Ergebnis: 1 - 1 (1:1)
Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Milan Sasic, der neue Mann auf der Trainerbank der Saarländer, änderte die Startaufstellung des FCS nach dem 1:1 gegen den CFC auf zweite Positionen. Stegerer und Deville ersetzten Hoffmann und den verletzten Kevin Maek.
Die "kleinen Borussen" hatten sich vorgenommen, gegen den kriselnden 1. FC Saarbrücken den 5 Saisonsieg einzufahren. Allerdings begann die Partie eher zäh. Den ersten Warnschuss sonderte die U 23 des Champions League-Finalisten der vergangenen Saison nach 10 Minuten ab. Doch Jordanovs Versuch konnte von Ochs, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores der Saarlander, locker aufgenommen werden.
Nach einer Viertel Stunde gab es dann einen Freistoß für den BVB aus gut 20 Metern. Kefkir, der ehemalige Aachener, wollte diesen direkt in die Maschen des Tores Saarbrückens jagen, zielte aber einen halben Meter zu hoch.
Die Hausherren wurden mit zunehmender Dauer immer spielbestimmender gegen sichtlich verunsicherte Gäste. Doch wirklich gefährlich wurde es eher selten, da viele gute Ansätze der Borussen im Nichts verpuffte. Doch nach einer halben Stunde gingen die Hausherren dann, dem Spielverlauf entsprechend verdient in Führung. Nach einer kurz ausgeführten Ecke wurde der Ball flach an den Fünfer der Saarländer gespielt, die konnten nicht klären und Hornschuh konnte am Ende das Runde im Eckigen zum 1:0 versenken.
Und auch nach dem Gegentor kam von den Saarbrückern, die vor der Saison den Etat um eine Million erhöht haben, um vorne mit zu spielen, nicht besonders viel. In der 40. Minute musste eine Standardsituation für die Gäste herhalten, damit es erstmals gefährlich wurde. Nach einer Hereingabe durch einen Freistoß verlängerte Rathgeber mit dem Hinterkopf. Mit einem tollen Reflex konnte Alomerovic, der Mann im Kasten der U 23 des BVB, den Ball soeben noch mit dem Fuß klären.
Mit dem Pausenpfiff bekamen die Saarländer dann ein Geschenk des Gegners. David Solga spielte einen Rückpass genau in die Beine von Raffael Korte, der war auf und davon, umkurvte Alomervic und schob zum überraschenden 1:1 Ausgleich ein.
Nach der Halbzeitpause hatte sich die Qualität des Spieles schnell wieder auf dem Niveau des ersten Durchgangs eingependelt. Erst nach einer Stunde gab es die erste Nennenswerte Aktion zu bestaunen. Korte hatte eine hohe Flanke auf den langen Pfosten gebracht, wo Göcer nur haarscharf verpasste.
Saarbrücken wurde nun immer stärker und von Dortmund war mit zunehmender Spielzeit nicht mehr viel zu sehen. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war wieder Korte beteiligt, der sehr viel ackerte. Zehn Meter vor dem Tor kam er zum Abschluss, jagte das Kunstleder aber deutlich über den Querbalken hinweg ins Toraus.
Doch so schnell wie sie kam, war sie auch wieder vorbei, die Saarbrückener Drangphase. Beide Mannschaften neutralisierten sich wieder im Mittelfeld und die zähe Partie plätscherte wieder dahin. In der Schlussphase bot sich dann den bis dahin im zweiten Durchgang offensiv nicht vorhandenen Dortmunder eine Riesenchance. In der 81. Minute kam Solga, der mit seinem katastrophalen Fehlpass die Vorlage zum Ausgleich in der ersten Halbzeit gegeben hatte, an den Ball, doch sein Schuss verpasste das Tor um Millimeter.
In den letzten zehn Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nur 4 Minuten nach der Dortmunder Großchance scheiterten die Saarländer am Aluminium. Göcer packte den Hammer aus und zimmerte das Leder am geschlagenen Alomerovic vorbei nur an den Pfosten.
Im direkten Gegenzug versuchte sich Bandowski mit einem Schuss, doch der ging über das Saarbrückener Tor.
Das war es dann aber auch. Dortmund verschenkte hier im großen und Ganzen durch den Bock von Solga zwei Punkte und musste nach Durchgang zwei noch froh sein, dass man nicht mit leeren Händen da stand.