Ergebnis: 0 - 0 (0:0)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Jürgen Kramny, der Übungsleiter des Nachwuchses der Bundesligamannschaft aus Stuttgart, nahm nach dem so wichtigen 2:1 Erfolg gegen Elversberg gezwungenermaßen einige Änderungen vor. Khedira, Werner, Halimi und Haggui standen nicht im Aufgebot und wurden durch Baumgartl, Leibold, Rojas und Grüttner ersetzt.
Duisburg startete sehr spielfreudig und versuchte sofort nach vorne zu spielen. Nach vier Minuten bereits gaben die Zebras die erste Duftmarke ab. Patrick Zoundi brachte eine Flanke in die Mitte, wo Onuegbu erstmals einen Torversuch abgab, dieser verfehlte sein Ziel allerdings mehr als deutlich.
Doch auch die "Jungschwaben" hielten sich nicht zurück und spielten munter auf. Nur 2 Minuten nachdem Duisburg erstmals abschloss, versuchte sich Janzer an einem Dropkick von der linken Seite, scheiterte jedoch am aufmerksamen Michael Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Duisburger Tores.
Auch wenn beide Teams weiterhin offensiv agierten war die Partie in der Folge recht zerfahren, weil sich zu viele individuelle Fehler im Spielaufbau einschlichen. Nach 19 Minuten bediente Gardawski de Wit mit einem tollen Pass, doch der Niederländer jagte die Pille freistehend 20 Meter vor dem Tor weit am Tor der U 23 des Bundesligisten aus Stuttgart vorbei.
Vier Zeigerumdrehungen später tauchten die Gäste wieder gefährlich vor dem Duisburger Tor auf. Nach einer guten Flanke auf den zweiten Pfosten musste Kingsley Onuegbu im eigenen Sechzehner aushelfen und per Kopf klären, ansonsten wäre Thomas Geyer zur Stelle gewesen.
Auch nach einer halben Stunde blieb das Spiel trotz der bemühten Akteure auf überschaubarem Niveau und spielte sich hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab. Auch in der Defensive standen beide Gegner dicht und ließen kaum Räume zur Entfaltung. In der 38. Minute hatten die Meidericher dann die beste Chance der Partie bisher. Phil Ofosu-Ayeh hatte auf der Außenbahn wieder Meter gemacht und brachte eine Flanke in die Mitte auf den völlig freistehenden Kingsley Onuegbu, der den Ball aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste, doch irgendwie brachte es der Nigerianer fertig, die Pille ins Toraus zu schieben.
Kurz vor der Pause gab es dann noch einen Eckstoß für den VfB Stuttgart II, der gefährlich an den langen Pfosten kam, wo erneut Thomas Geyer lauerte. Dieses Mal setzte er sich auch im Kopfballduell durch und kam zum Abschluss, doch der landete um Millimeter neben dem linken Torpfosten.
Die letzte Chance gehörte dann wieder den Hausherren. Tanju Öztürk kam aus 20 Metern zum Abschluss und holte den Hammer heraus. Flach auf die rechte Ecke geschossen, schaffte es Zlatan Alomerovic, der Keeper des VfB Stuttgart II, die Pille irgendwie zu klären und das 0:0 zu sichern.
In der 52. Minute gab es dann eine schwere Fehlentscheidung der Unparteiischen. Onuegbu war perfekt von de Wit bedient worden und kam fünf Meter vor dem Tor an den Ball, doch Schiedrichter Göpferich entschied auf Abseits.
Duisburg machte nun ernst und versuchte mehr nach vorne. Nur 240 Sekunden später kam Eichner über die linke Seite und brachte eine Flanke in die Gefahrenzone, wo de Wit lauerte, doch noch vor dem Duisburger konnte Riemann klären.
Zwar gab es kaum große Torchancen und Tore fehlten auch, doch trotzdem war es eine hart umkämpfte Drittligapartie mit viel Kampf und Einsatz. Technisch und spielerisch blieb es allerdings bei schwer verdaulicher Magerkost.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit zeichnete sich auch kaum Besserung ab. Über Wegkamp und Onuegbu bekam der frisch eingewechselte Aycicek den Ball, doch anstatt gezielt abzuziehen hämmerte er das Runde weit am Stuttgarter Tor vorbei.
Nur kurze Zeit später versuchte Rathgeb, der Routinier der Stuttgarter U 23, sich an einem Freistoß und setzte diesen gar nicht ungefährlich als Aufsetzer einen Meter am Ziel vorbei.
Beiden Mannschaften mangelte es einfach an Entschlossenheit. Während die Zebras in ihren Torversuchen viel zu unkonzentriert waren, spielten die jungen Stuttgarter ihre Konter einfach nicht konsequent zu Ende. Besserung war allerdings auch nicht wirklich in Sicht. In der 80. Minute versuchte sich Rathgeb erneut an einem ruhenden Ball, doch dieses Mal knallte dieser in die Mauer. Der Nachschuss hingegen jagte beinahe aus dem Stadion.
In der 86. Minute setzte Wegkamp noch einmal den eingewechselten Tsourakis in Szene, doch der schlug einen Haken zuviel und verlor so den Ball im Strafraum der Gäste.
Duisburg war noch einmal bemüht, den Siegtreffer zu erzielen, doch es blieb beim insgesamt leistungsgerechten torlosen Unentschieden.