Ergebnis: 1 - 4 (1:2)
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Gino Lettieri, der Mann an der Seitenlinie bei den Meidericher, brachte knappen 1:0 Erfolg gegen Unterhaching ebenfalls zwei neue Gesichter. Grote und Bajic starteten für De Wit und den gelbgesperrten Schorch.
Duisburg versuchte von Beginn an der Favoritenrolle gerecht zu werden und startete engagiert in die Begegnung. Immer wieder versuchten die Zebras Onuegbu ins Spiel zu bringen. In der 5. Minute brachte Janjic einen Ball von der rechten Seite aus in die Mitte, allerdings war Alomerovic, der Mann im Kasten der Dortmunder Zweitbesetzung, zur Stelle und konnte die Hereingabe abfangen.
Doch auch die kleinen Borussen versteckten sich nicht uind spielten munter nach vorne. In der 7. Minute hatte Ginter stark auf Ioannidis durchgesteckt, doch der jagte seinen Schuss knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus.
Keine 120 Sekunden später gingen die Hausherren in Führung. Amini hatte einen Pass im Aufbauspiel Duisburgs abgefangen und machte das Spiel schnell. Über Ginter und Kefkir landete der Ball wieder in der Mitte bei Harder, der das flache Zuspiel zum 1:0 Führungstreffer in die Maschen verlängerte.
Dortmund wirkte sehr agil, doch der Gegentreffer schien den zuvor schon gut agierenden MSV nicht aus der Bahn zu werfen und so ging es flott hin und her. Nach 13 Minuten hatten die Gäste dann erstmals die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einem tollen Zuspiel auf Albutat sprintete Nico Klotz in den Strafraum und hatte nach einem Abpraller aus kurzer Distanz freie Schussbahn auf das leere Tor, doch er schaffte es irgendwie noch, den Ball am Pfosten vorbei ins Toraus zu schießen.
Es ging weiterhin auf und ab, nach 23. Minuten konnten die Gäste dann ausgleichen. Nach einer Hereingabe prallte Alomerovic mit seinem Abwehrkollegen zusammen und kam so nicht an das Spielgerät heran. Dieses landete stattdessen bei Dausch, der aus wenigen Metern abstauben konnte und so das 1:1 erzielte.
Nun war der MSV am Drücker und übernahm die Oberhand gegen nun verunsichert wirkende Borussen. Duisburg drängte auf den Führungstreffer, doch Dortmund konnte sich immer wieder befreien. Wie aus dem Nichts heraus wären die Hausherren wieder in Führung gegangen. Tammo Harder tauchte frei vor Ratajczak auf und scheiterte aber, denn der Versuch des Tunnels misslang.
Im direkten Gegenzug gingen die Duisburger dann erstmals in Führung . Klotz hatte Albutat angespielt, dieser versuchte sich aus 19 Metern. Hornschuh konnte den Versuch noch abfälschen, so dass dieser in hohem Bogen in die lange Ecke segelte und Alomerovic nicht den Hauch einer Chance hatte, das 1:2 ab zu wehren.
Doch die kleinen Borussen versuchten sofort Widerstand zu leisten und probierten sich am Ausgleich. Zuerst wurde Ioannidis Schuss von der Strafraumgrenze aus geblockt und der Ball trudelte ins Toraus, nach der Ecke setzte Ginter die Pille per Kopf über den Kasten und so blieb es beim 1:2 für die Gäste.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Nachwuchskicker der Dortmunder bemüht um den Ausgleich. Jordanov kam in der 52. Minute an den Ball und tankte sich auf der linken Außenbahn durch, seine Flanke allerdings konnte geklärt werden.
Duisburg stand tief und verwaltete die Führung und wartete auf die nächste Gelegenheit, die sich dann auch in der 56. Minute ergab. Dausch war perfekt im Strafraum frei gespielt worden, geriet beim Abschluss allerdings in Rücklage und zimmerte das Ding über den Querbalken hinweg auf die Tribüne.
Nach einer Stunde waren die Gäste dann wieder spielbestimmend, denn die Hausherren wurden zunehmend nervöser. In der 60. Minute hagte eine Ecke in die Mitte und Zlatko Janjic stieg hoch, setzte den Abschluss aber genau in die Arme von Alomerovic.
Insgesamt machten die Gäste allerdings mittlerweile zu wenig und attackierten den Kasten des BVB nicht genug, um die Entscheidung herbei zu führen. In der 70. Minute alleridngs schwächten sich die Dortmunder entscheidend. Klotz war in Richtung Tor geschickt worden und wurde von Vincent Stenzel, der letzter Mann war, umgerissen. Die logische Konsequenz war rot für Stenzel, der erst zehn Minuten zuvor eingewechselt wurde.
Auch in Unteerzahl gaben sich die Gastgeber zwar nicht auf, aber dennoch gelang den Duisburgern in der Schlussviertelstunde die Vorentscheidung. Janjic hatte einen Flankenwechsel auf Klotz geschlagen. Dieser legte locker in den Sechzehner an den langen Pfosten, wo Dausch seinen zweiten Treffer machen konnte und auf 3:1 für die Gäste erzielte.
Das DIng war nun gelaufen, denn Dortmund war gebrochen, was an der Körpersprache deutlich zu erkennen war. Duisburg dominierte die letzten Minuten und packten noch einen drauf. In der 85. Minute gab es nochmal eine schnelle Kombination und Janjic legte auf Stenzel nach außen, dieser brachte das Spielgerät flach in die Mitte, wo Onuegbu per Hacke das 4:1 besorgte und somit den Endstand herstellte.