Ergebnis: 0 - 2 (0:0)
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Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie beim MSV Duisburg, brachte nach dem 3:2 Erfolg gegen den FC Energie Cottbus zwei neue alte Gesichert. Ratajczak durfte nach seiner Sperre wieder in den Kasten zurück und Hajri durfte von Anfang an ran, dafür mussten Grote und Lenz weichen.
Beide Mannschaften starteten erst einmal abwartend in die Partie und versuchten über einige Pässe durch die eigenen Reihen Sicherheit zu bekommen. Duisburg hatte zwar einen leichten optischen Vorteil, doch im Spiel nach vorne war das noch zu wenig. Nach neun MInuten versuchten die Hausherren dann erstmals das Spiel schnell zu machen. Marvin Stefaniak kam im Anschluss 20 Me3ter vor dem Tor zum Schuss, doch ein Meidericher warf sich waghalsig in das Pfund hinein.
Nach gut zehn Minuten wurde Dynamo stärker und konnte das Heft des Handelns in die Hand nehmen. In der 14. Minute spielte Dürholtz einen tollen Ball in den Lauf von Dominic Baumann, der seinen Gegner austanzte, aber letztlich das Laufduell in den Strafraum hinein und am Ende auch den Ball velror.
Die erste richtig große Tormöglichkeit tat sich den Hausherren in der 21. Minute auf, als erneut Dürholtz stark auf Baumann durchsteckte, doch dieses Mal zog diesr aus 16 Metern ab, traf allerdings nur das Außennetz.
Von Duisburg kam weiterhin viel zu wenig, Dresden war hier klar tonangebend mittlerweile. In der 25. Minute kam Stefaniak, der immer wieder für viel Wirbel sorgte, an den Ball und hatte im Strafraum viel zu viel Raum. Unbekümmert packte er einen Abschluss aus, der am Aluminium kleben blieb.
Eine halbe Stunde war gespielt, da kamen auch die Gäste endlich zur ersten Torchance. Steffen Bohl hatte sich den Ball geschnappt udn war mit viel Wucht bis zur Grundlinie durch gegangen, von wo aus er den Ball flach in die Mitte spielte, wo Onuegbu nur um wenige Zentimeter verpasste.
Mittlerweile war das hier ein richtig flotter Kick zwischen zwei Mannschaften, die die anfängliche Scheu nun komplett abgelegt hatten und besonders auch die Gäste machten nun mehr. Allerdings fand dies durch einen Wolkenplatzer ein abruptes Ende und schnell war der Boden tief. Trotzdem blieb Dynamo die klar bessere Mannschaft und ackerte. Genau diesen Einsatz haben die Zuschauer erwartet und feuerten ihre Mannschaft trotz des Negativlaufes lautstark an. Allerdings blieb es beim Pausenpfiff beim 0:0.
Anscheinend hatte Gino Lettieri, der Coach der Meidericher, die passende Worte für seine Mannschaft in der Pause parat, denn nach dem Wiederanpfiff trat diese plötzlich ganz anders auf. In der 49. Minute spielte Onuegbu den öffnenden Pass auf Dausch, der im Strafraum aus spitzem Winkel abzog, jedoch an Wiegers, dem Dresdner Keeper, scheiterte.
Duisburg war nun spielbestimmend und drängte die Hausherren nun mächtig zurück, doch die versuchten mit aller Macht dagegen an zu kämpfen und konnten nach einer Stunde die erste Torchance ihrerseits nach dem Wiederanpfiff verbuchen. Dominic Baumann war von der linken Seite aus in den Strafraum gegangen und zögerte letztlich aber zu lange und brachte keinen Druck mehr hinter den Schuss, so dass Michael Ratajczak, der Routinier im Kasten des MSV Duisburg, keine Probleme hatte, das Ding auf zu nehmen.
In der 65. Minute packte Dresdens Tekerci mal den Hammer aus und jagte das Kunstleder aus gut und gerne 30 Metern nur haarscharf am Knick vorbei ins Toraus und verpasste so ein vermeintliches Tor des Monats.
Völlig aus dem Nichts gelang dem MSV im Gegenzug der Führungstreffer. In der 68. Minute spielte Wolze einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an den langen Pfosten, wo Bajic per Kopf auf Onuegbu auflegte, der eiskalt zum 1:0 Führungstreffer einnetzen konnte. Patrick Wiegers, der Dresdner Keeper sah zusätzlich noch gelb, nachdem er sich lautstark beschwert hatte.
Und eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit wurde der Keeper Dynamos erneut verwarnt und durfte vorzeitig Duschen gehen. Er hatte Onuegbu im eigenen Strafraum zu Fall gebracht und so einen Elfmeter verursacht. Benjamin Kirsten kam nach seiner langen Verletzung erstmals in den Kasten, unter der Woche wurde ja bekannt, dass man mit dem Torhüter nicht verlängert. Doch auch er konnte den Elfmeter nicht parieren, den Janjic zur 2:0 Vorentscheidung für die Gäste verwandelte.
Immerhin konnte sich Benjamin Kirsten in der 87. Minute noch einmal auszeichnen, als er eine Glanztat gegen Onuegbu auspackte und so das 0:3 verhinderte. Am Ende blieb es trotz fünf Minuten Nachspielzeit beim Sieg für den MSV, der dadurch weiterhin von der 2. Bundesliga träumen darf.