Ergebnis: 2 - 0 (1:0)
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Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie bei Energie Cottbus, stellte nach dem 2:1 gegen Münster dreifach um und brachte Elsner und Ledgerwood für den verletzten Zeitz und den gesperrten Perdedaj, außerdem startete Neuzugang Garbuschewski für Marco Holz.
Energie Cottbus schien sich für die Begegnung mit Rot-Weiß Erfurt so Einiges vorgenommen zu haben, denn die Truppe von Stefan Krämer spielte sofort munter drauf los, allerdings konnte Erfurt in der Anfangsphase sehr sicher die Situationen bereinigen und ließ Nichts zu. Den ersten Abschluss sonderte Tim Kleindienst nach neun Minuten ab, der allerdings aus 25 Metern recht deutlich am Tor der Hausherren vorbeisegelte.
Zwar hatte die erste Viertelstunde noch kaum Highlights zu bieten, doch für die äußeren Umstände bekamen die Zuschauer hier eine doch flotte Partie zu sehen, auch wenn Erfurt dafür noch nicht sonderlich viel getan hat. Die Hausherren waren eher um eine sicher gestaffelte Defensive bemüht.
Die erste richtig dicke Großchance gehörte dann aber doch den Gastgebern in der 20. Minute. Über die rechte Seite gelangten die Hausherren in den Strafraum, wo Brandstetter am Fünfer an den Ball kam, diesen jedoch knapp verpasste. Dahinter kam allerdings Kammlott heran gerauscht doch auch er verpasste vor dem leeren Kasten.
Nun wachten die Hausherren auf und investierten mehr ins Spiel nach vorne, doch Cottbus verteidigte ebenfalls sehr geschickt. nach einer knappen halben Stunde versuchte sich Haris Bukva an einem Schuss aus spitzem Winkel, doch Kevin Müller, der Mann im Kasten beim Zweitligaabsteiger aus der Lausitz, war zur Stelle und parierte. Kurz darauf, nach einer feinen Kurzpassstaffette tauchte Bukva wieder vorne auf und versuchte sich wieder, doch wie bereits zuvor war Müller da.
Nun rissen die Rot-Weißen langsam aber sicher die Partie an sich und wurden immer besser. Nach 32. Minuten verunglückte ein Schlenzer von Aydin und segelte doch recht deutlich am Ziel vorbei, nur zwei Minuten später war es wieder Aydin, der einen Freistoß aus guter Position unplatziert in die Mauer jagte.
Nach 37 Minuten passierte dann, was sich bereits abgezeichnet hatte. Die Hausherren gingen durch André Laurito in Führung. Nach einer Freistoßhereingabe von der linken Seite konnte sich Gohouri im Kopfballduell durchsetzen und den Ball auf Laurito ablegen, diese kam angeprescht und jagte das Ding eiskalt zum 1:0 in die Maschen.
Cottbus schien geschockt und geriet auch vor dem Seitenwechsel immer wieder unter Druck, konnte aber den knappen Rückstand doch noch in die Kabine mitnehmen. Nach dem Wiederanpfiff zeigte erstmals Energies Neuzugang Ronny Garbuschewski, was er drauf hat. Er tankte sich bis zur Grundlinie durch, doch seine Flanke in die Mitte missglückte.
Erfurt blieb in der Offensive die schlagkräftigere Mannschaft. In der 57. Minute hatte RWE einen starken Konter gespielt und Kammlott war auf und davon, doch aus kurzer Distanz scheiterte er am stark reagierenden Müller im Kasten des FCE.
Zwei Zeigerumdrehungen später war Brandstetter am Strafraum der Gäste am Ball und wurde von Kaufmann lieblos umgestoßen, so dass der Unparteiische eingreifen musste. Es gab Elfmeter für Erfurt, obwohl das Foul eigentlich vor der Strafraumgrenze war. Kammlott legte sich den Ball zurecht und lupfte diesen vom Elferpunkt aus rotzfrech in die Mitte. Müller hatte sich zuvor schon für eine andere Ecke entschieden.
Erfurt war nicht nur im Angriff viel zwingender als die Brandenburger, auch die Abwehr stand sehr sattelfest und ließ der Mannschaft von Stefan Krämer nahezu keinen Raum zur Entfaltung. Auch die ruhenden Bälle, bei denen Cottbus eigentlich immer gefährlich ist, waren an diesem Nachmittag Nichts. Mattuschka jagte in der 71. Minute einen Ball aus guter Position immerhin nur knapp über den Querbalken.
Die Rot-Weißen hatten sich nun völlig eingeigelt und machten deutlich klar, dass man die drei Punkte mittlerweile fest eingeplant hat. Die knapp 7.000 Zuschauer waren mit der Leistung der Heimmmannschaft sehr zufrieden, denn diese war sehr effektiv. Und so schlenderte die Partie dem Ende entgegen und es blieb letztendlich beim verdienten 2:0 Sieg für Erfurt.
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