Ergebnis: 1 - 1 (0:0)
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Sven Köhler, der Coach des Halleschen FC, wollte nach der 0:2 Pleite in Köln wieder ein positives Ergebnis erzielen und baute dafür in der Viererkette hinten um. Baude und Mouaya starteten für Brügmann und Rau.
Die Gäste starteten ambitioniert und begannen sofort druckvoll. Nach einem langen Ball auf Timo Furuholm, den Stürmer des HFC, konnte dieser das leder geschickt mitnehmen, wurde aber vor dem Abschluss noch von Schorch geblockt.
Im direkten Gegnezug kamen auch die Hausherren zur ersten Chance. Dennis Grote packte an der Strafraumkante den Hammer aus, scheiterte aber am gut reagierenden Pierre Kleinheider, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des Halleschen FC.
Die Partie beruhigte sich ein wenig, ehe in der 10. Minute die Zebras zur nächsten guten Chance kamen. Onuegbu war mit einem langen Ball bedient worden und kam im Strafraum an den Ball und legte gut für Grote ab, der die Pille allerdings hart über den Querbalken buchsierte.
Der HFC konnte sich in der Folge besser ordnen und hatte nicht mehr so große Probleme wie in den letzten Minuten. Duisburg hingegen drosselte das Tempo auch etwas.Allerdings war dem HFC attestieren, dass wenn es schell ging die Köhler-Jung auch Gefahr erzeugen konnten. Nach einer Ecke von Bertram verpasste sowohl Furuholm als auch Mouaya knapp das durch den Strafraum rauschende Leder.
Nur 120 Sekunden später versuchte sich Jansen aus der zweiten Reihe. Aus 20 Metern Torentfernung scheiterte der Hallenser an Ratajczak, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des MSV Duisburg.
Duisburg hatte es ein wenig verpasst, nach der anfänglichen Überlegenheit weiter zu machen und so waren die Hallenser nun spielbestimmend. In der 28. Minute hätte dann die Führung fallen müssen, als Gogia grandios von Furuholm am Fünfmeterraum bedient worden war, doch der Mittelfeldakteur verstolperte die Pille irgendwie.
Nun ließ allerdings auch der Druck des HFC nach, zumindest bis in die Schlussphase des ersten Durchganges hinein. Pfeffer bekam den Ball nach gut 40 Minuten auf der rechten Seite an den Ball, ließ seinen Gegner aussteigen und tankte sich in den Strafraum, wo er sofort den Abschluss suchte, allerdings ebenfalls an Ratajczak scheiterte.
Mit der letzte Aktion der ersten Halbzeit meldeten sich auch die Hausherren noch einmal zu Wort. Onuegbu bekam einmal mehr den Ball im Halleschen Strafraum und wollte sich an Kleinheider vorbeischlechen um ins leere Tor ein zu schieben, doch er blieb am Keeper hängen.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Der MSV legte den perfekten Start hin. Zlatko Janjic, der Mann, der vom SV Wehen Wiesbaden kam, zog im Strafraum ab, sein Schuss wurde noch von Mouaya abgefälscht und landete so in den Maschen des Tores des HFC zum 1:0 in der 49. Minute.
Halle ließ sich durch das Gegentor gar nicht lange beirren und versuchte sofort, den Rückstand wieder zu egalisieren. Furuholm tankte sich in der 54. Minute auf der Außenbahn bis zur Grundlinie durch und spielte die Kugel in die Mitte, wo allerdings kein Mitspieler an den Ball kam.
Und nur drei Minuten später sollte wieder der Finne im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Überragend lupfte der Finne den Ball genau in den Lauf von Bertram, der allerdings an Ratajczak scheiterte, da dieser eine tolle Parade auspackte.
Es hatte sich angedeutet und nach 65 Minuten sollte endlich der Ausgleich für den Halleschen FC. Kruse spielte Furuholm mit einem Traumpass an, der überlupfte anschließend den heranstürmenden Ratajczak und erzielte so das 1:1.
Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch zwischen zwei Mannschaften, die sich insgesamt auf Augenhöhe begegneten. Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber wieder eine Chance, Dennis Grote hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, dribbelte sich in den Strafraum und versuchte sich aus kurzer Distanz, traf aber nur das Außennetz.
Und es ging weiter auf und ab, beide Mannschaften ließen nicht vom Ziel ab, das Spiel noch für sich zu entscheiden. In der letzten Minute brachte Schick, der auf der linken Seite seinen Gegner überlaufen hatte, einen Ball in den MSV-Sechzehner auf Furuholm, der diesen allerdings nicht verwerten konnte.
So blieb es nach 90 ausgeglichenen Minuiten mit vereinzelt starken Phasen für beide Mannschaften beim insgesamt leistungsgerechten 1:1 Unentschieden.