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Dresden nach Remis gegen Aue Meister – Spielbericht

Dynamo Dresden hat sich durch ein 1:1 Unentschieden gegen die Veilchen aus Aue den Meistertitel in der 3. Liga gesichert. Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit des Ligaprimus hätte die SGD schon deutlich höher führen können, ließ aber beste Chancen aus. Im zweiten Durchgang verlagerte sich der Aufsteiger auf das Verteidigen und tat nicht mehr viel nach vorne, was Aue prompt mit dem Ausgleich bestrafte. Am Ende eines tollen Derby stand dann ein versöhnliches Ergebnis.

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Dresden nach Remis gegen Aue Meister – Spielbericht
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Uwe Neuhaus, der Mann an der Seitenlinie der bereits aufgestiegenen Dresdner brachte nach dem 4:0 Sieg über Wiesbaden lediglich Moll für den angeschlagenen Lambertz.

Pavel Dotchev, der Coach Aues, sah nach dem 2:0 Sieg im Derby gegen Chemnitz keinen Grund dafür, Etwas an seiner Anfangsformation zu verändern.

Das Spitzenspiel des 36. Spieltages startete mit offensiv ausgerichteten Hausherren, die von Anfang an nach vorne spielten. Aue hingegen tat sich in der Anfangsphase schwer und war gezwungen, den Fokus vorerst auf die Defensive zu legen. Nach nur vier Minuten feuerten die bereits aufgestiegenen Dresdner den ersten Warnschuss ab, allerdings jagte Eilers, nachdem er sich im Laufduell gegen Breitkreuz durchgesetzt hatte, das Ding doch recht deutlich über den Querbalken.

Und es ging auch weiterhin nur in eine Richtung. In der 7. Minute bekam Dynamo einen Freistoß zugesprochen. Stefaniak, der beste Vorlagengeber der 3. Liga, zirkelte das Runde scharf auf das Tor, wo Kutschke am kurzen Pfosten zum Kopfball parat stand, diesen setzte er aber einen Hauch zu hoch an und so strich die Pille über den Kasten hinweg ins Toraus.

Erst nach einer Viertelstunde kamen die Veilchen hier besser ins Spiel und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Trotzdem blieb Dynamo im Angriffsspiel deutlich konsequenter und hatte auch weiterhin die klar besseren Möglichkeiten. In der 19. Minute klingelte es dann erstmals im Kasten von Erzgebirge Aue, nachdem Eilers von Aosman bedient worden war. Der Treffer zählte jedoch nicht, da der zukünftige Bremer beim Zuspiel des Mittelfeldakteurs im Abseits stand.

Dresden war mittlerweile kurz vor dem Führungstreffer, nach 22 Minuten rutschte der sonst so sichere Rückhalt im Kasten des FCE, Martin Männel, aus und schlug das Spielgerät genau auf Stefaniak, der aber ein wenig zu lange zögerte und so mit seinem Abschluss aus 16 Metern am zurück geeilten Männel scheiterte.

Immer wieder kam Dresden nun durch die eigentlich beste Defensive der Liga durch und tauchte vor dem Tor von Männel auf und völlig verdient gingen die Gastgeber in der 25. Minute in Führung. Hefele war am zweiten Pfosten von Kreuzer bedient worden und nickte eiskalt zum 1:0 für die Heimelf ein.

Wie aus dem Nichts hätten die Hausherren beinahe im direkten Gegenzug die passende Antwort parat gehabt. Skarlatidis hatte sich an einem Volley aus 18 Metern versucht, scheiterte aber an Patrick Wiegers, dem Keeper zwischen den Torpfosten bei der SGD, der sich richtig lang machen musste, um den Abschluss noch von der Linie zu kratzen.

Aue war nach dem Führungstreffer der Gastgeber anscheinend aufgewacht und deutlich aktiver, was das Spiel wieder auf Augenhöhe brachte. Es ging in einem offenen Schlagabtausch hin und her und die Zuschauer im DDV-Stadion bekamen ein tolles Drittligaspiel zu sehen. Kurz vor der Pause war dann Aue noch einmal am Zug und hätte beinahe den Ausgleich noch gemacht, aber nachdem Adler sich auf der rechten Seite stark durch getankt hatte und den Ball in die Mitte jagte, scheiterte Köpke, der vor seinem Gegenspieler am Ball war, und brachte das Kunstleder nicht auf das Tor. So blieb es bei der knappen, aber verdienten Führung der Heimelf zur Pause.

Nach dem Wiederanpfiff hätte der Ligaprimus beinahe direkt nachgelegt, allerdings verpassten Eilers und Hefele am zweiten Pfosten nach einer stark getretenen Ecke von Marvin Stefaniak. Auch in der Folge blieb Dynamo besonders durch ruhende Bälle immer wieder gefährlich.

Die Gäste aus Aue waren natürlich weiterhin bemüht, doch tat sich die Dotchev-Truppe sichtlich schwer mit dem spielerisch starken Gegner. Nach einer Stunde reagierte der Chefcoach und brachte Soukou für Adler, während die SGD deutlich einen Gang zurück geschaltet hatte und die Veilchen machen ließ.

Und das sollte durch die Kicker aus dem Erzgebirge in der 66. Minute bestraft werden. Der eben eingewechselte Soukou legte stark auf Kvesic ab, der von der Strafraumgrenze aus zum Ausgleich in den Kasten vollstreckte und das 1:1 machte.

Dresden schaltete sofort wieder um und versuchte schnell wieder nach vorne zu spielen. Nach einer starken Flanke aus vollem Lauf kam Kutschke frei zum Kopfball, aber dieser missglückte komplett und verpasste das Tor mehr als deutlich.

Beide Trainer wechselten noch einmal und wollten frischen Wind in die Begegnung bringen, was allerdings nicht wirklich gelang. Dennoch blieb es bis zum Schluss ein intensives Spiel und wollten beide Teams spielten auf Sieg. Letztlich blieb es aber beim 1:1 und so konnte Dynamo vor heimischer Kulisse den Meistertitel feiern.

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Daten zum Spiel

Anstoß: 30.04.2016 um 14.00 Uhr (36. Spieltag 2015/16)

Ergebnis: 1 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Hefele (26.), 1:1 Kvesic (66.)

Dynamo Dresden: Wiegers - Kreuzer, Modica, Hefele, Fabian Müller - Moll (69. Väyrynen), Marco Hartmann - Aosman (77. Jim-Patrick Müller) - Eilers, Kutschke, Stefaniak (87. Holthaus)

Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Steve Breitkreuz, Riedel, Hertner - Tiffert, Riese - Skarlatidis (88. Wegner), Kvesic (75. Samson), Adler (61. Soukou) - Köpke

Zuschauer: 29.653

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