglaublichen Willen und Moral gezeigt und wird sicherlich am kommenden Spieltag wieder angreifen.

Weitere Daten zu diesem Spiel stehen momentan noch nicht zur Verfügung!

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