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Energie Cottbus holt Regensburg auf den Boden der Tatsachen zurück - Spielbericht

Der SSV Jahn Regensburg war mit zwei Siegen und einem Unentschieden in das Pflichtspieljahr 2015 gestartet und stand vor dem aktuellen Spieltag nur noch drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Nun wollte die Mannschaft von Christan Brand auch gegen den FC Energie Cottbus nachlegen, kassierte aber eine herbe 4:1 Klatsche. Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Oberpfälzer noch das 1:1 gemacht, doch die Cottbuser zogen das Tempo noch einmal an und erzielten noch drei Tore. Tim Kleindienst avancierte zum Mann des Spieles, er erzielte drei Tore selbst und bereitete das vierte vor. Energie steht auf Rang 6 nur zwei Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz.

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Energie Cottbus holt Regensburg auf den Boden der Tatsachen zurück - Spielbericht
Foto: Jubel nach dem 1-0 (imago/Eibner)
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Ergebnis: 4 - 1 (1:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!

Energie-Coach Stefan Krämer sah nach dem 2:1-Sieg bei Wehen Wiesbaden keinen Bedarf, seine Startelf zu verändern. Regensburgs Trainer Christian Brand hingegen tauschte gegenüber dem 4:1 gegen Stuttgart II eine Personalie. Für Trettenbach feierte Neuzugang Öztürk sein Debüt im Jahn-Dress.

Die Hausherren schienen sich hier Einiges vorgenommen zu haben und starteten schwungvoll in die Begegnung. Den ersten Torschuss bekamen die Anhänger im Stadion sogar schon nach drei Minuten zu sehen, als Makarenko einen Flachschuss aus 20 Metern abfeuerte, diesen parierte Strebinger, der Mann im Kasten des Jahn allerdings sicher.

Cottbus war hier in der Anfangsphase die klar bessere Mannschaft und spielte munter auf, Regensburg konnte bislang nur reagieren und selbst keine Akzente im Spiel nach vorne setzen. In der elften Minute spielte Marcel Hofrath einen guten Ball auf Öztürk, der allerdings anstatt selbst zu schießen sich den Ball vom Fuß nehmen ließ.

Energie tat sich weiterhin mit der sehr tief stehenden Abwehr der Gäste schwer, die sehr tief stand. Immer wieder war am Strafraum der Oberpfälzer Schluss. Nach 26 Minuten kamen die Brandenburger dann endlich einmal durch. Kleindienst hatte 30 Meter vor dem Tor seinen Gegner aussteigen lassen und spielte stark auf Makarenko, der völlig frei stand. Dieser fackelte nicht lange und zog ab, doch der Schuss jagte haarscharf am Pfosten vorbei ins Toraus.

Es war kein Spiel für Fußballfeinschmecker, da beide Mannschaften eher darauf aus waren, die Null zu halten und aus einer gut gestaffelten Defensive heraus zu agieren. Immerhin war der Zweitligaabsteiger die spielbestimmende Mannschaft. Nach einer guten halben Stunde hätte sich dies auch beinahe in Tore ausgewirkt, doch Kleindienst hatte im Strafraum den Ball frei vor dem gegnerischen Keeper vertändelt.

Nur eine Minute später machte er es aber dann besser und erzielte das 1:0. Nachdem sich Makarenko gut auf der Außenbahn durchsetzen konnte, flankte dieser in die Mitte, wo Kleindienst gegen die Abwehr kein Problem hatte, per Kopf zum Abschluss zu kommen und das Runde ins Eckige zu nicken.

Nun hatte Energie Cottbus Obwerwasser und drängte auf den zweiten Treffer, doch es fehlte immer wieder am entscheidenden Pass, wie in der 38. Minute, als Perdedaj an der Eckfahne einen Freistoß heraus holte. Dieser jagte in die Mitte, wurde aber geblockt und so kam Kleindienst 16 Meter vor dem Tor zum Schuss, dieser segelte aber deutlich drüber.

Es dauerte bis zur 45. Minute, ehe die Gäste hier den ersten Torschuss absondern konnten. Aosman war 20 Meter vor dem Tor des FCE an den Ball gekommen, tanzte seinen Gegner aus und legte auf den gestarteten Steininger ab, der allerdings zu hoch zielte.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag für die Gäste, die wie aus dem Nichts heraus in der 47. Minute zum Ausgleich kamen. Steininger hatte mit einer starken Einzelaktion die Hintermannschaft der Hausherren alt aussehen lassen, tanzte anschließend noch Möhrleaus und verwandelte aus spitzem Winktel zum 1:1 ins lange Eck.

Cottbus war allerdings nicht geschockt und versuchte sofort wieder geordnet nach vorne zu spielen. Hofrath sprang der Ball an die Hand und es gab Freistoß ür Cottbus. Diesen brachte Mattuschka an den Fünfmeterraum wo Hübener ungestört zum Abschluss kam, diesen jedoch über den Querbalken setzte.

Und wieder waren die Hausherren am Drücker und spielten weiter munter nach vorne, Regensburg machte immer wieder Fehler im Spielaufbau. In der 57. Minute spielte der Jahn einen Fehlpass im Mittelfeld auf Mattuschka, der sofort auf Kleindienst durchsteckte. Dieser allerdings brachte nicht genug Druck hinter den Schuss und Stebinger konnte den Ball sichern.

Nach einer knappen Stunde dann gingen die Gastgeber wieder in Führung. Nach einer Ecke war es wieder Kleindienst, der sich im Kopfballduell durchsetzte und so seinen bereits zweiten Treffer der Partie erzielte und auf 2:1 stellte.

Regensburg hatte nach dem guten Start in die zweite Halbzeit erneut Schwäche im Abwehrverhalten gegen ruhende Bälle gezeigt und wurde sofort dafür bestraft. Doch Christian Brand und seine Truppe hatten sich noch lange nicht aufgegeben und spielten weiter nach vorne. In der 65. Minute tat sich die erste Chance zum Ausgleich auf. Gregory Lorenzi kam kurz vor dem Tor an eine Hereingabe heran, traf aber mit seinem Kopfball nur den Pfosten.

Cottbus versuchte selbst aber auch weiter nach vorne zu spielen und den Sack zu zu machen. In der 67. Minute wechselte Stefan Krämer dann Sven Michel nach seiner Verletzung wieder ein und bewies ein gutes Händchen, denn keine 120 Sekunden auf dem Feld machte Michel das 3:1, nachdem Kleindienst den Ball stark per Kopf verlängert hatte, per Volley.

Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit kam es zu einigen Wechseln und so kam die flotte Partie ein wenig ins Stocken. Cottbus ruhte sich allerdings auf dem 3:1 nicht aus und spielte weiter nach vorne. So machte Tim Kleindienst mit seinem dritten Tor an diesem Nachmittag in der 84. Minute Alles klar. Szarka hatte von der linken Seite aus flach in den Strafraum gespielt und fand den mann des Spieles, der an allen vier Treffern beteiligt war, und dieser musste nur noch aus kurzer Distanz einschieben.

Nun war der Wille des Jahn gebrochen und beinahe wäre es noch dicker für das Tabellenschlusslicht gekommen, denn in der 87. Minute hätte Mimbala noch auch 5:1 erhöhen können. Von der Mittellinie aus wäre der Verteidiger beinahe erfolgreich gewesen, hatte jedoch ein wenig zu hoch gezielt.

So blieb es am Ende beim 4:1 für den FC Energie Cottbus, der damit auf Rang 6 klettert und weiterhin vom direkten Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga träumen darf. Regensburgs Rückstand auf das rettende Ufer ist wieder auf 5 Punkte angewachsen.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Daten zum Spiel

Anstoß: 2015-02-21 16:43:23 um Uhr (26. Spieltag 2014/15)

Ergebnis: : ()

Tore:

Energie Cottbus:

Jahn Regensburg:

Zuschauer:

Weitere Daten zum Spiel

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