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Auch Tim Albutat blickte noch einmal zurück. \"Das Spiel war wieder so wie gegen Großaspach. Wir sind gut reingekommen und haben sofort einen 2:0 Vorsprung. Wir haben den Gegner dann weiter gut bespielt und haben Chancen zum 3:0. Mainz hatte in der ersten Halbzeit keine Chance. Zum Schluss waren viele junge Spieler auf dem Feld. Mainz kommt dann nochmal, was klar war. Die haben sich nicht aufgegeben. Aber wir haben die drei Punkte mitgenommen.\"
Nun geht es am Samstag gegen den HFC. Lettieri erwartet einen offensivstarken Gegner. \"Wir wollen natürlich alles rausholen und wollen das Spiel gewinnen. In der Liga ist jeder Gegner schwer einzuschätzen. Ich denke, man sollte nicht gegen jeden Gegner auf die Ergebnisse schauen. Wie ich die dritte Liga kennengelernt habe, wird das wieder Tagesabhängig sein. Es kommt drauf an, wie die Mannschaften drauf sind. Man kann nicht sagen, nur weil eine Mannschaft verloren, dass sie schwacher ist. Halle mit Pfeffer einen erfahrenen Mann, mit Bertram auf links einen wahnsinnig schnellen Spieler und mit Gogia einen tollen Denker und Lenker. Sie haben offensiv unglaublich viel Power. Das darf man auf keinen Fall unterschätzen.\"
Auf Hallescher Seite ist der Verlauf der englischen Woche, auch der bisherige Saisonverlauf, einer Achterbahnfahrt gleich zu setzen. Zuerst verliert man gegen Chemnitz mit 0:3, dann schießt die Truppe aus Sachsen-Anhalt Bielefeld mit 5:1 ab, unter der Woche setzt es eine 0:2 Niederlage gegen Köln.
Sven Köhler sah allerdings die positiven Dinge und stellte diese heraus. \"Ich denke, wir haben das vorne gar nicht so schlecht gemacht. Wir haben durch frühes Pressing Druck aufgebaut und sind zu Chancen gekommen, wenn ich da nur an den Flugkopfball von Brüggmann denke, der sehr knapp vorbei ging. Dann kam die Phase ab der 20. Spielminute, in der wir das Spiel verloren haben. Die Kölner haben sehr engagiert verteidigt. Wir sind aber immer wieder angelaufen, auch mit der Situation, dass Andy Gogia manngedeckt wurde.\"
Sein Spielgestalter war allerdings so gut wie ausgeschaltet. \"Da muss er lernen, mit umzugehen. Er war schon weitestgehend aus dem Spiel genommen.\"
Eine wirkliche Erklärung, warum die Leistungen so schwanken, versuchte Köhler auch zu finden. \"Aber es ist auch einfach so, dass wir, wie gegen Chemnitz schon, vor den Toren eklatante Fehler gemacht haben, die es den Kölner zu einfach gemacht haben, in Führung zu gehen, beziehungsweise diese dann aus zu bauen. Beim ersten Tor war nach dem Abwehrversuch von Pierre Kleinheider das Tor frei, so dass der Gegner nur ins leere Tor einschieben muss und beim zweiten Tor haben wir in der Abstimmung einen Stürmer völlig frei gelassen. Solche Fehler werden in der 3. Liga einfach bestraft.\"
Nun soll gegen die Zebras wieder ein Erfolgserlebnis her. Dabei kann Köhler auf das selbe Personal zurück greifen, wie bereits gegen die Fortunen.
Personell sieht es bei den Zebras hingegen nicht besonders gut aus. \"Wir haben, was Samstag angeht, viele angeschlagene Spieler. Pierre de Wit hat sich bereits verabschiedet. Das können wir nicht auffangen. Dann fehlen auch noch mit Bohl und Janjic unsere erfahrenen Spieler. Dann kann man auch nicht so wechseln. Man muss abwarten wer Alles zurück kommt.\", so Zebra-Dompteur Lettieri zur personellen Situation.
Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist am kommenden Samstag, den 9. August 2014, um 14 Uhr.