Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Doch dann setzte er gleich den Fokus wieder auf die anstehende Aufgabe. "Es ist ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. So gering wie jetzt war der Abstand zu ihnen in der ganzen Saison noch nicht, sie waren immer vorne. Nun haben wir die Möglichkeit, sie mit einem Heimspielsieg zu überflügeln, ähnlich wie es vor dem Spiel gegen Erfurt war. Dies werden wir natürlioch versuchen. Doch wir müssen aufpassen. Das ist eine richtig gute Kontermannschaft die richtig viele gute Spiele in ihrenen Reihen hat. Sie werden versuchen bei Ballgewinn über Vunguidica und Mintzel zu spielen. Das ist die Mannschaft, die die meisten Kontertore in der 3. Liga erzielt hat. Das bedeutet für uns, wir müssen wieder Mittel finden, aus eigener Torsicherung hoch konzentriert nach vorne zu Spielen."
Gerrit Wegkamp war in letzter Sekunde noch aus Düsseldorf nach Duisburg transferriert worden und hat sich komplett eingewöhnt. "Ich bin sehr zufrieden bislang mit der Arbeit hier. Jetzt heißt es am Samstag im Heimspiel wieder richtig Gas zu geben. Gegen einen direkten Konkurrenten, den man überholen könnte, ist die Ausgangslage natürlich doppelt reizvoll."
Insgesamt fünf Jahre seiner Karriere verbrachte Marc Kienle bei den Zebras. "Die positiven Erinnerungen an meine Zeit in Duisburg überwiegen und ich freue mich darauf, erstmals in der neuen Arena zu sein!", so der Fußballlehrer vor dem Wiedersehen. Natürlich kennt er auch die Kulisse dort. "Als Traditionsverein kann sich der MSV der Unterstützung seiner zahlreichen Zuschauer gewiss sein. Hat die Mannschaft gute Aktionen, trägt sie das Publikum nach vorne. Duisburg ist in unserem Bereich. Wie vielen anderen Mannschaften fehlt dem MSV die 100-prozentige Stabilität und Konstanz. Aber die individuelle Qualität der Duisburger ist stark.“
Bei den Hessen will man an die Leistung aus der PArtie gegen Erfurt anknüpfen. "Auch wenn es leider nicht zum Sieg gereicht hatte, war es fußballerisch ein Schritt nach vorne. Offensiv hatten wir gute Momente. Gegen Erfurt haben wir zu viel hinten zugelassen, das darf uns in Duisburg nicht passieren. Dort müssen wir über 90 Minuten hellwach sein.“
Dabei kann Kienle wieder auf seinen Kapitän, Nico Herzig, zurück greifen. Dieser hat seine Erkrankung komplett auskuriert. Allerdings fällt im Gegenzug sein Vertreter, Jovan Vidovic, aus. Ebenso fehlt Luca Schnellbacher, der sich mit muskulären Problemen plagt. "Im Moment sieht es nicht gut aus.“, attestierte Kienle abschließend.
Auf Seiten des MSV Duisburg kann Phil Ofosu-Ayeh wieder eingesetzt werden. Auch Michael Gardawski ist wieder fit und befindet sich im Mannschaftstraining, doch ein Einsatz am Samstag käme wohl noch zu früh. Auch Matthias Kühne ist noch nicht fit und trainiert noch nicht schmerzfrei.
Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist bereits am kommenden Samstag, den 1. März 2014, um 14 Uhr.