Ergebnis: 1 - 3
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Karsten Baumann wechselte nach dem 1:1 gegen den Chemnitzer FC nur einmal Personal und brachte Feisthammel für den enttäuschenden Zoundi.
Erfurt war zu Beginn der Partie ein wenig wacher und kam nach sechs Minuten zur ersten Torgelegenheit. Brandstetter konnte sich gegen gleich zwei Verteidiger der Meidericher durchsetzen und kam aus elf Metern zum Abschluss. Bei seinem Schussversuch geriet er aber in Rücklage und verzog doch recht deutlich.
Duisburg kam dann nach 14 Minuten besser ins Spiel und wurde prompt gefährlich. Gardawski brachte einen hohen Ball in den Strafraum, in der Mitte trät Erfurts Möckel über den Ball und der hinter ihm stehende Onuegbu war so sehr überrascht, dass auch er am Ball vorbei trat.
Nur eine Minute später zappelte der Ball dann im Netz. Pierre de Wit spielte einen grandiosen Pass auf Wolze, der im richtigen Moment gestartet war und frei vor Philipp Klewin, dem Keeper der Hausherren, auftauchte und überlegt zum 0:1 für die Gäste einschob.
Und 9 Minuten später hätten die Zebras die Führung beinahe ausgebaut. Nach einem schnellen Konter brachte erneut de Wit die Kugel auf Gardawski, der startete bis zur Grundlinie durch und flankte den Ball auf Onuegbu, der völlig frei stand. Mit dem Kopf setzte er den Ball allerdings nur an den Querbalken.
Erfurt hingegen konnte sich immer wieder durch das Mittelfeld kombinieren, doch spätestens am Strafraum der Gäste fehlten den Hausherren die Mittel. In der 33. Minute war dann Öztürk durch, wurde jedoch von Markus Bollmann unfair mit einer Notbremse gestoppt. Dem Unparteiischen blieb keine andere Wahl, als den Innenverteidiger des MSV vom Platz zu stellen.
Doch statt der großen Offensive RWEs folgte ein arger Rückschlag für das Team von Walter Kogler. Jens Möckel verlor das Spielgerät am eigenen Strafraum an Onuegbu, der mit der Hacke auf Wolze ablegte. Dieser schlenzte den Ball dann mehr als ansehnlich in das Kreuzeck zum 0:2 für Duisburg.
Von Unterzahl war bei den selbstbewusst aufspielenden Zebras nicht viel zu merken. In der 43. Minute hatten die die nächste Chance. Onuegbu kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Philipp Klewin konnte den Ball noch um den Pfosten herum lenken.
Es dauerte nach dem Seitenwechsel bis Erfurt ins Spiel fand. Duisburg versteifte sich auf eine sichere Defensive. Kevin Möhwald fasste sich nach einer Stunde ein Herz und versuchte sich aus 20 Metern, doch sein Schuss jagte knapp über den Querbalken.
Erfurt blieb bemüht, doch die Mannschaft von Walter Kogler fand einfach kein durchkommen gegen gut stehende Zebras. Torchancen blieben auf Grund des passiven Auftretens des MSV, der wohl gemerkt mit einem Mann weniger spielte, jedoch weiterhin aus. Und in der 75. Minute fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem schnellen Konter der Meidericher über Zoundi rannte Engelhardt auf der rechten Außenbahn los und brachte den Ball quer vor den Fünfmeterraum, wo Kingsley Onuegbu den Ball nur noch über die Linie schieben muss, um auf 0:3 zu stellen.
Fünf Minuten vor dem Abpfif hatten die Hausherren dann die Chance auf den Ehrentreffer. Sebastian Stolze war auf einmal frei vor dem Tor der Zebras aufgetaucht, doch Marcel Lenz verhinderte das 1:3 mit einem tollen Reflex.
In der 88. Minute dann fiel das Tor für Erfurt dann doch noch. Nach einem Freistoß von Engelhardt auf den zweiten Pfosten stand Brandstetter goldrichtig und köpfte das Leder zum 1:3 in die Maschen. Doch der reffer bedeutete kaum mehr als Ergebniskosmetik.
Es blieb dann auch beim 1:3 für den MSV Duisburg, der sich nun nach oben orientieren kann. Erfurt hingegen musste bereits die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und rangiert derweil im Tabellenmittelfeld.