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Erfurt besiegt Osnabrück mit 4:2 – Spielbericht

Der FC Rot-Weiß Erfurt konnte sich mit 4:2 gegen den VfL Osnabrück durchsetzen und so einen wichtigen dreifachen Punktgewinn einfahren. Der Vorsprung auf die rote Linie beträgt mittlerweile sechs Punkte bei noch fünf Spielen. Osnabrück verpasste die große Chance, den Vorsprung auf den vierten Platz auf vier Punkte aus zu bauen. So ist Würzburg durch den eigenen Sieg über die Stuttgarter Kickers bis auf einen Punkt an den Lila-Weißen dran.

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Erfurt besiegt Osnabrück mit 4:2 – Spielbericht
Foto: imago/Bild13
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Stefan Krämer, der Mann an der Seitenlinie beim FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach dem 3:1 Sieg über Fortuna Köln um und brachte den zuletzt gesperrten Nikolaou für den nun gesperrten Benamar von Anfang an.

Joe Enochs, der Coach des VfL Osnabrück, brachte nach dem 1:1 gegen den direkten Verfolger aus Würzburg gezwungenermaßen zwei frische Kräfte, denn Savran und Hohnstedt fehlten gesperrt. Für das Duo rückten Kandziora und Menga in die Startaufstellung.

Osnabrück versuchte von Anfang an nach vorne zu spielen, doch auch Erfurt hielt in den ersten Sekunden mit zu halten. Allerdings fehlte es am Anfang ein wenig am entscheidenden Pass und so passierte in den ersten Minuten noch relativ wenig. Allerdings sollte sich dies auch prompt ändern, denn nach bereits acht Minuten gingen die Gäste in Führung. Mit dem ersten echten Angriff tauchte Marcel Kandziora nach Vorarbeit von Alvarez frei vor Klewin, dem Mann im Kasten der Thüringer, auf und verwandelte eiskalt zum 1:0.

Erfurt war sofort um die passende Antwort bemüht und kam nur zwei Minuten nach dem Gegentreffer zum ersten Torabschluss. Aydin hatte sich aus gut 20 Metern versucht, scheiterte aber am aufmerksamen Schwäbe, dem Keeper der Lila-Weißen, der das Ding aber erst im Nachfassen sichern konnte.

Osnabrück zog sich nach dem Führungstreffer ein wenig zurück und ließ Erfurt kommen. Die Hausherren nahmen diese Situationen an und ackerten weiter nach vorne. Die Lila-Weißen schalteten bei Ballgewinnen aber schnell um und lauerten so auf Konter. Nach 19 Minuten setzte sich Brückner auf der Außenbahn durch und spielte von der Grundlinie aus auf Aydin, der von der Strafraumgrenze aus mit seinem Volleyschuss nur knapp scheiterte.

Nach 26 gespielten Minuten hätte Osnabrück beinahe mit der zweiten Chance den zweiten Treffer erzielt. Ornatelli war mit einem guten Zuspiel in den Strafraum geschickt worden, spielte aber ab, anstatt es aus spitzem Winkel direkt selbst zu probieren, der Pass war allerdings zu ungenau und verpasst sowohl Freund als auch Feind.

Nach einer guten halben Stunde wurden die Hausherren dann für die bisher gute Leistung belohnt und konnten den Ausgleich erzielen. Aydin hatte einen Eckball auf den kurzen Pfosten geschlagen, wo Möckel sich im Kopfballduell durchsetzte und zum Ausgleich ein nickte.

Osnabrück wollte sofort wieder in Führung gehen und spielte wieder mehr nach vorne, so kam Aydin dann kurz vor der Halbzeit noch einmal zu einem Abschluss, allerdings war Schwäbe auf seinem Pfosten und zeigte eine tolle Parade.

Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte Erfurt die Partie endgültig gedreht. Osnabrück war scheinbar noch mit den Gedanken in der Kabine, da stand Kammlott nach einer Flanke von der linken Seite frei und leitete auf Aydin weiter, der kein Problem mehr damit hatte zum 2:1 Führungstreffer ein zu lochen.

Und es sollte noch dicker für die Lila-Weißen kommen, denn nur acht Minuten später legten die Rot-Weißen nach. Ganz locker und fast ungestört konnten die Thüringer kombinieren und letztlich war es Tyrala, der zum 3:1 verwandelte.

Enochs reagierte sofort und wechselte doppelt. Nach einer guten Stunde gab es dann auch den ersten Torschuss der Gäste nach dem Wiederanpfiff, als Pisot sich aus 30 Metern versuchte, allerdings verzog er deutlich.

Nun stand Erfurt tief und lauerte auf Konter. Osnabrück hatte nun viel Ballbesitz, konnte daraus allerdings nicht viel machen. Zumeist waren die Zuspiele in die Spitze zu ungenau und so taten sich die Hausherren nicht sonderlich schwer damit, den Vorsprung zu verteidigen. Allerdings sollte es in der Schlussphase noch einmal richtig spannend werden, denn fast aus dem Nichts konnte Kandziora nach einer Ecke seinen zweiten Treffer markieren und auf 2:3 aus Sicht der Gäste verkürzen.

Nun warfen die Gäste Alles nach vorne, doch fast mit dem Abschluss sorgte Erfurts Torjäger Carsten Kammlott für die Entscheidung. Pisot hatte den Ball verloren und dieser wurde lang auf den Angreifer geschlagen, der im Strafraum dann nach einem Doppelpass mit Aydin vollstreckte und den 4:2 Endstand besorgte.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 09.04.2016 um 14.00 Uhr (33. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 4 : 2 (1:1)

Tore: 0:1 Kandziora (8.), 1:1 Möckel (34.), 2:1 Aydin (46.), 3:1 Tyrala (53.), 3:2 Kandziora (77.), 4:2 Kammlott (90.)

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Menz, Möckel, Erb, Odak - Judt (78. Laurito), Nikolaou (79. Uzan) - Aydin, Tyrala, Brückner (71. Bergmann) - Kammlott

VfL Osnabrück: Schwäbe - Falkenberg, Pisot, Willers, Dercho - Groß, Syhre - Ornatelli (53. Krasniqi), Kandziora (85. Richter) - Alvarez, Menga (53. Tigges)

Zuschauer: 6000

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