Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
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Marc Kienle, der Trainer der Hessen, wechselte nach dem 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt zwei mal Personal und startete mit Herzig an Stelle von Vidovic, sowie mit Mann für Müller.
Wehen Wiesbaden erwischte den deutlich besseren Start und bereits nach vier Minuten war Michael Ratajczak, der Keeper im Kasten des MSV Duisburg, erstmals gefragt. Nach einem schnellen Konter über Haas und Vunguidica kam Letzterer erstmals zum Abschluss, scheiterte jedoch.
Und Wiesbaden war weiterhin die bessere Mannschaft. In der 9. Spieltminute gab es die nächste richtig gute Chance. Vunguidica ging über die rechte Außenbahn in den Strafraum und bediente den gut postierten Alf Mintzel. Dieser kam am Fünfmeterraum ungehindert zum Abschluss, schaffte es jedoch nicht das Runde im Eckigen unter zu bringen.
Das Spiel änderte sich auch nach einer Viertelstunde nicht und Wehen blieb am Drücker. Allerdings schaffte es die Kienle-Truppe nicht, aus dem optischen Vorteil gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Duisburg hingegen bekam im Angriff beinahe gar nichts auf die Reihe.
Nach 22 Minuten wurde es dann wieder gefährlich. Natürlich ging es wieder über den auffälligen Vunguidica, der Mann wunderbar bediente. Aus 14 Metern zielte der Mittelfeldakteur allerdings ein paar Zentimeter zu hoch.
Es dauerte bis zur 30. Minute, bis sich Duisburg endlich in die Partie gebissen und hat und war auf Augenhöhe mit den Hessen. Und es gab dann auch nach 33 Minuten die erste Torannäherung der Zebras. Aycicek war im Strafraum zum Abschluss gekommen, traf den Ball aber nicht wie gewollt und der jagte daher knapp am Pfosten vorbei ins Toraus.
Zwar versuchten beide hier weiter nach vorne zu spielen, doch so wirklich viel gelang bis zum Seitenwechsel beiden nicht mehr. Nach der Halbzeitpause war zu erkennen, dass Duisburg etwas williger war und mit breiter Brust aus der Kabine kam, allerdings waren beide Mannschaften im Spiel nach vorne zu unkoordiniert und ideenlos. Der letzte Pass wollte einfach nicht ankommen.
Dies bemerkten auch die Zebras und begannen, aus jeder erdenklichen Lage in der Nähe des Wiesbadener Tores zu schießen. Allerdings konnte Markus Kolke, den Mann im Tor des SV Wehen Wiesbaden, keiner dieser Versuche aus dem Konzept bringen.
Auch in den nächsten Minuten gelang hier nach vorne wenig und es spielte sich hauptsächlich alles zwischen den Strafräumen ab. In Minute 69 gab es dann einen Freistoß für den MSV aus guter Position 25 Meter vor dem Tor, doch Wolze, der diesen über die Mauer schlenzte, hatte deutlich zu hoch gezielt.
Eine Viertelstunde vor dem Ablauf der regulären Spielzeit ergab sich dann die beste Chance der Partie. Nach einem Freistoß von der linken Seite Kingsley Onuegbu völlig frei zwei Meter vor dem Tor zum Kopfball, setzte diesen jedoch am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
In der Schlussphase entwickelte sich dann noch einmal ein offener Schlagabtausch. Erst kam Onuegbu nicht an einen Steilpass heran, weil Ratajczak, der Duisburger Schlussmann, aufgepasst hatte, im direkten Gegenzug kam Zoundi nach einer Flanke zum Kopfball und setzte diesen aus acht Metern einige Zentimeter neben den Pfosten.
Am Ende jedoch blieb es beim insgesamt verdienten und leistungsgerechten 0:0 Unentschieden. Beide Mannschaften hatten es heute nicht in sich, den Ball im Tor des Gegners unter zu bringen.